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Thema: Personenrufanlage für SSD

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  1. #2
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    Personenrufanlage? Jetzt noch? Aus der Zeit sind wir raus ;)
    Haken: Laufende Kosten durch Frequenzzuteilung, sehr viel Infrastruktur nötig, quasi alle Hardware ist End-of-Live, damit auch die Gehäuse. Jeder, der noch RE22x von Swissphone einsetzt, kann davon ein Lied singen.
    Die Unternehmungen, die sowas nutzen könnten, haben entweder komplette Betriebsfunknetze(Industrie) oder DECT im ganzen Haus(Krankenhäuser).

    Anlagen, die über freie Datenkanäle arbeiten, sind ebenfalls nicht störungsfrei. Anlagen im Betriebsfunkbereich sind zwar störungsfrei, aber teuer(ich wette, dass eure Frequenzzuteilung sich nicht mit der von den Gebrauchtgeräten deckt, also umquarzen).

    Alternativen:
    1. Jeder normale Mensch hat ein Handy. Erst recht jeder, der noch zur Schule geht.

    Variante a: Die Diensthabenden werden auf Ihrem Privathandy alarmiert, welches ausnahmsweise eingeschaltet sein darf. Haken gibts ohne Ende, lautlos, vergessen, Akku leer...
    Variante b: Billighandys mit Simkarten von o2. Da gibts gerade o2o als Vertrag, ohne Grundgebühr. Dann mit Hilfe von PIN2 für alle abgehenden Nummern sperren(sicher ist sicher). Pro Endgerät kommen wir also auf knapp 50€, Handy und Anschlussgebühr inklusive. Ein Guthabenaufladen, um die Erreichbarkeit zu sichern, ist nicht nötig,wie bei anderen Providern und Prepaid-Lösungen.

    Die Variante kostet abgesehen von der Anschaffung nichts, lediglich im Alarmfall bezahlt die Schule/der Träger maximal 3x0,39€. Haken: Bei überlasteten Handynetzen geht natürlich nix. Alarmierung kann entweder über SMS, Script und nen Webdienst erfolgen, oder manuell per Telefon.

    Ansonsten gibts noch den e*message Dienst. Hier haben wir höhere Anschaffungskosten und mehr laufende Kosten. Da steck ich nun aber nicht drin, am besten selbst informieren. Alarmierung kann über alle möglichen und unmöglichen Schnittstellen erfolgen.

    Ich favorisiere fast das Telefon, da gibts dann auch Rückmeldung des Diensthabenden, ob er wirklich kann oder glatt vergessen hat, dass er dran ist und in Ruhe beim Fastfoodbräter Kaffee trinkt, weil er 2 Freistunden hat.


    Insgesamt bin ich von Handy und Variante b am meisten angetan. Aus verschiedenen Gründen. Zum einen sollte bei allem, was einen RTW erfordert, der sowieso rollen. Für alles unwichtige sollten Lehrer sich verantwortlich fühlen.

    Ich bin von dem Gesamtkonzept SSD eh nicht so überzeugt. Als Jugendarbeit und zur Mitgliederwerbung sicherlich perfekt, bei uns an der Schule hats damals leider dazu geführt, dass viele Lehrer alles auf den Sanitätsdienst abschieben(ne beim Ballspiel geprellte Hand; ein 5mm Mini-Schnitt, den jeder bei sich zu Hause in der Küche mit nem Pflaster abspült, abklebt und nichts weiter damit macht), daraus wurde dann zunehmend Unverständnis anderer Lehrkräfte fürs Engagement, was auf die Note drückt. Und wenns ernst wird, ist das Problem, dass man wegen Freundschaftsbeziehungen einen überforderten SSD vor sich hat. Es passiert auch gestandenen Feuerwehrleuten, dass diese bei Beteiligung von Bekannten am Schadereignis lieber wieder ganz wo anders sein wollen.
    Geändert von Newty (21.09.2009 um 16:00 Uhr)

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