Fragen zu digitalen Alarmierungsnetzen

[Fabpicard]

Zuerst mal vorweg: Das ist gaaanz schön abhängig vom Netzaufbau selbst und vom Hersteller..

Ich habe ein paar Fragen zu digitalen Alarmierungsnetzen. Und zwar würde mich interessieren, wie es bei solchen Systemen bzw. Netzen mit der Rückfallebene bzw. Ausfallsicherheit aussieht? Was passiert, wenn in der Leitstelle der Rechner abschmiert? Kann das Personal dann auf ein Ausweichsystem ausweichen, quasi wie bei der analogen Alarmierung die Handalarmierung via Alarmgeber oder wie geschieht das Ganze?

Vom Prinzip her, kann ein DAG-I oder II als Rückfallebene verwendet werden...
In den Leistellen stehen meistens DAG-III die bei Ausfall des Leitsystems auch noch von Hand bedient werden können...

Was passiert bei einem Ausfall eines oder mehreren DAU´s? Wie sieht es hier mit eine Rückfallebene aus? Ich habe neulich gelesen, dass dann sofort auf ein "zweites" Funknetz gewechselt werden kann. Trifft sowas bei allen digitalen Alarmierungsnetzen zu, oder gibt es hier Unterschiede und wie muss man sich das ganze vorstellen bzw. wie läuft das ganze technisch ab?

Beim Sirius von Oelmann sind im DAU 2 Funkgeräte verbaut, fällt eins aus kann das 2. angesprochen werden...
Ansonsten werden/sollten die DAUs so nah beieinader stehen und in der Sendeleistung nicht wirklich ausgereizt sein, dass beim Ausfall eines DAU die benachbarten einfach ihre Sendeleistung hochdrehen...
Allerdings wird das doch sehr selten gemacht... (DAUs zu teuer, Standorte zu teuer und fehlende Funktionen in den DAU selbst ^^)

Wie sieht es eigentlich mit Eingriffen von außen aus? Sprich, böswillige Alarmierung - ist das Netz dagegen sicher oder genau so anfällig wie die analoge Alarmierung?

Eigentlich sollten die DAUs vor dem Alarm ein Steuersignal senden, was du erstmal analysieren und reproduzieren müsstest, um über das DAU-Netz einen Alarm einspeisen zu können...
Allerdings kannst du in der Sendereichweite deiner eigenen Funktechnik (fast) jederzeit Falschalarme aussenden...

MfG Fabsi