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Thema: Sendeleistungsmessung mit REXON RL328+

  1. #1
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    Sendeleistungsmessung mit REXON RL328+

    Hi Community :))

    Zu Forschungs- und Testzwecken versuche ich gerade mit einem REXON RL328+ und einem SWR-1180-P (SWR-Meter) inkl. einer Dipolantenne die tatsächliche Sendeleistung zu messen.

    Ich habe die Handquetsche auf max. Leistung programmiert (5 Watt - das H für HiGH wird im Display angezeigt). Und die Dipolantenne noch nicht beschnitten. Komischerweise wird mir am SWR-Meter jedoch eine Sendeleistung von 1.5 Watt und ein Stehwellenverhältnis von 1:1.4 angezeigt.

    Ich habe an der Funke jeweils zwei Adapter von Rexon zu BNC und von BNC zu PL.
    (Kann es sein, dass hier soviel Energie zurückgestrahl wird?)

    Hab jetzt schon 4 verschiedene Antennen ausprobiert von CB bis selbstgebaute Groundplane. Hat von Euch schonmal jemand eine REXON Handquetsche an einem SWR-Meter gehalten?

    Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?
    ViELEN Dank für Eure Hilfe!!


    Gruß.
    Donald.



    Anbei: Bild von SWR und Antenne.
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  2. #2
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    Also leistung wird an einem Dummy gemessen. Und nicht an einer Antenne.
    Mit dem Messgerät was du da abgebildet hast kannst du das vergessen das taugt gerade mal für CB und für mehr nicht.
    Wenn mich nicht alles täuscht ist das Rexon kein CB Funkgerät!

  3. #3
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    Danke für die schnelle Antwort @grisu1975

    Also Dummy am Antennenanschluss des SWR-Meter?
    (Oder kann ich die Leistung evtl. mit einem einfachen digitalen Multimeter messen)

    Wie groß sollte ich den Dummy dimensionieren?
    Kannst du eine Empfehlung für ein günstiges SWR-Meter, das auf den 4m Frequenzbereich arbeitet, ausprechen?

  4. #4
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    Viel wissen scheinst du ja nicht in der Sache zu haben.

    Am besten mit der Kiste zu jemanden der einen Funkmessplatz hat und dranhängen.

    Der Dummy sollte schon mondestens soviel können wie dein Funkgerät rausgibt. Also min 5Watt. Mehr ist besser.

    Mit einem Multimeter brauchst du da nicht anfangen.

    Als SWR und Power meter verwende ich ein Rohde & Schwarz Naus4. Ist aber gebraucht auch nicht billig.
    Oder für solche aufgaben ein Rohde & Schwarz CMT54

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Zu Forschungs- und Testzwecken versuche ich gerade mit einem REXON RL328+ und einem SWR-1180-P (SWR-Meter) inkl. einer Dipolantenne die tatsächliche Sendeleistung zu messen.
    Zu Forschungs- und Testzwecken...ahja.
    Dann befolge doch die elementarsten Grundsätze der Wissenschaft:
    Will man ein DUT (Device under test) erforschen, dann betreibt man dieses DUT in einer kontrollierten Umgebung.
    Wenn dein Rexon z.B. als DUT gemeint ist, hängt man dort also sinvoller weise nur Geräte dran die zur Messung erforderlich sind, und von denen man genau weis das sie funktionieren und wie sie das tun.

    Du versuchst eher drei DUT's zusammen zu schalten.
    Mit dem Wissen das DUT "Antenne" noch garnicht abgestimmt ist, also nicht funktionieren kann.
    Und unter Ignorierung das du zu DUT "Funkgerät" nur annimmst das "H=5Watt" bedeuten sollen, und DUT "Meßgerät" ein billiges Ramschteil aus dem CB-Funk ist, welches nichtmal im CB-Funk angemessen funktioniert.
    Man kann kein VSWR messen mit etwas, was man mittels zusätzlichen Kabelstückchen und Adaptern erst in die Antennenleitung einschleifen muss. Denn das was man da messen könnte (wenn überhaupt), ist nicht das was man messen möchte.
    Denn das was man messen möchte ist der Reflektionsgrad am Funkgerät, und nicht irgendwo zwischen Funkgerät und Antenne auf dem für die Messung "verlängertem" Koaxialkabel.

    Und Leistungen messen...ne, so einfach nicht! Auf diese Art misst man höchstens den Zustand "Sender an" oder "Sender aus". Mehr nicht.

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Ich habe die Handquetsche auf max. Leistung programmiert (5 Watt - das H für HiGH wird im Display angezeigt). Und die Dipolantenne noch nicht beschnitten. Komischerweise wird mir am SWR-Meter jedoch eine Sendeleistung von 1.5 Watt und ein Stehwellenverhältnis von 1:1.4 angezeigt.
    Das ist nicht komisch, es war zu erwarten.

    Dein Funkgerät "möchte gerne" eine Impedanz von 50 Ohm haben. Hat es aber mutmaßlich nicht, eher irgendwas zwischen 25 und 80 Ohm je nach Frequenz.

    Dein Meßgerät ist ungeeignet für 4m und selbst für 11m ehrlich gesagt ein Scherz.

    Antennen stimmt man gewöhnlich mit einem SWR-Analyzer anstelle des Funkgerätes ab.
    Man darf freilich auch einen skalaren Netzwerkanalyzer mit Richtkoppler nehmen, wenn man übertreiben möchte.

    Die Sendeleistung eines Funkgerätes misst man mit nichts anderem als einem geeigneten Leistungsmesser, wie er u.a. in Funkmeßplätzen verbaut ist.

    Letzteres funktioniert so:
    Das Sendesignal leitet man durch ein Präzisions-Dämpfungsglied, welches die Sendeenergie soweit präzise dämpft bis der Restpegel in den Dynamikbereich eines Meßempfängers passt.
    Der Meßempfänger misst die Signalstärke anhand seines exakten RSSI-Pegels, aus dem dann die tatsächliche Sendeleistung errechnet wird.

    Eine veraltete und relativ ungenaue und träge Variante geht über die Auswertung der thermischen Wirkung auf einen präzisen Dummy-Load.
    Aktuelle Funkmeßplätze machen sowas nicht mehr sondern gehen den ersteren, moderneren Weg.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    DG7GJ: Vielen Dank für die Ausführliche Antwort

    Mh. So ein Funkmessplatz ist für meine Anwendung ein wenig OVERKiLLED ;-))
    Besonders was das finanzielle Budget entsprich.

    Kann mir keiner was erschwingliches (um die 100 EURO) für 4m zur Sendeleistungsmessung bzw. Antennen-SWR Messung empfehlen?

    Ich werd's mal hiermit probieren ...

    http://diesnerfunk.de/maas-rx-20-kre...er-p-2232.html

  7. #7
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Mh. So ein Funkmessplatz ist für meine Anwendung ein wenig OVERKiLLED ;-))
    Besonders was das finanzielle Budget entsprich.
    Das ist ziemlich klar..:-)

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Kann mir keiner was erschwingliches (um die 100 EURO) für 4m zur Sendeleistungsmessung bzw. Antennen-SWR Messung empfehlen?
    Für Sendeleistung kannst du den Preisramen vergessen.
    Was eher geht: SWR-Analyzer wie FAT-2700 findet man alle paar Monate mal gebraucht auf eBay für um die 100€.

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Ich werd's mal hiermit probieren ...

    http://diesnerfunk.de/maas-rx-20-kre...er-p-2232.html
    Solche Geräte können ausschließlich die Spannung messen die aus dem internen Richtkoppler kommt.
    Welche Spannung da raus kommt ist sehr stark abhängig von:
    - Der Frequenz
    - reelle und alle Blindwiderstände des Verbrauchers hinter dem Richtkoppler
    - dem exakten Punkt in der Koaxialleitung bei der Messung.

    Mit "Leistungsmessung" hat das alles nichts zu tun.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  8. #8
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    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Ich werd's mal hiermit probieren ...
    Für die Stehwelle ist das Kreuzzeigerinstrument durchaus geeignet, da nur das Verhältnis der Vor- und Rücklaufleistung relevant ist. Der Absolutwert der gemessenen Leistung ist hierbei nicht von Bedeutung.

    Die Meßgenauigkeit eines Funkmeßplatzes bietet dieses Gerät:

    http://www.ebay.de/itm/161086745714

    Mit den 50W wäre ich eher vorsichtig, auch wenn der eingebaute Lastwiderstand bis 100W verträgt, aber man bekommt die Verlustwärme nicht abgeführt.
    Für Leistungsmessungen an HfG ist es aber prädestiniert.
    Mißt offensichtlich mit dem AD8307 -> siehe Datenblatt

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

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