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Thema: Sinn oder Unsinn: Alarmübung (Feuerwehr)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von stv. OrtsBM Beitrag anzeigen
    Wenn wir es nicht machen gibt das mecker von KBM mit der Androhung das er demnächst mal nachts kommt und unsere Einsatzfähigkeit sprich Personalstärke im Einsatzfall testet.
    Die Personalstärke im Einsatzfall nachts testen zu wollen grenzt ja an Toastbrotintelligenz.

  2. #2
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    Hallo!
    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Die Personalstärke im Einsatzfall nachts testen zu wollen grenzt ja an Toastbrotintelligenz.
    Ich vermute mal eher diese "Drohung" soll die Führungskräfte dazu bringen selbst eine Alarmübung zu machen, weil mitten in der Nacht für eine Alarmübung aufzustehen, das könnte Meuterei geben ;-)

    My 2 cent

  3. #3
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    Ah einer der es verstanden hat.
    Genau so war es gemeint und wurde von uns Führungskräften auch so aufgenommen und verstanden.

    Im diesen Sinne

  4. #4
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    Zitat Zitat von FMS-Master Beitrag anzeigen
    Ich vermute mal eher diese "Drohung" soll die Führungskräfte dazu bringen selbst eine Alarmübung zu machen, weil mitten in der Nacht für eine Alarmübung aufzustehen, das könnte Meuterei geben ;-)
    Nicht "könnte", sondern "wird". Aber doch weniger gegen die örtliche Führung, sondern gegen den "Verursacher", also den KBM.
    Der wiederum will möglicherweise nochmal "vorgeschlagen" werden und könnte hinterher von dem ein oder anderen Pressevertreter die Frage gestellt bekommen, welchen Sinn (außer Schikane) eine Alarmübung nachts haben soll.

  5. #5
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Nicht "könnte", sondern "wird". Aber doch weniger gegen die örtliche Führung, sondern gegen den "Verursacher", also den KBM.
    Der wiederum will möglicherweise nochmal "vorgeschlagen" werden und könnte hinterher von dem ein oder anderen Pressevertreter die Frage gestellt bekommen, welchen Sinn (außer Schikane) eine Alarmübung nachts haben soll.
    Dann habt Ihr es noch gut. In BaWü wird der KBm nur einmal gewählt und ist dann bis er in Pension geht KBM. Er muss sich nicht zur Wiederwahl stellen.
    Seine Stellvertreter sind weiterhin nur Ehrenbeamte und müssen alle 5 Jahre neu bestellt werden.
    Da aber der KBM vom Kreistag berufen wird, ist sein Ruf bei den örtlichen Feuerwehren nicht allein ausschlaggebend. Die örtlichen Kommandaten sind nur zu hören.
    Quelle

  6. #6
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    Bei uns gibt es einmal im Jahr eine unangekündigte Alarmübung, bei der es auch vorher die Erlaubnis gibt mit SoSi zu fahren und es wird dann meistens erst vor Ort festgestellt, dass es "nur" eine Übung ist. Aber dennoch ist das etwas anderes, als eine Übung zum normalen Ausbildungsdienst, die Leute sind doch mehr "aufgeregt" und man sieht auch manchmal Dinge, die man ändern sollte, die man aber so nicht entdeckt. Also ich finde das auf jeden Fall sinnvoll.
    Die Übung findet dann meist in einem größeren ortsansässigen Betrieb statt, meist ein Brand mit vermissten Personen und dann je nach Lage noch anderen Dingen. Neben uns, ist dann auch noch unsere Orstfeuerwehr dabei und evt auch noch Nachbarfeuewehren mit z.B. DLK, so dass auch mal diese Zusammenarbeit geübt wird, weil das ist zu kleineren Übungen nicht unbedingt möglich.

  7. #7
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    Das Thema ist zwar schon älter, aber ich möchte dennoch mal meinen Senf dazu geben...
    Ich finde eine gut gemachte Alarmübung sinnvoller wie manch reguläre Übung. Die beste unangekündigte Alarmübung die wir je hatten war Samstagabends bei Regenwetter mit dem Einsatzstichwort via Melder "Flugzeugabsturz in Waldgebiet" - schon auf der Anfahrt lagen große Metallteile auf der Zufahrtsstraße, im Wald schreiende, blutverschmierte Menschen und überall Trümerteile. Erst bei der Erstversorgung der Verletzen fiel auf das es sich um Schminke anstatt Blut handelte.
    Auf dieses Einsatzszenario wurde schön aufgebaut - eingeklemmte Person, Rettung von einem Baum, bewegen von großen Lasten, einrichten eines Hubschrauberlandeplatzes und und und...
    Diese Übung war gerade wegen der hervorragenden Verletzen-Darsteller durchaus eine extreme Belastung. Denn auch wenn man weiß das es nur eine Übung ist, die Darsteller aber knallhart ihr Programm durchziehen, das alles nachts in einem dunkelen Wald - das ist schon was anderes als eine Puppe zu retten.
    Diese Übung hat auch viele Schwachstellen aufgezeigt und war mit Sicherheit sinnvoller wie manch anderer Übungsdienst.
    Unterbrandmeister a.D.

  8. #8
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    Bei uns wird auch einmal im Jahr eine so genannte Amtswehrübung durchgeführt.
    Bis auf die Wehrführung durchführenden Wehr (Organisation, Anmeldung bei der Leitstelle etc.) und der Amtswehrführung weiß keiner Bescheid.

    Beteiligt sind alle Wehren unseres Amtes, also 8.

    Alarmierung erfolgt über Sirene und FME.
    Somit ist bis zum Eintreffen an der "Einsatzstelle" keinem bewusst, dass es eine Übung ist.

    Sinn der Übung ist, die Einsatzmittel der umliegenden Wehren unter Realbedingungen kennen zu lernen und die Zusammenarbeit zu testen und ggf. zu verbessern.

    Ich finde es wichtig, derartige Übungen durchzuführen. Gerade in ländlichen Bereichen gibt es i.d.R. nicht viele Einsätze im Jahr und die Mittel einer einzelnen Wehr sind bei größeren Objekten mitunter nicht ausreichend.
    In sofern ist es imho wichtig, auch zu erfahren, was die anderen Wehren für Material haben und wer überhaupt so dabei ist.
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

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