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Thema: GRTH in Großhadern

  1. #1
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    GRTH in Großhadern

    Am 3.Dez gegen 14Uhr startete am Klinikum in Großhadern ein GRTH mit nur einem Patienten. Weiß jemand was das auf sich hatte? Allein der kostenfaktor dafür muß doch sicherlich immens gewesen sein.

  2. #2
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    Moin,

    was heisst denn GRTH ? Grossraumtransporthubschrauber oder wat ?

    Manchmal wäre es schon sehr nützlich wenn man nicht alles abkürzen würde.
    Das würde zumindest die ständige nachfragerei verringern.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  3. #3
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    Ich gehe jetzt mal einfach davon aus das ein GRTH ein Großrettungshubschrauber sein soll. (von mir aus eine SeaKing)

    Und dann verstehe ich deine Frage nicht.
    Angenommen der GRTH hat einen Patienten, dessen Leben bedroht ist, in eine Klinik der Maximal oder Schwerpunktversorgung verbracht weil gerade in der Gegend kein "normaler" RTH mehr verfügbar ist. Dann sollten wir und vorallem auch die verordnenden Ärzte um die Kosten keine Gedanken machen.
    Zum einen Zahlt jeder von uns jeden Monat viel Geld für eine Krankenversicherung und zum anderen ist das deren Job. Wenn es um Leben geht, sollte Geld keine Rolle spielen.

    *alles meine Meinung*
    MfG

    Zero-G

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  4. #4
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    Hier ein paar Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/Großrau...gshubschrauber

    Nachdem es rund um München doch sehr viele Rettungshubschrauber bzw. andere Hubschrauber gibt, mit denen Verlegungen geflogen werden können, galube ich nicht daran, dass nur wegen der Verfügbarkeit eine CH 53 eingesetzt wird. Zumal die CH 53 eine recht lange Vorlaufzeit hat und aus Ulm kommen muss und nicht überall landen kann.

    In und um München stehen immerhin:
    Christoph 1, Christoph München, Christoph Murnau, mehrere Edelweiß-Maschinen der PHuStBy, SAR 56 + 85 aus Landsberg/Penzing, ...
    Felix
    felix[null][null][null]@funkmeldesystem.de

  5. #5
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    Okay. Dann konnte ich die Frage um das "Warum" leider noch nicht klären.

    Aber ich denke um die Kosten sollte man sich in diesem Zusammenhang keine Gedanken machen. Ich selber machen mir bei bei meinen Einsätzen nie Gedanken um die Kosten die ich verursache, sondern nur Gedanken darum wie "Mein" Patient möglichst schnell und schonend in eine Klinik mit bestmöglicher Versorgung kommt. Und wenn mir die Leitstelle (bzw. dem Notarzt weil wir hier als Rettungsassistenten ohne anordnung des Notarztes keinen RTH anfordern dürfen) einen GRTH schickt, dann ist das eben so.
    MfG

    Zero-G

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  6. #6
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    Denke das "Warum" wird sich Hinblick auf Datenschutz usw. auch nicht klären lassen. Weil die Gründe dürften dementsprechenden Verschluss unterliegen.

  7. #7
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    Naja, vielleicht lags ja auch daran, dass "Patient + Trage + Gerätschaften"... *hust* ich sag mal, durch die Fülle an "Material", einfach zu Gewichtig für nen "normalen" Hubischrauber ;)

    MfG Fabsi

  8. #8
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    Das ist nun mal die Flugbereitschaft!

    Das ist nun einmal die Flugbereitschaft der Bundeswehr! Die Flugbereitschaft sagt nunmal zu, dass wenn der normale RTH-Betrieb überlastet ist, auf die Flugbereitschaft der Bundeswehr zurück gegriffen werden kann, die wiederum ein geeignetes Fluggerät mit der Normbesatzung mind., eines RTH´s zur Verfügung stellen! Und die wiederum entscheiden, ob dann halt ein " kleiner EC-135, nen Huey(falls noch vorhanden) oder eine CH-53 als geeignetes Rettungsmittel genutzt wird. Vielleicht sogar schon der neue NH-90!

    Bei uns in der Nähe ist ein Hubschrauber-Ausbildungs-standort des Heeres, und wenn wir Flächenbrände haben, kann durch die Leitstelle Unterstützung angefordert werden. Dauert bis der da ist, 30-45 min.Entfernung ca. 15 km.

    Allerdings weis man nie so genau, was für nen Gerät die schicken. Entweder kommt halt nen EC-135, ein Huey,oder etwas größeres. (Bei einer Übung kam der CH 53, und hat dann vor dem Wasserablassen mal ebend ne Bushaltestelle umgepustet).

    Kommt auch ein wenig auf das Alarmstichwort an.
    Ein Kamerad, der auf den Stützpunkt als FW-Mann tätig ist hat uns gesagt, das der nächste GRTH, der Alarmmäßig starten könnte, in Ahlen wär, und das umrüsten des normalen Ch 53, ca. 45min., (wenn es lange dauert) dauern würde.Wobei der GRTH aus Ahlen bei einem Alarmstart, in 1,0 std.,es auch locker schaffen würde, hier bei uns vor Ort einzutreffen.

  9. #9
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    So,

    muss meinem Vorredner zu 100% recht geben.
    Ich hatte vor einiger Zeit, als aktiver SOldat im SanDst, die Aufgabe,
    dafür zu sorgen,
    das ein Soldat, der verunfallt war und in einem zivilen Krankenhaus lag,
    in eine Bundeswehrkrankenhaus verlegt wird.

    Dann ruft man die SAR-Leitstelle in Münster an und die kümmern sich,
    und dann wird eben der nächste geeignete Bundeswehr-Hubschrauber genommen.
    Und wenn da keiner zur Verfügung steht, dann erst ein ziviler, außer es muss richtig schnell gehen und einer von der Bundeswehr ist zu langsam.

    Und auf München bezogen, muss ich sagen,
    dass die nächste FLugbereitschaft nicht aus Ulm kommt, sondern aus Penzing, das ist 60 km von München entfernt, also deutlich näher als Ulm....
    semper et ubique

    "Man muss nicht immer nur nehmen, man muss sich auch mal geben lassen können"
    - GerdShow -

  10. #10
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    Thread hat meiner Meinung nach Potential für dieses Forum:

    *** Thread VERSCHOBEN ***
    Dieser Thread wurde aus dem Forum "Off-Topic" in das Forum "Hilfsorganisationen & Rettungsdienste" verschoben.
    Wetterwarnung - Version 3 in der Entwicklung: FMS-Forenthread

  11. #11
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    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Das ist nun einmal die Flugbereitschaft der Bundeswehr! Die Flugbereitschaft sagt nunmal zu, dass wenn der normale RTH-Betrieb überlastet ist, auf die Flugbereitschaft der Bundeswehr zurück gegriffen werden kann, die wiederum ein geeignetes Fluggerät mit der Normbesatzung mind., eines RTH´s zur Verfügung stellen!
    Ist das wirklich so? Woher nehmen die die Notärzte?

    Ich kenne es aus früheren Zeiten noch so, dass man, sofern die zivilen RTH gebunden sind oder nicht fliegen können (was vor allem nachts der Fall war, nachtflugtaugliche ITH gab es damals noch nicht in dem Ausmaß wie heute), über die Bundeswehr eine der SAR-Maschinen anfordern kann.
    Diese haben zwar eine 24h-Bereitschaft, heben aber auch nicht in den kurzen Zeiten wie ein RTH ab. Eine Stunde Vorlauf müsse man einkalkulieren, in der Praxis ging es dann meistens schneller. Das hängt aber auch davon ab, wie aufwendig die Vorbereitung des Nachtfluges ist.
    Jedenfalls haben diese Maschinen im SAR-Dienst schon keinen Notarzt dabei (Besatzung: Pilot, Bordmechaniker, Luftrettungsmeister (entspricht etwa RA)), daher frage ich mich, wie die Bw das mit der zivilen RTH-Besatzung bei den restlichen Maschinen bewerkstelligen möchte, zumal die Standorte der Hubschrauber ja nun nicht unbedingt mit den Standorten des Bw-Notfallmedizinpersonals zusammen fallen.

    Ich gehe eigentlich davon aus, dass man zwar versuchen kann, einen Hubschrauber zu bekommen, aber ob der kommt, hängt zum Teil auch vom Zufall ab (Auslandseinsätze, Klarstand). Wenn einer kommt, dann wohl "nackt" mit der üblichen Bw-Besatzung.

  12. #12
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    Oh,

    da hbe ich doch glat was überlesen.

    Die SAR-Hubschrauber, die über die Flugbereitschaft angefordert werden,
    sind in der Regel folgendermaßen besetzt:

    - Pilot,
    - Bordmechaniker,
    - Luftrettungsmeister (meist RA)

    Nen Arzt muss also vom KH gestellt werden,oder von wem auch immer, denn die Bundeswehr stellt bei solchen Flügen in aller Regeln keinen Arzt. (Außnahmen möglich !)


    Ich zitiere mal die Internetseite der Luftwaffe:

    Adresse:
    http://www.luftwaffe.de/portal/a/luf...%2Fcontent.jsp

    Zusammenarbeit mit zivilen Stellen

    Wobei SAR 41 kein Rettungshubschrauber im eigentlichen Sinn ist. Deshalb gehört zur Standardbesatzung auch kein Notarzt. Heute gibt es in Deutschland ein flächendeckendes Netz von zivilen Rettungshubschraubern des Katastrophenschutz und etwa des ADAC oder anderer kommerzieller Anbieter. Sie sind auf Flughäfen und bei Krankenhäusern stationiert und können jeden Punkt in Deutschland binnen weniger Minuten erreichen. Sollte das jedoch nicht ausreichen, können die Behörden auch die SAR-Kommandos der Bundeswehr um Unterstützung bitten. Das geschieht über das Rescue Co-Ordination Center beim Lufttransportkommando in Münster.
    Geändert von WAF-18-83-1 (06.12.2009 um 12:12 Uhr)
    semper et ubique

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  13. #13
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    Mahlzeit,

    bei der Bundeswehr heissen die EC135 nicht EC135 sondern EC635.
    Nur als kleiner Hinweis.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  14. #14
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    Zitat Zitat von Florian 40 Beitrag anzeigen
    Mahlzeit,

    bei der Bundeswehr heissen die EC135 nicht EC135 sondern EC635.
    Schreib's halt mal der Bundeswehr

    Nur als kleiner Hinweis.
    Dito. :)

    Die EC635 ist zwar die militärische Version der EC135, wird aber bei der Bundeswehr nicht genutzt. Die nimmt als Schulungshubschrauber die zivile Version EC135 ...

  15. #15
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    Es werden hier Sachen durcheinander gebracht.
    SAR-Dienst und Flugbereitschaften werden durch die Luftwaffe gemacht,
    nicht durch das Heer.

    Für SAR-Dienste wird die EC135 gar nicht genutzt....
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