Hallo Forum,
im Bereich der BOS gibt es ja so manchen Ausrüstungsgegenstand, der aus dem alltäglichen Gbrauch bekannt ist, mit einem "feuerwehrtauglich Aufkleber" versehen wird und von nun an für 3x soviel Geld an den Mann gebracht wird.
Daher dachte ich mir, lasst uns mal Ideen, Vorschläge und Alternativen sammeln, die ihr bei euch kostengünstig umgesetzt habt.
z.B:
-Kübelspritze/HiPress: Gardena Gartenspritze
-HalliganTool: baugleiches Gerät (www.??????.com
-Patientenschutz aus PVC: PVC Bahnen selbst zurecht geschnitten
-...
Ich denke einige können on Alternativen und selbstbau oder Umbaulösungen profitieren.
Also, auf gehts.
Die Idee an sich ist super!
Nur befürchte ich das dann die Gerätschaften nicht für den Dienst in der Feuerwehr oder einer anderen BOS zugelassen sind...!
z.B die DME der Alphapoc Serie...
Gruß Angriffstrupp
Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !
Hallo,
davon würde ich mich jetzt mal nicht abhalten lassen.
OB jmd. das dann für den Feuerwehrgebrauch verwendet ist jedem selbst überlassen. Bei vielen Sachen gibt es aber auch kein zugelassenees Equivalent.
Und, z.B bei der Gardena Spritze würde ich mir auch so keinen Gedanken um die Zulassung machen.
Also, halten wir schon mal den Melder fest.
weiter gehts...
Die Idee an sich ist super!
Nur befürchte ich das dann die Gerätschaften nicht für den Dienst in der Feuerwehr oder einer anderen BOS zugelassen sind...!
Welche Zulassung sollte das denn sein?
Nicht alles, was ein Feuerwehrangehöriger im Laufe seines Lebens in die Hand nimmt, muss irgendeine Zulassung, Norm, Vorschrift, Gesetz, Richtlinie oder sonstwas haben).
Räum mal irgendeinen Werkzeugkasten aus irgendeinem roten Auto aus, und sag mir wieviele Zulassungszeichen o.ä. du findest.
Macht man sich eben vorher Gedanken, wie die Fehlfunktion aussehen könnte, wie man ihr entgegenarbeitet oder sie gleich ausschließt.
Sind wir soweit, dass wir von jeglichem Improvisationsgedanken (das war mal ne sogenannte "Stärke" von Feuerwehrs) schon vor den ersten Überlegungen Abstand nehmen, aus Angst dass irgendwann irgendwer von irgendwem eine Vorschrift herzaubert?
- Zimmermannshammer zusätzlich bei jedem Hydrantenschlüssel (einfacheres öffnen/freischlagen von Hydrantendeckeln)
- billige Supermarkttaschenlampen als zusätzliche Leuchtmittel
- Waldarbeiterhelm statt Feuerwehrhelm für VU-Patienten (leichter, einfacher verstellbar)
- normale Arbeitshosen/Jacken ("Blaumänner") für Arbeiten unter CSA anstatt HuPF
- THL-Handschuhe findet man im Baumarkt auch für Bruchstücke vom Geld, aber mit gleichwertigen, je nach Modell auch höheren EN-Werten, als bei FW-Handel
- Rüstholz kann jeder Schreiner günstiger herstellen, als es im Bezug über Fachhändler geht (Stufenblöcke fallen auch darunter, die kann man dann beim Eigenbau auch in einer sinnvolleren Breite erhalten, als diese gängigen "Nicht-Husten-sonst-kipp-ich-um-Teile" aus dem Handel).
- so ziemlich alle Werkzeuge fürs Glasmanagement => Baumarkt
- ein paar Spanngurte verschiedener Größen/Längen auf dem Fahrzeug können auch oft hilfreich eingesetzt werden.
Mein Favorit:
Bleistift und einfacher Vordruck anstelle der High-Tech-Mode-Blinki-Piepsi-Atemschutzüberwachungstafeln.
"Normales" Handwerkzeug, Kaminkehrgerät, Waldarbeitergeräte, Bandschlingen u.ä. würde ich auch nur dann vom Feuerwehrfachhandel beziehen, wenn alle anderen Händler plötzlich von Außerirdischen entführt werden. Also dürfte das auch als Alternative gelten.
Und dann gibt es auch noch genügend Wehren, die Alternativen im eigenen Bestand haben, aber nicht erkennen (wollen?), wie z.B. die, die sich morgens neue Seilschlauchhalter bestellen, und abends die ausgemusterte Feuerwehrleine komplett in den Müll geben.
Oder sauteuere "Kantenschutzhüllen" für überstehende Säulen beim VU-PKW kaufen, und dann ausgemusterte B-Schläuche wegwerfen.
Und in der ganz großen Dimension: gebrauchte Pritschenfahrzeuge von Speditionen o.ä. zum GW-L umbauen, MTW's kann man auch genügend gebrauchte finden (und der Umbau muss noch nicht mal Eigenleistung sein, es gibt auch genügend Firmen, die heute solche Fahrzeuge auf Gebrauchtbasis auf-/umbauen).
Heute noch etwas "alternatives" gesehen: Eine Wehr, die in ihrem Bereich viel mit Hängen/Schräglagen zu tun hat, hält zusätzliche Feuerwehrleinen vor, bei denen alle 20-30 cm ein Knoten gemacht wurde. Diese dienen als Kletterhilfe, wenn es mal wieder einen Waldhang oder Weinberg hoch/runter zu kraxeln gilt.
Statt der "Steck-ich-auf-die-säulen-vom-auto-teile" die ECHT scheißenteuer sind kann man auch einfach verkehrsleitkegel nehmen. Wird bei uns seit Jahren so praktiziert.
Wir setzen sie auch bei Brand- und Gefahrguteinsätzen als Tisch ein. Darauf einfach eine Volldecke gelegt und schon hat man einen wunderbaren Tisch auf dem man Einsatzunterlagen ausbreiten kann oder die Atemschutzüberwachung machen kann.
Wir haben zusätzlich noch eine Halterung für einen großen Regen-/Sonnenschirm an der Plattform.
Gruß Etienne
Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte
Wir setzen sie auch bei Brand- und Gefahrguteinsätzen als Tisch ein. Darauf einfach eine Volldecke gelegt und schon hat man einen wunderbaren Tisch auf dem man Einsatzunterlagen ausbreiten kann oder die Atemschutzüberwachung machen kann.
Wir haben zusätzlich noch eine Halterung für einen großen Regen-/Sonnenschirm an der Plattform.
Und man kann sie auch als Schienenwagen einsetzen...