zum ersten Teil:
Obwohl die EN 14052 seit 2006 existiert, gibt es bisher nur einen einzigen Anbieter mit einem einzigen Produkt, in Großbritannien.
Haken an der Norm ist, das jede Kombination von Anbauteilen, z.B. Visier, Lampe+Halterung, Nackenleder usw. erneut durch die Baumusterprüfung muss und somit den Hersteller kostet.
Faktisch sind die angebotenen Helme für rettungsdienstliche oder Kats-dienstliche Zwecke mangels zugelassenem Zubehör nicht einsetzbar.
zum Teil in Klammern:
Weil der Schutz der Bauhelme, insbesondere der seitliche Schutz, für nicht ausreichend angesehen wird (genaue Prüfungen mit zusätzlichen Anbauteilen durch die DGUV laufen noch, die Ergebnisse stehen aber noch aus).
Und, weitaus wichtiger, die Eitelkeit der Helferinnen und Helfer und das "professionelle Aussehen" spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Sprich: die Leute ziehen den "Bauhelm" nicht auf.
Es gibt zwar Hersteller, die "abgespeckte" Halb- oder Dreiviertelschalen-Helme anbieten oder auch Helme, die einzelne Punkte einzelner Normen erfüllen, aber damit sind wir in einer rechtlichen Grauzone.
Zudem sind die Beschaffungs-Kosten auch von erheblicher Bedeutung.
Die obere Grenze für HiOrgs liegt IMHO bei 80 EUR - wir sind ja keine Bundesanstalt. ;)