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Thema: Neue Helmnorm für Rettungsdienst / Katastrophenschutz / Feuerwehr

  1. #1
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    Neue Helmnorm für Rettungsdienst / Katastrophenschutz / Feuerwehr

    Verehrte Kollegen,

    bis vor wenigen Jahren war es noch einfach, Helme für Katastrophenschutz und Rettungsdienst zu beschaffen.
    Mit der Überarbeitung der DIN EN 433 sind Helme dieser Norm vorrangig für die Brandbekämpfung in Gebäuden konzipiert.
    Hinzu kommen bei den genannten Einheiten Klagen über mangelnder Tragekomfort, über einen “nicht angepassten übermäßigen Schutzes” und vor allen Dingen über den Preis.
    Auch in Feuerwehrkreisen hat man diese Problematik mittlerweile erkannt und arbeitet daher nun an einer neuen europäischen Norm für *Feuerwehrhelme für den Außeneinsatz*.

    Dieses Normungsprojekt ist auch für die im Rettungsdienst und im Bevölkerungsschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen - nicht zuletzt auch aus Kostengründen - von großem Interesse.

    Die vfdb hat dazu aktuelle Informationen: http://www.vfdb.de/download/UmfrageF...elmArtikel.doc
    und einen Fragebogen: http://www.vfdb.de/download/UmfrageFeuerwehrhelm.doc
    veröffentlicht.

  2. #2
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    Hallo !

    Die HiOrg sollten sich an den Helmen, denen des THW orientieren. Der ist Baugleich des HPS 4300 von DRÄGER ... und ist auch ncht für die Brandbekämpfung vorgesehen.

    MfG
    I believe on Digitalfunk

  3. #3
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    Gibt es für deine Aussage irgendeine rationale Begründung oder qualifizierte Gefährdungsbeurteilung, warum die "weißen Bereitschaften" eine derartige Überprotektion wählen sollen?

    Zumal, nebenbei gesagt, das Preis-Leistungsverhältnis von Dräger nicht gerade optimal ist.

    Selbst die EN 1789 "Rettungsdienstfahrzeuge" fordert "nur" Helme nach EN 14052 "Hochleitungs-Industrieschutzhelme" ... also im Prinzip "bessere Bauhelme".

  4. #4
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    zum ersten Teil:
    Obwohl die EN 14052 seit 2006 existiert, gibt es bisher nur einen einzigen Anbieter mit einem einzigen Produkt, in Großbritannien.
    Haken an der Norm ist, das jede Kombination von Anbauteilen, z.B. Visier, Lampe+Halterung, Nackenleder usw. erneut durch die Baumusterprüfung muss und somit den Hersteller kostet.

    Faktisch sind die angebotenen Helme für rettungsdienstliche oder Kats-dienstliche Zwecke mangels zugelassenem Zubehör nicht einsetzbar.

    zum Teil in Klammern:
    Weil der Schutz der Bauhelme, insbesondere der seitliche Schutz, für nicht ausreichend angesehen wird (genaue Prüfungen mit zusätzlichen Anbauteilen durch die DGUV laufen noch, die Ergebnisse stehen aber noch aus).

    Und, weitaus wichtiger, die Eitelkeit der Helferinnen und Helfer und das "professionelle Aussehen" spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle.
    Sprich: die Leute ziehen den "Bauhelm" nicht auf.

    Es gibt zwar Hersteller, die "abgespeckte" Halb- oder Dreiviertelschalen-Helme anbieten oder auch Helme, die einzelne Punkte einzelner Normen erfüllen, aber damit sind wir in einer rechtlichen Grauzone.

    Zudem sind die Beschaffungs-Kosten auch von erheblicher Bedeutung.
    Die obere Grenze für HiOrgs liegt IMHO bei 80 EUR - wir sind ja keine Bundesanstalt. ;)

  5. #5
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    Hallo !

    Haben die HiOrg´s nicht auch vernünftige Schutzausrüstung verdient? Also warum nicht auf vorhandene Produkte zurückgreifen, die offensichtlich bequemen Tragekomfort bieten und gängigen Normen entsprechen und keine Neuerfindung des Rades darstellen.

    Mein Fazit; Wer billig kauft, kauft zweimal.

    Beschafft in großen Mengen, setzt Euch mit anderen HiOrg´s zusammen und bestellt im großen Umfang auch auf Vorhaltung, dann kostet so ein DRÄGER-Helm "nur" noch 100EUR...

    mfG
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