naja... In unserer Wehr zahlen wir Pauschal nochmal nen Betrag Jährlich (also Jeder der in der FW ist) für ne Extra Versicherung. Denke sollte sich jede FW überlegen...
naja... In unserer Wehr zahlen wir Pauschal nochmal nen Betrag Jährlich (also Jeder der in der FW ist) für ne Extra Versicherung. Denke sollte sich jede FW überlegen...
Geändert von Mister-X (18.11.2008 um 05:51 Uhr)
Hallo Mr.X,
was ist das genau für eine Versicherung?Hast du weitere Informationen?
Was wird abgedeckt ???
Gruß firefraggle
Bei uns hat die Gemeinde IIRC eine Zusatzversicherung abgeschlossen, die all die Fälle (Feiern etc.) abdeckt, die durch die gesetzliche Unfallversicherung nicht erfasst sind. Das ist sicher eine gute Sache, aber den in dem Artikel (der so oder so ähnlich vor kurzem auch in einer BR-Sendung aufgegriffen wurde) großen Skandal bzw. die Versicherungslücke kann ich immer noch nicht erkennen. Es gab mal in BY den Fall, bei dem eine 19jährige FA durch ein ausrückendes Feuerwehrfahrzeug verletzt wurde. Da war das Geschrei zunächst auch groß, dann kam irgendwann raus, dass sowohl die gesetzliche Unfallversicherung als auch der Versicherer der Gemeinde für die Sachschäden aufgekommen sind. Auf die Frage, wo es denn jetzt hapert, kam dann IIRC keine Antwort mehr.
Im eigentlichen ehrenamtlichen Einsatz sind alle über die gesetzliche Unfallversicherung bei Körperschäden oder Tod versichert, Sachschäden sind durch den Träger der Feuerwehr zu ersetzen. Schmerzensgeld gibt es halt nicht, aber der Gesetzgeber hat sich bei dieser Regelung (die genau so auch für die Angehörigen eines Unternehmens gilt) schon etwas gedacht. Ich habe gestern mal kurz geschaut, entsprechende Urteile gibt es mehrfach, bis hoch zum Bundesgerichtshof.
edit: Ich habe den Bericht gerade mal gesehen (ZDF-Mediathek), es geht also im Wesentlichen um eine gefühlte Lücke in der Versorgung Ehrenamtlicher. Vom Gedanken, nur weil er ehrenamtlich tätig ist, dürfte er im Falle eines Unfalls auf keinen Fall schlechter gestellt sein als vor dem Unfall, sollte sich mal jeder verabschieden und sich über den Umfang der Versicherung informieren. Ob MdE und Renten ausreichend sind, stellt ja immer eine Streitfrage dar, ich will nicht wissen, wieviele Prozesse deswegen jährlich geführt werden.
Geschädigte und Versicherer sehen das naturgemäß meistens anders, aber bitte bedenkt auch, dass wir alle es irgendwann bezahlen müssten, wenn mit Renten großzügiger umgegangen würde. Ein Gutachter kann das meiner Meinung nach einschätzen, während der Geschädigte selbst (aus nachvollziehbaren Gründen) das womöglich ganz anders sieht, weil er auch anders (psychisch) belastet ist und sich schonmal generell benachteiligt sieht. Gewisse Schäden lassen sich aber nunmal nicht ausgleichen.
Die Sache mit dem Haftungsausschluss hat der Gesetzgeber wie gesagt absichtlich gemacht, um den Betriebsfrieden zu sichern (man stelle sich mal vor innerhalb einer Feuerwehr kommt es zum Unfall und es wird erstmal wild untereinander auf Schmerzensgeld geklagt), dabei handelt es sich mitnichten um eine vergessene Regelung solcher Fälle. Das ist Absicht des Gesetzgebers. Natürlich könnte er das ändern, aber ich weiß nicht, ob er das will.
Geändert von nederrijner (18.11.2008 um 09:28 Uhr)
Muss ich leider passen.
wird aber sowas in der art sein wie nederrinjer schrieb, was die genau abdeckt weiß ich aber nicht. Aber sowas wie "Schmerzensgeld" bekommen wir. Wenn mir im Dienst was passiert und ich denne Krankgeschrieben werde bekomme ich pro Tag 20 Euro von der Versicherung.
Ich würde ja sagen ich erkundige mich mal, aber habe dieses Jahr kein Dienst mehr wo ich einen von denen antreffe die mir da wirklich was zu sagen könnte. (Falls doch werde ich se drauf Ansprechen).
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