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Thema: Rauschsperre einstellen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Rauschsperre einstellen

    Hallo,

    ich müsste bei einem Sirensteuerempfänger mit nachgeschaltetem Durchsageverstärker die Rauschsperre einstellen, da diese immer mal zwischendurch gerade so noch aufmacht auch wenn kein Funkruf kommt, das ist lästig. Leider habe ich keinerlei technische Infos mehr zu diesen Geräten. Ich hab das ganze mal fotografiert, vielleicht kann mir ja Jemand eine kurze Info dazu geben.

    Viele Grüße
    Joachim
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    Geändert von Feuerloescher (07.01.2011 um 22:26 Uhr)

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Feuerloescher Beitrag anzeigen
    Ich hab das ganze mal fotografiert, vielleicht kann mir ja Jemand eine kurze Info dazu geben.
    Hättest du die Empfängerplatine genauso sauber fotografiert wie die Netzteilplatine, hätte ich dir jetzt bestimmt Ansatzpunkte geben können was verdächtige Abgleichpunkte angeht.
    Ist auf jeden Fall ein Widerstandstrimmer (wie beim Netzteil neben den Klemmenleisten) auf der Empfängerplatine.
    Also jene wo direkt die Antennenleitung drauf geht und wo sich auch der Kanalquarz sowie die ZF-Filter befinden.
    In der Gesamtübersicht ist das die Platine, welche in dem Blechkasten sitzt dessen Deckel mit dem großen Aufkleber versehen ist.

    BTW: ohne Meßmittel ist das Ergebniss gelinde gesagt "unsicher"...:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Fotos

    Hallo,

    ich mache jetzt noch mal ein Foto von der Empfängerschaltung.

    Was da so schön sauber fotografiert ist, ist die Verstärkerschaltung die neben dran montiert ist, diese ist mit dem Din-Kabel (auf dem Bild vom Sirenensteuerempfänger) verbunden. Ich glaube die Sache liegt eher an der Verstärkerschaltung?

    Vom Rest werde ich mal ordentliche Bilder machen.

    Grüße
    Joachim

  4. #4
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    Hallo nochmal!

    Zitat Zitat von Feuerloescher Beitrag anzeigen
    Hallo,
    Was da so schön sauber fotografiert ist, ist die Verstärkerschaltung die neben dran montiert ist, diese ist mit dem Din-Kabel (auf dem Bild vom Sirenensteuerempfänger) verbunden. Ich glaube die Sache liegt eher an der Verstärkerschaltung?
    Ähm...sicher?
    Also das Bild 1, das einzige Detailfoto...:
    Ich sehe da unten mittig eine zweipolige Klemmleiste, an der mittels NYM 1,5mm² die Netzspannung 230V auf die Platine gehen.
    Das macht auch sinn, weil die Leiterbahnen von der Klemme direkt zum Trafo gehen.
    Der Spuckt eine Wechselspannung von rund 19V aus welche Oberhalb des Trafos auf den Brückengleichrichter geht. Von dort aus geht der + zunächst direkt zum liegenden Spannungsregler und (hoffentlich) drunter her noch zum dicken stehenden Elko.
    Der - Leitung vom Brückengleichrichter geht am Platinenrand entlang direkt zum Elko, von dort aus offenbar zum Massepin des Spannungsreglers.
    Die zwei Operationsverstärker sowie die zwei rechts oben liegenden TO-220 könnten theoretisch zu einem NF-Verstärker gehören - glaube ich aber nicht.
    Es wäre entwicklungstechnischer Unfug einen NF-Verstärker so dicht neben einem brummenden Netzteil zu bauen.

    Ich vermute eher das dieses Kabel was unten rechts raus geht die verschiedenen Betriebsspannungen für die Baugruppen des Empfängers transportiert.

    Um eine Rauschsperre anzusteuern braucht es ein Signal welches die Existenz eines Trägersignals anzeigt.
    Solch ein Trägersignal kann man auf zwei Arten gewinnen:

    - Anhand der gleichgerichteten (AM-demodulierten) ZF als Feldstärkeabhängige Gleichspannung + Fensterkomperator + NF-Schaltstufe/Muteschaltung

    oder, was zumindest heute üblicher ist...

    - durch auskoppelung der Rauschspannung am Demodulator oberhalb von 5-10kHz mittels Hochpass und glättung in eine Gleichspannung. Somit bekommt man eine Gleichspannung dessen Wert abhängig vom Rauschanteil ist:
    100% Rauschen = hohe Gleichspannung = kein Trägersignal = NF-gesperrt
    0% Rauschen = niedrige Gleichspannung = sehr starker Träger = NF-offen
    und einstellbar..:
    xx% Rauschen = x,xxV = schaltschwelle zwischen NF-gesperrt und NF-offen.

    Beide Squelchmethoden sind am sinnvollsten nahe dem ZF- und Demodulatorbereich zu finden, weil nur dort die nötigen Quellsignale vorkommen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
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    Hallo noch ein Bild mit Erklärung wo was angeschlossen ist. Bild 1 ist ein Foto von einem Zusatz neben dem Empfänger montiert und hat mit der eigentlichen Auswerung und Sirenensteuerung nichts zutun. Auch wenn er ausgeschaltet ist funktioniert die Auswertung und Ansteuerung.

    Siehe noch mal Bild der Zusatzschaltung mit Erklärung
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  6. #6
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Feuerloescher Beitrag anzeigen
    Siehe noch mal Bild der Zusatzschaltung mit Erklärung
    Aha, ok...wird nun ein wenig klarer.
    Auffällig ist das drei Leitungen (grün) zum Empfänger gehen.
    Links ist dann wohl der NF-Eingang vom Empänger.
    Was ist das für eine Leitung ganz rechts?
    Wird da auch ein Signal übertragen?
    Vielleicht ein Trägerkriterium?
    Mag ja sein das z.B. ein RSSI-Pegel auf die DIN-Buchse gegeben wird als Abgleichhilfe, die dieser externe Verstärker als Squelchssteuerung verwendet.

    Versuch doch einfach mal was die zwei Trimmer da für eine Funktion haben.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
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    Moin,

    ich kenne den Hörmann Empfänger zwar nicht besonders, aber:

    Bei Sonnenburg sah das ganze optisch ähnlich aus.
    Hier wurde die RSP im Verstärker realisiert. Ich nehme an, dass das hier auch so ist.

    Wo man die einstellt? An einem der beiden Poti´s. Welches das ist kann ich dir leider nicht sagen, da ich keine Unterlagen zu dem Gerät habe.

    Möglich wäre auch, dass sich der Arbeitspunkt einfach durch die Alterung der Bauteile verschoben hat.

    Viele Grüße
    Michi

    BTW: VDE technisch ist das Ding ne ziemliche Katastrophe...

    Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, dann schließ ich Plus an Minus an.

    http://www.ugsanel-erh.de

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