Hm..
Na dann fange ich mal an ...
Habe neulich im Auto nen Wechselrichter angeschlossen, einen Fehler gemacht und
mir gut die Hand verbrannt (Kreis mit 20 A abgesichert)..
Gut, ne Autobatterie ist nicht ein Computernetzteil, aber die Schmelzsicherung vergleiche
ich mal mit der Reaktionszeit des Kurzschluss-Schutzes.
Wer mit hohen Strömen arbeitet, sollte daher immer gehörigen Respekt haben, aber
vor allem genau wissen, was man tut.
Sämtliche Informationen, die erfragt werden, sind im Internet auffindbar, und nichtmal
nur aus zweifelhaften Quellen. Gesunder Menschenverstand sollte Warnungen auf den
Webseiten zum Umbau von PC-Netzteilen auch als solche erscheinen lassen.
Man sollte daher nicht ein nicht für den Einsatzzweck vorgesehenes Netzteil missbrauchen,
sondern ein für sowas vorgesehenes nehmen.
Ich würde die konkreten Fragen übrigens wie folgt beantworten:
1) Ja
2) Nein, liegt nicht dauerhaft an, aktiviert wird das netzteil durch verbinden von PS-ON und REMOTE.
3) PS-ON = Power Supply on & PW-OK = Power OK (diese leitung ändert ihren Zustand
nach dem vergleichsweise langsamen Einpendeln der Spannungen auf den einzelnen Schienen. Der PC gibt die Spannungsregler auf dem Mainboard erst frei, wenn PG (PW-OK)
den entsprechenden Pegel hat, um die Elektronik zu schützen. => baust du dir ne
"Power gut"-Schaltung vor die Kennleuchte, um sie zu schützen?).
Lieber sollte der TE nen 20 EUR Netzteil nehmen und alles regelgerecht verbinden. Zweite
Relaisstufe nicht vergessen, das interne Melderrelais ist nicht für die hohen Ströme
ausgelegt. Es wäre ein grosses Risiko, einfach über den Melder-Kontakt PS-ON und REMOTE
zu verbinden, um im Alarmfall das Netzteil einzuschalten. Um es wieder auszuschalten,
würde man wohl einen Taster parallel hängen.. aber wehe, das PC-Netzteil regelt mal
vor P.G. (power good) falsch, dann wars das mit der Kennleuchte..
Gruss,
Tim