Zitat Zitat von brause Beitrag anzeigen
Aber davon ab, wie weit soll man wohl mit 24 Liter Mineralwasser pro Person kommen. Das ist weniger als der Durchschnittswert des täglichen Trinkwasserbedarfs eines Erwachsenen bei stark eingeschränkter Trinkwassernutzung. Man braucht das Trinkwasser ja nicht nur zum trinken, sondern auch zum Kochen. Diese 24 Liter (entsprechen ca. 1,7 l/Tag) decken übrigens je nach Jahreszeit noch nicht einmal den Bedarf an Getränken. Und welche 4-köpfige Familie hat durchgehend rund 8-10 volle Kisten Wasser daheim?
Wie soll eine Gemeinschaftsküche solch eine Bevorratung hinbekommen?
In Kliniken und Pflegeeinrichtungen rechnet man selbst unter Katastrophenbedingungen mit rund 150 L/Tag/Person...
Na ja, 150 Liter pro Tag und Kopf sind wohl etwas hoch gegriffen. Der pro-Kopf-Verbrauch im Normalfall liegt ja schon nur bei 127 Litern, da ist dann aber Hygiene und alles was man sonst noch so braucht mit drin. Und ich kann schlecht glauben, dass, wenn man sich einschränkt, pro Tag noch 1,7 Liter Wasser trinken muss. Die Gemeinschaftsküche kann dann eventuell auf eine Trinkwasseraufbereitungsanlage zählen, das weis ich nicht, wie das da läuft...

Und auf nederrijner zurückzukommen: Dieser Plan ist wohl auch auf den V-Fall bezogen, und da gibts dann wohl andere Probleme als eine Trinkwasseraufbereitung ins Kriegsgebiet zu bringen, Grundversorgung hin oder her. Wenn das dann noch von der Außenwelt abgeschnitten ist...