Start der Impfaktion am 26. Oktober:
Netz von Ärzten impft gegen die Neue Grippe
Bielefeld-Mitte. Ab Montag, 26. Oktober, können sich auch in Bielefeld die ersten Personengruppen gegen die sogenannte Schweinegrippe impfen lassen. Entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut sollen dies zunächst die folgenden drei Risikogruppen sein: medizinisches Personal, Beschäftigte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten einschließlich Hilfsorganisationen, chronisch Kranke und Schwangere.
Grundsätzlich steht die Impfung gegen die Neue Grippe allen Menschen offen. Es handelt sich dabei ausdrücklich um ein freiwilliges Angebot, nicht um eine Impfpflicht. Die Impfung ist kostenlos. Das städtische Gesundheitsamt koordiniert die Impfaktion vor Ort. Durch eine Abfrage bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten wurde ermittelt, wer an der bundesweiten Impfaktion teilnimmt. Es haben sich zurzeit 31 Ärztinnen und Ärzte konkret bereit erklärt, an der Impfaktion mitzuwirken. Einige konnten aufgrund der Ferienzeit noch nicht erreicht werden. Die Ärzte und Ärztinnen werden am Mittwoch und Donnerstag, 21./ 22. Oktober, während zweier Fortbildungsveranstaltungen in Bielefeld und Gütersloh über die Impfaktion im Detail informiert.
Spätestens am Montag, 26. Oktober, also zum Start der Impfung wird die Liste der Ärztinnen und Ärzte, die mit einer Veröffentlichung einverstanden sind und bei denen sich jeder Einwohner / jede Einwohnerin impfen lassen kann, im Internetangebot der Stadt Bielefeld unter
www.bielefeld.de zu finden sein.
Diese Liste der Impfärztinnen und Impfärzte kann zudem ab Montag, 26. Oktober, über das Bürgerservicecenter der Stadt Bielefeld, Telefon 115, erfragt werden. Die Liste wird am Montag, 26. Oktober, noch nicht vollständig sein und zudem regelmäßig aktualisiert werden. Zusätzlich zu den Ärztinnen und Ärzten, die auf der genannten Liste stehen, wird es viele Ärztinnen und Ärzte geben, die ihre eigenen Patientenschaft impfen. Das Gesundheitsamt empfiehlt deshalb, zunächst mit dem Hausarzt / der Hausärztin Kontakt aufzunehmen und sich nach der Impfung zu erkundigen. Dies gilt insbesondere für chronisch Kranke, Kinder und Schwangere, die sich auch individuell beraten lassen sollten.
Das medizinisches Personal, die Beschäftigten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten einschließlich der Hilfsorganisationen mögen sich an ihren jeweiligen betrieblichen Gesundheitsschutz wenden. Auch dort werden Impfungen angeboten. Wöchentlich wird ein bestimmtes Kontingent von Impfdosen, das das Land festlegt, für Bielefeld zur Verfügung stehen. Für die erste Woche sind das insgesamt 6000 Impfdosen. Da der Impfstoff in Ampullen mit je zehn Impfdosen geliefert wird und schnell verbraucht werden muss, wenn er angebrochen ist, werden in den Arztpraxen in der Regel jeweils zehn Impfwillige für ein Zeitfenster einbestellt. Die konkrete Organisation erfolgt autonom in den Arztpraxen.
Der Impfstoff wird über fünf vom Gesundheitsamt ausgewählte und über Bielefeld räumlich verteilt liegende Apotheken vertrieben und kann über das Gesundheitsamt von den Impfärzten bestellt werden. Der Bürger, die Bürgerin kann den Impfstoff nicht selbst in der Apotheke erhalten. Wenn in den folgenden Wochen weitere Impfstoffdosen kommen und die vorrangig zu impfenden Personen versorgt sind, soll Jede/r die Impfung erhalten können. Entsprechende Informationen werden über die Presse bekannt gegeben und sind unter
www.bielefeld.de abrufbar.
Quelle: Bielefeld-Direkt