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Thema: Frage FM/NFM

  1. #1
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    Frage FM/NFM

    Hallo zusammen ich habe leider noch nicht sehr viel Erfahrung im Funk Bereich deswegen mache ich mich gerade schlau und hoffe auf eure Hilfe,es gut um einen Scanner und um eine Modulationsart FM und NFM hat ein Scanner der die Modulationsart FM besitzt auch automatisch NFM ? oder ist NFM eine komplett andere Modulationsart ?
    danke schon mal im vorraus
    mfg

  2. #2
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    Soweit ich weiß gilt:

    FM=NFM

    und extra gibt es noch WFM, was du wahrscheinlich meinst...denn so ist glaube ich der 4m Funk moduliert.
    Geändert von zinnlos (18.07.2010 um 10:22 Uhr)

  3. #3
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    Modulation

    Hallo:

    WFM = FM Wide .. also z.B. Radio ... BOS Funk ungeignet

    -> wenn dann FM oder besser NFM.

    LG Paul

  4. #4
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    Hi,

    N-FM = FM,
    Aber leider auch:
    W-FM = FM ;-)

    FM Steht für Frequenzmodulation, dies bedeutet das die Sendefrequenz proportional zur zu übertragenen Niederfrequenz verändert wird. Diese Veränderung kann nun sehr groß sein oder auch ganz klein.

    Im Sprechfunkbereich wird nur der zur verständigung notwendige Teil der Sprache übertragen... Im allgemeinen der bereich von ca. 250-2800 Hz (die genauen grenzen können gering variieren.) Der Rest wird einfach gefiltert.

    Da man nun weniger Informationen übertragen muss kann man auch die Bandbreite klein halten. Man benötigt so nur ein schmales Frequenzband (schmal = narrow!)
    "Umgangssprachlich" wird FM wie er im Sprechfunkverkehr verwendet wird als Schmalband FM oder halt Narrow-FM bezeichnet.

    Im Rundfunkbereich möchte man natürlich nicht nur verständlichkeit haben, sondern man will möglichst gute Tonqualität erreichen, teilweise in Stereo. Dadurch ist es nun nötig ein breites (breit = wide!) Frequenzband zu belegen.
    Daher nennt man solch eine Übertragung WIDE-FM (W-FM).

    Aber: nur aus W-FM /N-FM kann man noch gar nicht mal schließen ob es wirklich funktioniert. Denn die Begriffe sind nicht normiert. So kann man zum beispiel mit einem Funkgerät das auf 25Khz Raster eingestellt ist senden (=N-FM), aber mit einem anderen Funkgerät das auf selber Frequenz arbeitet trotzdem kaum etwas verstehen, wenn dieses auf 12,5 KHz abgeglichen ist. (Ist aber auch N-FM)

    Daher kann an aus der reinen Angabe FM, aber auch aus N-FM oder W-FM keine sicheren Rückschlüsse ziehen. Da braucht man noch die Angaben der Modulationsbandbreite.

    Im allgemeinen ist es aber natürlich so, das wenn ein Radio die bezeichnung FM trägt, dieses Radiokompatibles W-FM meint. Und wenn ein Funkgerät mit FM beworben wird, dann wird es wohl N-FM sein.
    Bei einem einfachen Scanner der womöglich auch fast nicht ins Radioband kommt, kann man beruhigt von N-FM ausgehen wenn nur FM da steht. Hat man aber ein erweitertes Radio (aus den Osten) das von 76-108Mhz geht, so wird es wohl nur W-FM sein.

    Und egal wie- Von Multibandempfängern die teilweise fälschlich als Scanner beworben werden muss man immer die Finger lassen. (Geräte ohne Digitalanzeige wo die Frequenz wie bei alten radios nur durch drehen eingestellt wird)

    N-FM in W-FM Empfängern ist übrigends sehr Leise, aber verständlich.
    W-FM in N-Fm Empfänger ist laut und fast nicht verständlich da teile des Signals einfach abgeschnitten sind.

    Gruß
    Carsten
    ***Wichtig***
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  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von zinnlos Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß gilt:

    FM=NFM
    Da weist du zu engstirnig. Exakt müsste es heißen:
    FM = FM = Frequenzmodulation.
    Die Zusätze wie "W" und "N" sagen grob etwas über die Bandbreite aus.
    FM-Wide wird im allgemeinen mit irgendwas zwischen 40kHz und 350kHz Hub/Kanalbreite angenommen. Wird in der Regel nur für Rundfunk benutzt.
    Das "N" steht für Narrow - also Schmaler Hub/Kanalbreite.

    Aber: Genormt ist da nix! Denn genormt sind nur die wirklichen Kanalbreiten!

    Diese Kanalbreiten lauten (nicht vollständig):
    6,25kHz für neue DMR-Modulationsarten
    12,5kHz für schmalbandigen analogen Sprechfunk und normal-DMR
    20/25kHz für den ganz normalen Sprechfunk (Betriebsfunk, BOS usw.)
    40kHz für schmalbandige Funkmikrofone und Wettersatelliten
    120/150kHz für professionelle Funkmikrofone
    230/280kHz für Rundfunk

    Wenn ein moderner Scanner alle drei Kürzel hat, also WFM, FM und NFM, kann man von ausgehen:

    WFM = FM-W = Rundfunk (87,5-108MHz)
    FM = Normaler Sprechfunkstandard für 20/25kHz Kanalbreite
    NFM = FM-N = neuer Schmalband-Standard für Sprechfunk 12,5kHz (PMR446, Freenet, neuer Reportagefunk, BOS 70cm Zubringer, weitere neue Funkzuweisungen zwischen 440-450MHz.


    Zitat Zitat von zinnlos Beitrag anzeigen
    und extra gibt es noch WFM, was du wahrscheinlich meinst...denn so ist glaube ich der 4m Funk moduliert.
    Da glaubst du etwas abwägig.
    Da würdest du bis zu 10-12 BOS-Kanäle gleichzeitig hören, die alle extrem leise währen im Vergleich zum Hintergrundrauschen. WFM fängt in Europa erst ab 87,5MHz an und geht bis 108MHz.
    Ansonsten gibt es nur noch Funkmikrofon- und Tonzubringerstrecken zwischen 470-870MHz grob, wo WFM die richtige Bandbreite für währe.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    Modulation im 4m BOS-Funk

    Hallo zusammen,

    habe mal eine Frage zum 4Meter BOS-Funk. Welche Modulationsart wird hier genutzt? FM oder N-FM?

    Habe hier ein ICOM-IC-E92D, welches in diesem Bereich FM demodulieren kann. Fällt N-FM mit unter FM?, da N-FM Empfang nicht explizit im Datenblatt des Gerätes aufgeführt wird.

    Habe zuvor ein Yaesu VX-7R genutzt und das Gefühl, dass bei diesem Gerät der Empfang im 4m Band verständlicher war..

    Danke und Gruß,

    s.g.

  7. #7
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    Das ICOM-IC-E92D ist ein Amateurfunkgerät und wird wohl kein "WFM" verwenden. Evtl. im Radiobereich zum Empfang. Senden mit WFM kann das Teil nicht.

    Im Afu gilt meist: FM = 5kHz, NFM/FMN = 2,5kHz

    P.S: Evtl. empfängt das ICOM-IC-E92D auch im 4m Band mit WFM. Muss Du mal in den Spezifikationen nachschauen....hab grad keine Lust ;)
    ...www.darc.de werd funkaktiv :-)

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