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Thema: Wouxon / Rexon und Co. Macht in Deut. jeder, was er will...

  1. #91
    ras Gast
    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Die dinger machen FM... FM-Schmal bei 2,5kHz und FM-Breit bei 5kHz, so nennen die das ;)

    MfG Fabsi
    Jaja, nennen können die das viel. Ich will wissen, was da real Sache ist. FM ist ja der Oberbegriff, strengenommen...und da die Welt zu 95% PM fiunkt, nehme ich mal stark an, die Dinger orientieren sich an der Mehrheit, nicht an der Minderheit. Oder der Frequenzgang ist eh nicht definiert, und die machen einfach irgendwas.

    Mannomann, mir ist das Zeug schon für Amateurfunk zu schrottig, und jetzt erfahre ich, der Scheiß wird für BOS hergenommen; armes Deutschland...

  2. #92
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    Zitat Zitat von ras Beitrag anzeigen
    Ich will wissen, was da real Sache ist.
    Tjoa, bis jetzt hat sich noch keiner getraut mir mal so ein Gerät zu schicken, haben alle zuviel Angst vorm Messplatzergebniss *g*

    MfG Fabsi

  3. #93
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    wouxun geräte (4m,2m,70cm) sind in ordnung! wurden voll durchgecheckt und gemessen ( nicht von mir, sondern einem amateurfunker der mit den werten was anfangen kann)
    die geräte sind unter diversen bedingungen getestet worden ( auto,feld,haus,keller......) und wurden für sehr gut befunden. einziges manko: keine akustische akku leer warnung.


    klare grenze: atemschutzeinsatz-dafür nicht!

    tr-bos: keine zulassung.

    aber für die normale kommunikation top!

  4. #94
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    Zitat Zitat von thorben1248 Beitrag anzeigen
    die geräte sind unter diversen bedingungen getestet worden ( auto,feld,haus,keller......) und wurden für sehr gut befunden. einziges manko: keine akustische akku leer warnung.
    ...
    klare grenze: atemschutzeinsatz-dafür nicht!


    aber für die normale kommunikation top!
    Ähm, im Feuerwehrbereich würde das mir als Auschlusskriterium reichen. Atemschutzeinsatz fällt bei mir nunmal unter "normale Kommunikation", wenn ich mit Handgurken arbeite, deren Verwendung ich bei Atemschutztrupps nicht gutheißen kann, sind diese Gurken Schrott.

  5. #95
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    Zitat Zitat von thorben1248 Beitrag anzeigen
    einziges manko: keine akustische akku leer warnung.
    Einziges? Das ist neben der Nicht-Zulassung das absolute Ausschlusskriterium für eine Anwendung im BOS Bereich...!
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

  6. #96
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    nach tr bos aktuell ist kaum noch ein gerät auf z.b. sandiensten.
    entweder zu alt und noch kein vielkanal oder neues alternativgerät.

  7. #97
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    Hi Ralph!

    Zitat Zitat von ras Beitrag anzeigen
    Jaja, nennen können die das viel. Ich will wissen, was da real Sache ist. FM ist ja der Oberbegriff, strengenommen...und da die Welt zu 95% PM fiunkt, nehme ich mal stark an, die Dinger orientieren sich an der Mehrheit, nicht an der Minderheit. Oder der Frequenzgang ist eh nicht definiert, und die machen einfach irgendwas.
    Müsste man sich mal die Software zu anschauen, ob da zumindest ein Häckchen für vorgesehen ist.
    Daran erkennt man halt auch die Kategorie.
    Bei modernen, professionellen Geräten geht das, also Motorola, Vertex Standard...
    Beim ganzen Rest...na da ist halt irgendwie PM drinn, iss aber eher unwichtig, der Endverbraucher ist aus Herstellersicht ja eh grundsätzlich zu dumm sowas zu verstehen.

    BTW: Diese Billiggeräte um die es hier geht sind bisher immer zielstrebig an mir vorbeigewandert. Kenne ich zwar von eBay und so, aber so richtig in der Hand, oder gar am Meßplatz hatte ich sowas noch nicht.

    Wohnt vielleicht einer der solch ein Teil besitzt im Großraum Dortmund, und würde mir das Gerät mal für ein paar Stunden borgen? Er bekäme dafür sogar als Dankeschön ein Meßprotokoll für lau..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen, DG7GJ

    --
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  8. #98
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    Zitat Zitat von ras Beitrag anzeigen
    Machen die Dinger FM oder PM, bzw. mit oder ohne Pre/Deemphase? Ich habe diesen ganzen thread mal eben quergelesen, aber auf die Schnelle dazu keinerlei Bemerkungen gefunden? Falls PM bzw. mit Pre/Deemphase, dann hat sich das Ganze doch bereits erledigt - dann sind sie nicht zur BOS-Welt kompatibel. In dem Fall versteht man sich zwar meist noch, aber die echten BOS-Geräte hören den Billigfunker viel zu schrill, und umgekehrt hört der Billigfunker die BOSler zu dumpf. Dann habe ich in einem Datenblatt etwas von 2.5 KHz oder 5 KHz Hub gelesen. Paßt ebenfalls beides nicht zu BOS mit 4 KHz.

    Insofern, die Geräte scheinen durch die Bank ungeeignet...
    Hallo,
    bevor ich jetzt aufwändig die suche etc. bemühe.
    Kannst du mir das ganze mal aufschlüsseln?

    Gruß

  9. #99
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Chr881986 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    bevor ich jetzt aufwändig die suche etc. bemühe.
    Kannst du mir das ganze mal aufschlüsseln?

    Gruß
    PM und FM?

    Nun, das sind technische Unterschiede die sich wie folgt verhalten:

    Am Anfang der Funktechnik, als FM und VHF so langsam "KFZ-tauglich" wurde, gab es
    halt nur FM. Bissel breiter von den Kanälen als heute, aber ansonsten halt das was heute noch in den TR-BOS gefordert ist.

    Im laufe der Jahrzehnte haben sich aber technische Neuerungen eingestellt.
    Die Kanalbreite wurde reduziert, damit man mehr Kanäle je Band unterteilen konnte usw.

    Allgemein wollte man auch so um die 70'er Jahre das Rauschverhalten von VHF-Funk verbessern. So sind dann alle Funkanwender kollektiv umgestiegen auf PM.
    Bis auf ganz wenige Ausnamen:
    BOS, Zugfunk....äh...und ich glaube Energieversorger auch.
    Die hielten alle am veralteten FM fest, der Grund lag halt an den eigenen Dienstvorschriften, wie bei den BOS nun halt die TR-BOS.

    Der Unterschied ist eigentlich ganz einfach, weshalb "FM" heute für alles verwendet wird, quasi als Oberbegriff, womit aber generell PM gemein ist.

    FM: Die Sprache wird in der Bandbreite und Pegel begrenzt und moduliert dann den
    HF-Träger.

    PM: Die Sprache wird verzerrt (tiefe Frequenzen abgesenkt, hohe Frequenzen verstärkt),
    dann erst Bandbreite und Pegel begrenzt und zur Modulation des HF-Trägers
    verwendet.

    Ein Funkgerät mit PM hat nun einen entzerrer im Empfänger, der nach der genormten Verzerrungskurve nun wieder die hohen Frequenzanteile entsprechend absenkt, dafür die tiefen Frequenzen wieder anhebt.

    Generell kann man sagen, das weltweit gut 85-90% aller heutigen Sprechfunkanwendungen PM benutzt. Die wenigen Ausnamen in Deutschland heißen halt z.B. BOS.

    In älteren Funkgeräten (Bosch KFxxx, Teletron usw.) musste man Bauteile umlöten, austauschen und einige Stunden dran arbeiten, um ein PM-Gerät in ein FM-Gerät umzubauen. Stand damals in den Servicemanuals zu solchen Geräten.

    In heutigen "echten" Betriebsfunkgeräten (Motorola CM3x0, GM/GP3x0, Icom, Vertex Standard) kann man bei der Geräteprogrammierung festlegen ob FM oder PM.

    Der Unterschied den ein Funktechniker sofort raushört, ein normaler Anwender aber meißt nicht:

    FM (z.B. Fug8b) hört sich in PM-Funkgeräten (Afu, Betriebsfunk usw.) sehr dumpf an.
    Die Verständlichkeit klingt zwar "knackig", aber durch die fehlenden, abgedämpfen Höhen fehlen halt wichtige Konsunentenlaute welche die Verständlichkeit einschränken.

    Umgekehrt hört sich ein PM-Gerät in einem FM-Empfänger grundsätzlich umgekehrt an:
    Tiefe Frequenzen der Stimme kommen nur leise durch, dafür sind die hohen Sprachanteile teilweise schrillig, klirrend und verrauscht. Die Auswirkungen auf die Sprachverständlichkeit empfinde ich als noch schlimmer als FM im PM-Empfänger.

    Wenn ein BOS'ler mir ein Funkgerät abkauft, welches er für BOS programmiert haben möchte, dann lege ich auf FM sehr viel Wert. Das hat für mich nix mit TR-BOS und auch nicht nur mit Kundenzufriedenheit zu tun.
    Sondern vielmehr mit der Überzeugung das ein Gerät auch kompatibel mit den Geräten und Netzen sein muss, mit denen es funktionieren soll.
    Gerade in den finanzschwächeren BOS-Bereichen ist schon die Funkqualität so kaputgespart worden, das man unweigerlich an "Lüsterklemmenfunk" denkt. Wenn dann noch solche Geräte dazukommen, versteht bald niemand mehr irgendwas.

    Wie gesagt, moderne Markengeräte der Weltmarktführer taugen durchaus für BOS, wenn sie durch eine kompetente Funkwerkstatt programmiert und abgeglichen wurden.
    Hersteller wie Puxin, Wouxing, Rexon usw. zähle ich aber so pauschal nicht dazu.
    Zumindest nicht, solange ich davon noch keines am Meßplatz hängen hatte.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen, DG7GJ

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  10. #100
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    PM und FM?

    Nun, das sind technische Unterschiede die sich wie folgt verhalten:

    Am Anfang der Funktechnik, als FM und VHF so langsam "KFZ-tauglich" wurde, gab es
    halt nur FM. Bissel breiter von den Kanälen als heute, aber ansonsten halt das was heute noch in den TR-BOS gefordert ist.

    Im laufe der Jahrzehnte haben sich aber technische Neuerungen eingestellt.
    Die Kanalbreite wurde reduziert, damit man mehr Kanäle je Band unterteilen konnte usw.

    Allgemein wollte man auch so um die 70'er Jahre das Rauschverhalten von VHF-Funk verbessern. So sind dann alle Funkanwender kollektiv umgestiegen auf PM.
    Bis auf ganz wenige Ausnamen:
    BOS, Zugfunk....äh...und ich glaube Energieversorger auch.
    Die hielten alle am veralteten FM fest, der Grund lag halt an den eigenen Dienstvorschriften, wie bei den BOS nun halt die TR-BOS.

    Der Unterschied ist eigentlich ganz einfach, weshalb "FM" heute für alles verwendet wird, quasi als Oberbegriff, womit aber generell PM gemein ist.

    FM: Die Sprache wird in der Bandbreite und Pegel begrenzt und moduliert dann den
    HF-Träger.

    PM: Die Sprache wird verzerrt (tiefe Frequenzen abgesenkt, hohe Frequenzen verstärkt),
    dann erst Bandbreite und Pegel begrenzt und zur Modulation des HF-Trägers
    verwendet.

    Ein Funkgerät mit PM hat nun einen entzerrer im Empfänger, der nach der genormten Verzerrungskurve nun wieder die hohen Frequenzanteile entsprechend absenkt, dafür die tiefen Frequenzen wieder anhebt.

    Generell kann man sagen, das weltweit gut 85-90% aller heutigen Sprechfunkanwendungen PM benutzt. Die wenigen Ausnamen in Deutschland heißen halt z.B. BOS.

    In älteren Funkgeräten (Bosch KFxxx, Teletron usw.) musste man Bauteile umlöten, austauschen und einige Stunden dran arbeiten, um ein PM-Gerät in ein FM-Gerät umzubauen. Stand damals in den Servicemanuals zu solchen Geräten.

    In heutigen "echten" Betriebsfunkgeräten (Motorola CM3x0, GM/GP3x0, Icom, Vertex Standard) kann man bei der Geräteprogrammierung festlegen ob FM oder PM.

    Der Unterschied den ein Funktechniker sofort raushört, ein normaler Anwender aber meißt nicht:

    FM (z.B. Fug8b) hört sich in PM-Funkgeräten (Afu, Betriebsfunk usw.) sehr dumpf an.
    Die Verständlichkeit klingt zwar "knackig", aber durch die fehlenden, abgedämpfen Höhen fehlen halt wichtige Konsunentenlaute welche die Verständlichkeit einschränken.

    Umgekehrt hört sich ein PM-Gerät in einem FM-Empfänger grundsätzlich umgekehrt an:
    Tiefe Frequenzen der Stimme kommen nur leise durch, dafür sind die hohen Sprachanteile teilweise schrillig, klirrend und verrauscht. Die Auswirkungen auf die Sprachverständlichkeit empfinde ich als noch schlimmer als FM im PM-Empfänger.

    Wenn ein BOS'ler mir ein Funkgerät abkauft, welches er für BOS programmiert haben möchte, dann lege ich auf FM sehr viel Wert. Das hat für mich nix mit TR-BOS und auch nicht nur mit Kundenzufriedenheit zu tun.
    Sondern vielmehr mit der Überzeugung das ein Gerät auch kompatibel mit den Geräten und Netzen sein muss, mit denen es funktionieren soll.
    Gerade in den finanzschwächeren BOS-Bereichen ist schon die Funkqualität so kaputgespart worden, das man unweigerlich an "Lüsterklemmenfunk" denkt. Wenn dann noch solche Geräte dazukommen, versteht bald niemand mehr irgendwas.

    Wie gesagt, moderne Markengeräte der Weltmarktführer taugen durchaus für BOS, wenn sie durch eine kompetente Funkwerkstatt programmiert und abgeglichen wurden.
    Hersteller wie Puxin, Wouxing, Rexon usw. zähle ich aber so pauschal nicht dazu.
    Zumindest nicht, solange ich davon noch keines am Meßplatz hängen hatte.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen, DG7GJ

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    Wenn ich das richtig verstehe, habe ich dann bei einer PM Modulation und bei Verwendung von zwei Fug die mit der PM-Modulation arbeiten eine bessere Sprachqualität erziele als wenn ich zwei FuG mit FM-Modulation benutze, da bei der PM-Modulation mehr "Informationen" übertragen werden.

    Ist das so richtig?

    Gruß

  11. #101
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    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von Chr881986 Beitrag anzeigen
    Wenn ich das richtig verstehe, habe ich dann bei einer PM Modulation und bei Verwendung von zwei Fug die mit der PM-Modulation arbeiten eine bessere Sprachqualität erziele als wenn ich zwei FuG mit FM-Modulation benutze, da bei der PM-Modulation mehr "Informationen" übertragen werden.

    Ist das so richtig?

    Gruß
    Jain.
    Wenn du gute Feldstärken hast, sich die Funkgeräte also gegenseitig sehr gut empfangen, dann ist der Informationsgehalt zwischen zwei FM-Geräten exakt genauso gut wie bei zwei PM-Geräten.

    Bei der Entwickelung von PM damals ging es darum die Sprachverständlichkeit am Rande der Ausleuchtzone zu verbessern.
    Verschlechtert sich das Empfangssignal (am Rande der Ausleuchtzone, oder halt aufgrund von Abschattungen -> Häuser, Tiefgaragen, Berge...) ist aber mit den beiden PM-Geräten noch eine Verständliche Übertragung möglich, wo reiner FM aber schon nur noch Rauschen von sich gibt.

    Beweggrund war also die Funkreichweite gegenüber FM etwas zu erhöhen.

    Das Funtionsprinzip ist also relativ simpel:
    Reist das Empfangssignal bei FM ab, überlagert ein Rauschen die immer kleiner werdenden Nutzinformationen. Dieses Rauschen ist hochtönig/hochfrequent. Die restlichen Modulationsreste aus denen man was verstehen will sind eher tieftönig.

    Also geht man bei PM daher und dämpft die tiefen töne, hebt aber die hohen Töne vom Mikrofon kräftig an. Quasi genauso wie ein Eq in der HIFI-Technik. Dann erst wird das aufbereitete (verzerrte) Mikrofonsignal ausgesendet.

    Beim PM-Empfänger ist dann wieder ein EQ vor dem Lautsprecher, welcher exakt gegensätzlich zum Eq in Sender eingestellt ist:
    Er hebt die tiefen Frequenzen um exakt den Betrag an, um welchen sie im Sender abgedämpft wurden. Ebenso verringert er die hohen Töne um exakt den Betrag, wie sie im Sender verstärkt wurden.

    Ist die Empfangsfeldstärke gut, ist FM und PM also gleichwertig:
    Es kommt genau das aus dem Empfänger, was auch in den Sender rein ging.

    Stümperhaft und brechreizfördernd ist es jedoch, wenn FM und PM-Geräte in einem Funknetz gemischt werden und miteinander kommunizieren wollen.

    Die Leitstelle (und andere mit richtigem FM) hören die PM-Geräte mit beißenden, klirrenden, viel zu lauten Höhen (was freilich auch Rückkoppelungen extrem fördert).

    Die PM-Funker hingegen hören die BOS-Geräte eher recht basslastig, hört sich dann manchmal nach "abgesoffenem Mikrofon" oder "Wolldecke im Mund" an...:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen, DG7GJ

    --
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  12. #102
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    Hallo!

    "Funkamateur der mit den Werten etwas anfangen kann" ist ja schonmal eine sehr gute Aussage.
    Schau doch bei Gelegenheit mal in einer Funkwerstatt vorbei und frag den Techniker doch mal treudoof, wie teuer denn solche Meßgeräte sind die da rumstehen.
    Wenn du den Überraschungseffekt überwunden hast, stellst du dir erstmal vor was du dir mit solcher Summe leisten würdest.
    Nen kleiner Ferrari steht in jeder noch so piseligen Funkwerkstatt.
    In den etwas gehobenen Funkwerkstätten hingegen ein schnuckeliges Eigentumshaus.

    Keine Frage: Es gibt auch den einen oder anderen Funkamateur der mit solch Gerätschaften aufwarten kann. Aber nur sehr wenige.

    Aber wenn er denn gemessen hat:
    Kannst du alle Meßergebnisse mal online stellen?

    Und was wurde an den Geräten getestet?
    Relais auftasten geht mit jedem Sender, dazu braucht's nix.
    Aber auch mal die Leistelle gefragt "Frage Lautsärke und Versändlichkeit?"?

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen, DG7GJ

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    Zitat Zitat von thorben1248 Beitrag anzeigen
    wouxun geräte (4m,2m,70cm) sind in ordnung! wurden voll durchgecheckt und gemessen ( nicht von mir, sondern einem amateurfunker der mit den werten was anfangen kann)
    die geräte sind unter diversen bedingungen getestet worden ( auto,feld,haus,keller......) und wurden für sehr gut befunden. einziges manko: keine akustische akku leer warnung.

  13. #103
    Registriert seit
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    625
    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Also geht man bei PM daher und dämpft die tiefen töne, hebt aber die hohen Töne vom Mikrofon kräftig an. Quasi genauso wie ein Eq in der HIFI-Technik. Dann erst wird das aufbereitete (verzerrte) Mikrofonsignal ausgesendet.
    Stichworte wären noch Preemphasis und Deemphasis beim UKW-Rundfunk und die
    "RIAA-Entzerrkurve",aber das kennt ja heute kaum noch jemand.

    Schön,mal wieder hier zwei kompetente Leute aus de.alt.radio.scanner zu lesen

    Ciao Echelon
    Alte Sofas setzen sich immer mehr durch

  14. #104
    Registriert seit
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    846
    Zitat Zitat von echelon Beitrag anzeigen
    Stichworte wären noch Preemphasis und Deemphasis beim UKW-Rundfunk und die
    "RIAA-Entzerrkurve",aber das kennt ja heute kaum noch jemand.

    Schön,mal wieder hier zwei kompetente Leute aus de.alt.radio.scanner zu lesen

    Ciao Echelon
    Dann würd ich sagen machen wir hier weiter mit erklären.

    Würd mich brennend interessieren wo sich das ganze unterscheidet, was was ist usw. darf gerne auch tiefergründig werden.

    Grüße

  15. #105
    joeg35 Gast

    Wozu die Aufregung?

    Es ist doch die Frage, wofür welches Gerät verwendet wird.
    Bei FW (von mir aus auch THW) unter Atemschutz nur EX-taugliche Geräte. Das auch allein deshalb, weil es für die "preiswerten" Geräte oft kein vernünftiges Kehlkopfmikrofon gibt.
    Es gibt aber auch noch mehr Bereiche, in denen BOS-Funk genutzt wird. Und bei denen gibt es keinerlei Gründe, die geschmähten "Billig-FuG" nicht zu verwenden.
    Warum?
    1) Die Weiterentwicklung des Telekommunikationsrechts hat dazu geführt,, das Frequenzzuweisungen generell nicht mehr gerätegebunden sind. Die TR-BOS schreibt "nur noch" die elektromagnetische Verträglichkeit vor (§ 9 Abs. 1) und enthält die Rechtsgrundlage, technische Merkmale vorzuschreiben (§ 9 Abs. 2).
    Entsprechend auch die Rechtsauffassung der BNetzA, das es auf die "Zulassung" nicht mehr ankommt.
    2) Für den einwandfreien Einsatz ist der Anwender (d.i. im Sinne des Telekommunikationsrechts der Inhaber der Frequenzzuteilung) verantwortlich. Soweit er nach menschlichem Ermessen dafür einstehen kann, das Geräte störungsfrei arbeiten, hat er nichts zu befürchten.

    Zu den "Billig-FuG" im Einzelnen: Mir ist bekannt, das etliche FW Geräte von Rexon einsetzen. Kann ich zur Qualität und evtl. Problemen nicht viel sagen. Was z.B. die Geräte von Wouxun anbetrifft, haben die z.B. im Test der FA recht gut abgeschnitten. Ausgerichtet sind die Dinger auf Betriebsfunk. Aber: der Chipsatz (staun!!) basiert auf dem Kenwood TK-290 (evtl. Lizenzfertigung?) und der lässt sich per Software mit "leichter Brachialgewalt" BOS-konform programmieren. Einschließlich störungsfreien Nachbarkanalbetriebs (gilt zumindest für das 659 und 679). Frequenzkonstanz ok, Hub ein bisschen niedriger (2%), Vielkanalmodus und Wenigkanalmodus geht, Tonruf I auch, Tonruf II mit einem Programmiertrick. Die Streubreite ist hier nicht anders als z.B. bei einem Motorola GP-360. Wenn man dann noch den Preis und z.B. die Akkuleistung berücksichtigt (locker ein Einsatztag bei 1:1:8), ist doch klar, das sich viele für so ein Teil entscheiden.

    Ansonsten noch ein dezenter Hinweis: Auch im gesamten asiatischen Raum gibt es etwas, was sich Feuerwehr nennt. Und die nutzen zum großen Teil Geräte jener Chinafirmen. Die Zeiten China=billig=Schrott als zwangsläufige Gleichung sind gottseidank vorbei.

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