Hallo!
Hmm, weist du auch in welcher Netztopologie die das nutzen?
Also nur feste Funkstrecken zwischen unbeweglichen Feststationen, oder sind auch Mobilstationen (Fahrzeuge) bzw. bewegliche Funkstellen dabei?
Hab nämlich mal, nachdem ich in den normalen Formblättern der BnetzA nix gefunden habe, extra mal rumtelefoniert bis ich nach etlichen Versuchen endlich mal jemandem am Draht hatte der bei der BnetzA die Kurzwellensachen macht.
Dortige Auskunft: "Es gibt in Deutschland defacto keinen Mobilfunk auf Kurzwelle. Grundsätzlich sind im zivilen Bereich nur mobiler Flugfunkdienst und Festfunk zulässig."
Ergo: Wollte ein Spediteur sich KW-Betriebsfunk mittels Codan zulegen, darf er in DL nur Feststationen betreiben. Funkkontakt mit Mobilstationen ausschließlich dann, wenn diese sich ausserhalb von Deutschland aufhalten - ausserhalb der Zuständigkeit der BnetzA.
Umgesetzt auf Katastrophenschutz würde das ja bedeuten, das solch teuren Funkgeräte ausschließlich während Auslandseinsätzen betrieben werden dürften...:-(
(also streng genommen nicht mal bei Übungen innerhalb DL...?!?)
Hmm, dann brauchen die aber verflixt viele Kanäle. Wie soll das denn funktionieren?
Das würde ja bedeuten, egal ob man da 100 oder 1000 Kanäle reinpackt, früher oder später würden die Geräte nicht mehr senden können, weil die Kanäle schon alle "verbraucht" sind.
Und soviel Platz ist da garnicht auf Kurzwelle.
Damit ALE, CODAN usw. zuverlässig funktioniert, will man soviel Bänder wie möglich erwischen, je Band mindestens so 2-10 Kanäle.
Das wird schon eng auf Kurzwelle...je Band 100 Kanäle passt garnicht mehr...
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser