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Thema: Digitalalarm in Nordostniedersachsen

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  1. #1
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    Digitalalarm in Nordostniedersachsen

    Errichtung eines digitalen Alarmierungsnetzes in Nordostniedersachsen: Auftrag vergeben

    Die fünf Landkreise Uelzen, Celle, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg und Lüneburg errichten ein gemeinsames digitales Alarmierungsnetz für Feuerwehren, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

    Der Auftrag im Gesamtwert von fast 2 Millionen Euro wurde nach Durchführung eines Ausschreibungsverfahrens an ein Fachunternehmen vergeben. Das Alarmierungsnetz soll zum 31.12.2010 funktionsfähig eingerichtet sein.

    Insgesamt rund 100 Sendestationen werden künftig dafür sorgen, dass die Feuerwehrleute und Rettungskräfte schneller als bisher und punktgenau alarmiert werden können. Anders als Mobilfunkstationen werden diese aber nur im Alarmierungsfall aktiv. Der analoge Meldeempfänger – besser bekannt als Pieper – wird abgelöst und durch digitale leistungsstarke Melder ersetzt.

    Die Einsatzkräfte erhalten Ihre Meldungen dann nicht mehr per Rufton, sondern ähnlich wie bei der SMS als Zeichenfolge.

    Gegenüber der bisherigen analogen Alarmierung bietet die digitale Technik wesentliche Vorteile:



    · Sichere sekundenschnelle Übertragung auch in sehr großen Gebieten

    · Unabhängigkeit vom Sprechfunk

    · Individuell planbare Funkversorgung

    · Parallele Systeme zur Gewährleistung der Ausfallsicherheit

    · Abhörsicherheit durch Verschlüsselung

    · Kostengünstige Endgeräte mit bedarfsgerechtem Leistungsumfang

    Ein weiterer Grund für den Aufbau eines eigenen digitalen Alarmierungsnetzes ist die bundesweite Einführung des Digitalfunks. Mit der Einführung des Digitalfunks werden mittelfristig die Funkfrequenzen, auf denen bisher auch die analoge Alarmierung erfolgt, nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Alarmierung im herkömmlichen 4m-Band wird dann nicht mehr möglich sein.

    Neben öffentlichen Gebäuden werden für die Installation der Sendestationen im Landkreis Uelzen auch private Gebäude genutzt. Dazu gehören zum Beispiel Gebäude der Vereinigten Saatzuchten Ebstorf oder des Landhandels Rudolf Peters, die das Projekt unterstützen. „Der Landkreis Uelzen bedankt sich bei allen, die sich hier für die Allgemeinheit engagieren“, so Erster Kreisrat Dr. Heiko Blume.

    Durch die enge Zusammenarbeit der Nachbarlandkreise können deutliche Kostenvorteile beim Aufbau der neuen Alarmierung erzielt werden. So konnten bereits im Vorfeld die Planungskosten geteilt und damit für die einzelnen Landkreise verringert werden. In den Randbereichen ist zum Teil eine gemeinsame Nutzung von Standorten möglich.

    Der Landkreis Uelzen liegt mit den auf ihn entfallenden Kosten um 15 Prozent unter den in seinem Haushalt veranschlagten Kosten. Neben den Landkreisen profitieren auch die Gemeinden als Träger der Feuerwehren von der gemeinsamen Ausschreibung.

    Sie haben die Möglichkeit, sich an einer Sammelbestellung von digitalen Meldeempfängern zu beteiligen und so ebenfalls erhebliche Einkaufsvorteile zu erzielen. Blume betont: „Ein weiteres Beispiel lohnender interkommunaler Zusammenarbeit.“


    Bericht: Pressestelle LK Uelzen
    Geändert von Backdraft007 (06.08.2010 um 07:48 Uhr) Grund: Bericht verlinkt

  2. #2
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    Zitat Zitat von Marcus aus LH Beitrag anzeigen
    Errichtung eines digitalen Alarmierungsnetzes in Nordostniedersachsen: Auftrag vergeben

    Die fünf Landkreise Uelzen, Celle, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg und Lüneburg errichten ein gemeinsames digitales Alarmierungsnetz für Feuerwehren, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

    Der Auftrag im Gesamtwert von fast 2 Millionen Euro wurde nach Durchführung eines Ausschreibungsverfahrens an ein Fachunternehmen vergeben. Das Alarmierungsnetz soll zum 31.12.2010 funktionsfähig eingerichtet sein.

    Insgesamt rund 100 Sendestationen werden künftig dafür sorgen, dass die Feuerwehrleute und Rettungskräfte schneller als bisher und punktgenau alarmiert werden können. Anders als Mobilfunkstationen werden diese aber nur im Alarmierungsfall aktiv. Der analoge Meldeempfänger – besser bekannt als Pieper – wird abgelöst und durch digitale leistungsstarke Melder ersetzt.

    Die Einsatzkräfte erhalten Ihre Meldungen dann nicht mehr per Rufton, sondern ähnlich wie bei der SMS als Zeichenfolge.

    Gegenüber der bisherigen analogen Alarmierung bietet die digitale Technik wesentliche Vorteile:



    · Sichere sekundenschnelle Übertragung auch in sehr großen Gebieten

    · Unabhängigkeit vom Sprechfunk

    · Individuell planbare Funkversorgung

    · Parallele Systeme zur Gewährleistung der Ausfallsicherheit

    · Abhörsicherheit durch Verschlüsselung

    · Kostengünstige Endgeräte mit bedarfsgerechtem Leistungsumfang

    Ein weiterer Grund für den Aufbau eines eigenen digitalen Alarmierungsnetzes ist die bundesweite Einführung des Digitalfunks. Mit der Einführung des Digitalfunks werden mittelfristig die Funkfrequenzen, auf denen bisher auch die analoge Alarmierung erfolgt, nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Alarmierung im herkömmlichen 4m-Band wird dann nicht mehr möglich sein.

    Neben öffentlichen Gebäuden werden für die Installation der Sendestationen im Landkreis Uelzen auch private Gebäude genutzt. Dazu gehören zum Beispiel Gebäude der Vereinigten Saatzuchten Ebstorf oder des Landhandels Rudolf Peters, die das Projekt unterstützen. „Der Landkreis Uelzen bedankt sich bei allen, die sich hier für die Allgemeinheit engagieren“, so Erster Kreisrat Dr. Heiko Blume.

    Durch die enge Zusammenarbeit der Nachbarlandkreise können deutliche Kostenvorteile beim Aufbau der neuen Alarmierung erzielt werden. So konnten bereits im Vorfeld die Planungskosten geteilt und damit für die einzelnen Landkreise verringert werden. In den Randbereichen ist zum Teil eine gemeinsame Nutzung von Standorten möglich.

    Der Landkreis Uelzen liegt mit den auf ihn entfallenden Kosten um 15 Prozent unter den in seinem Haushalt veranschlagten Kosten. Neben den Landkreisen profitieren auch die Gemeinden als Träger der Feuerwehren von der gemeinsamen Ausschreibung.

    Sie haben die Möglichkeit, sich an einer Sammelbestellung von digitalen Meldeempfängern zu beteiligen und so ebenfalls erhebliche Einkaufsvorteile zu erzielen. Blume betont: „Ein weiteres Beispiel lohnender interkommunaler Zusammenarbeit.“


    Bericht: Pressestelle LK Uelzen
    ...na, wer ist wohl der Systemlieferant..????
    Mfg
    FunkerVogth

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    Das Forum zur Seite:
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  3. #3
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    Swissphone wer den sonst
    FME: XLSi & Boss 925V

  4. #4
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    Hallo,

    Thema ist zwar schon ein bisschen älter, aber gibt schon weitere Informationen über das neue Netz? Wird der geplant Termin zur Inbetriebnahme eingehalten? Weiß vielleicht jemand von euch, wie es eigentlich mit anderen Landkreis in Niedersachsen aussieht? Beispielweise die Landkreis Verden, Diepholz, Rotenburg, Soltau-Fallingbostel?

    Gruß

  5. #5
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    Hallo Feuermelder!
    Zitat Zitat von Feuermelder Beitrag anzeigen
    [...] Weiß vielleicht jemand von euch, wie es eigentlich mit anderen Landkreis in Niedersachsen aussieht? Beispielweise die Landkreis Verden, Diepholz, Rotenburg, Soltau-Fallingbostel?[...]
    Die Landkreise Harburg, Soltau-Fallingbostel und Rotenburg bauen ebenfalls ein gemeinsame Netz zur digitalen Alarmierung auf. Der Probebetrieb beginnt vorraussichtlich im Frühjahr/Sommer 2011. Ob verschlüsselt oder nicht sowie auch der Systemlieferant ist mir nix bekannt.

    Vielleicht weiß jemand aber noch mehr darüber.
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  6. #6
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    Digitalalarm

    Hallo Gemeinde

    in der Stadt Salzgitter ist ein digitales Netz von der Firma Oelmann aufgebaut worden.
    BF und zwei FF´s laufen darüber schon. Und auch verschlüsselt.

    In den Nachbarkreisen Peine, WOlfenbüttel und Braunschweig steht ein neues Netz wo Braunschweig jetzt auch zu wechselt, weil den ihr altes Netz nicht mehr upgradebar ist.
    Also dort drei Kreise und eine Stadt auf einem System.

    Das Netz ist dort wie ich hörte von Swissphone. Und soll wohl auch verschlüsselt werden

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