Hallo,
lest euch das mal durch:
http://www.ln-online.de/regional/2715578
Nur mal zur Info: Es werden keine "Probealarme" sondern nur auf der Simulation auf seinem Laptop Alarmierungen "Simuliert", das hatte er uns schonmal gezeigt, da hat es auch geklappt...In der Realität leider nicht - wir werden sehen.
...wir warten bis zum nächsten Feuer...
Gruß
L-S
Könnte der Wehrleiter oder Bürgermeister nicht einfach mal eine Alarmübung starten, die der Leitstelle nicht angekündigt ist, den anderen Beteiligten aber schon? Mit dem Reallife-Test auf den Ernstfall warten ist ja auch keine goldene Lösung.
Was ich nicht verstehe: Wieso ist die Leitstelle schuld, wenn sie sich auf die Daten stützt, die eingegeben wurden?
Ich wüsste gerne, woher die ganzen Daten kommen?!?
In den bayrischen ILS ist es so, dass die ILS nur Daten sammelt, digitalisiert (falls diese im Jahr 2009/2010 noch analog reinkommen) und damit den ELDIS füttert.
Dass die richtigen Feuerwehren alarmiert wurden, die Fahrzeuge mit sämtlicher Norm-/Sonderbeladung oder auch die passenden Fahrzeuge zum angegebenen Stichwort kommen, das ist die Aufgabe des Kreisbrandrates (oberster Chef). Da dieser nicht alles machen kann, delegiert dieser das an seine "Untertanen", die sich von den jeweiligen Kommandanten (Wehrführern) die Daten geben lassen. Dass alles richtig sitzt, richtig angegeben wurde und mehrfach kontrolliert wurde, da gibt die ILS sämtliche Verantwortung ab. Klar, dass das alles verifiziert, auf Logikfehler etc. geprüft wird, ist klar.
Aber falls ein Ort im System nicht existiert, eine Feuerwehr gar nicht eingepflegt wurde oder die falschen Feuerwehren alarmiert wird, das kommt hierzulande von den Wehrführern / Kreisbrand-Menschen.
P.S: Natürlich, nobody is perfect, es gab auch hier schon brenzlige Situationen, bei denen falsche Daten eingespielt wurden, da mehrere Kontrollinstanzen versagt hatten. Es ist niemand dabei zu Schaden gekommen, trotzdem gab es ein großes Geschrei. Hier konnte die Leitstelle reagieren und sagte: "Wir haben von Herrn XY, dem dort zuständigen Kreisbrandinspektor die Daten so bekommen, der Disponent ist zu 100% dem Dispo-Vorschlag gefolgt".
Siehe Beitrag 17, zweite Hälfte (bislang unbeantwortet).
Also was das angeht kann ich als "nicht Wehrführer" sagen, das ich unsere AAO komplett letztes Jahr in den Händen hielt (ca ein halber Ringordner). Dort waren alle Wehren richtig eingepflegt. (in den AAO´s stehen nur die Einheiten/Wehren). Wir können ja nicht kontrollieren, welche RIC´s dahinter stecken.
Zumindest werden bei einem Mittelbrand ca 25 Rics ausgelöst bei uns, bei einem Großfeuer zB nur 10 (es gibt wohl sogenannte Großschleifen).
Ein weiteres Problem ist, das die AAO´s erst in einen anderen "Rechner" eingeben werden und dann irgendwann in den "Leitserver" überspielt werden...
Für die, die sich damit auskennen: Disponiert wird mit COBRA.
@Überhose
Ist geplant, allerdings nur eine Auslösung - deshalb müssen auch ca 180 Fw-Leute informiert werden.
Gruß
L-S
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)