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Thema: 21-Jährige gefeuert, weil sie beim Feuerwehr-Einsatz war

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Pille112 Beitrag anzeigen
    [...]Also entweder wird per Gesetz jeder Unternehmer dazu verpflichtet seine Mitarbeiter freizustellen, oder man streich diese Wischi-waschi-Paragraphen ersatzlos aus allen Gesetzen und Verordnungen.
    und dann? Dann stellt doch kein Betrieb mehr solche Leute ein. Die Folge: keine gibt bei einer Einstellung mehr zu ehrenamtlich für solche Dienste tätig zu sein und geht auch zu keinem Einsatz mehr.
    Das verlagert/verschärft das Problem m.M. nur, statt es zu lösen.
    Greetz

    Benni

  2. #2
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    Zitat Zitat von Bugs B Beitrag anzeigen
    und dann? Dann stellt doch kein Betrieb mehr solche Leute ein. Die Folge: keine gibt bei einer Einstellung mehr zu ehrenamtlich für solche Dienste tätig zu sein und geht auch zu keinem Einsatz mehr.
    Das verlagert/verschärft das Problem m.M. nur, statt es zu lösen.
    Tja, dann muß man eben mehr hauptamtlich einstellen bzw die Stadt/Gemeinde muß vorrangig Feuerwehrleute einstellen.
    Versteh ehrlich gesagt eh nicht warum man in Bayern soviele Feuerwehren braucht.
    Aber das is ein anderes Thema.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  3. #3
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    FYI: Zum ursprünglichen Fall siehe aktuelles FW-Magazin, S. 16ff.
    Hier werden sie repariert
    www.funk-werkstatt.de

  4. #4
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    Zitat Zitat von Bugs B Beitrag anzeigen
    und dann? Dann stellt doch kein Betrieb mehr solche Leute ein. Die Folge: keine gibt bei einer Einstellung mehr zu ehrenamtlich für solche Dienste tätig zu sein und geht auch zu keinem Einsatz mehr.
    Das verlagert/verschärft das Problem m.M. nur, statt es zu lösen.
    Sorry, aber ich glaube Du hast meinen Vorschlag nicht verstanden oder Du bist noch nicht im Jahre 2010 angekommen.

    Wäre doch kein Problem alle sog. Freistellungsparagraphen, deiner Meinung nach, zu streichen da sie ja keinen gesetzgebenden Charakter haben bzw. erfüllen.

    @ Alex22:
    ...das sehe ich auch so z.B. für die Einsätze Mo-Fr 06:00-18:00h eine hauptamtliche Wachbereitschaft von 6 Figuren durch die Kommune betreiben und das Problem ist gelöst - 10 Arbeitslose weniger - Erstangriff und Menschenrettung sichergestellt - Arbeitnehmer können ihrer Arbeit nachgehen und in ihrer Freizeit "Retter" spielen und löschen gehen.

    Wenn das dann noch die orginären Aufgaben der FEUERwehr sind, sind doch alle glücklich.
    Gruß Carsten
    __________________

    Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
    (Sokrates)

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  5. #5
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    Also ich wär dabei.


    Aber ich weiß auch, z.B. wieviele Feuerwehrleute (-funktionäre...) hier in RLP rumheulten (und z.T. jetzt einfach ignorieren), als in RLP die Feuerwehrzuständigkeit bei Ölspuren von oberster Stelle verneint wurde.

    Das System, was für alle Beteiligten am besten wäre, wird sich nicht aus dem derzeitigen System heraus entwickeln, sondern wird unter Entwicklung heftiger Reibungspunkte von außen aufdiktiert.

    (BTW: Hat einer den letzten "Behördenspiegel" durchgeblättert? Eine staatliche Stelle veröffentlicht eine Untersuchung, aus der hervorgeht, dass die existierenden Hilfsfristen in manchen Gegenden real heute schon unerreichbar sind - und keinen interessierts.)

  6. #6
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    Ich denke, einen großen Teil des Problems ließe sich dadurch lösen, dass die Feuerwehrführung den Kontakt zu den Firmenchefs der einzelnen Leute sucht, persönlich oder per Post.

    Letztendlich sehe ich drei verschiedenMöglichkeiten - unabhänig vom Chef:
    1. FWler kann immer weg, weil die Arbeit jederzeit aufgeschoben werden kann.
    2. FWler kann weg, wenn es die Situation erlaubt
    3. FWler kann nie weg.

    Über 3. brauchen wir nicht zu diskutieren, da wird auch der beste Kontakt nix bringen.
    Aber bei 1. und 2. lässt sich mit Sicherheit viel reißen...

    Gruß, Mr. Blaulicht

  7. #7
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    (BTW: Hat einer den letzten "Behördenspiegel" durchgeblättert? Eine staatliche Stelle veröffentlicht eine Untersuchung, aus der hervorgeht, dass die existierenden Hilfsfristen in manchen Gegenden real heute schon unerreichbar sind - und keinen interessierts.)
    Das ist vermutlich - nicht nur beim Thema Feuerwehr - allen Beteiligten bewusst, aber keiner kann und will das Eisen anfassen, da keiner eine Verbesserung bezahlen und die Akzeptanz des derzeitigen Zustandes politisch vertreten kann. Also lässt man es erst einmal so vor sich hin dümpeln.

  8. #8
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    ...da keiner eine Verbesserung bezahlen und die Akzeptanz des derzeitigen Zustandes politisch vertreten kann.
    ...oder will.
    Wenn man sich so die ein oder andere, m. E. nach unnütze, Ausgabe der verschiedensten Regierungsebenen so ansieht kommen mir da doch Zweifel ob man mit dem dort ausgegebenen Geld nicht doch auch den lokal benötigten "Löschknecht" finanzieren könnte.

    Ich meine damit nicht eine bundesweit flächendeckende Versorgung mit hauptamtlichen Wachbereitschaften, sondern dort wo es notwendig ist - wo auch immer das sein mag.

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Also lässt man es erst einmal so vor sich hin dümpeln.
    Stimmt !!!
    Gruß Carsten
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