sagen wir mal so ich erwarte immer nur das gute im Menschen.
Manchmal damit auch schon auf die Schnauze gefallen, aber meistens positiv überrascht
sagen wir mal so ich erwarte immer nur das gute im Menschen.
Manchmal damit auch schon auf die Schnauze gefallen, aber meistens positiv überrascht
Also ich denke mal, dass diese Diskussion absolut überflüssig ist.
Frage beantworten und gut is. Warum - das ist nicht unser Bier!
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn jemand fragt um zu lernen, auch das Lehren gehört zu den Aufgaben eines RA, GF, ZF und Ausbilders! Dazu muss ich aber immer die weiteren Umstände kennen. Jeder Ausbilder wird seine Lehreinheit mit sinngemäß den Worten:
"Wir finden einen 19jährigen Patienten, 110kg, SpO2 85, RR 110/70, der nach Auskunft der Mutter seit ca 3 Tagen Schmerzen im Lendenbereich hat. Seit 6 Stunden kann er nicht mehr aus dem Bett aufstehen und hat Schmerzen und Kraftverlust im rechten Beim. Unser EKG zeigt folgendes Bild:.." (Auflegen der Overhead-Folie mit dem EKG-Streifen) "Was vermuten sie?"
Was mich aber stört, ist wenn jemand trotz korrekter Antwort weitermacht.
Nochmal ganz klar:
Die Beurteilung kann nur erfolgen in Zusammenhang mit dem klinischen Bild des Patienten!
Für die Korrekte Befundung ist immer der Arzt zuständig.
Wer lernen will ein EKG zu deuten (denn mehr kann der RD nunmal kraft Ausbildung nicht!), sollte immer den behandelnden Arzt, der den Patienten dazu gesehen hat, befragen. Das muss nicht unbedingt der Notarzt vor Ort sein, es kann auch der Arzt im KH sein (die beteiligten RDler wissen wo der Patient hingekommen ist), der den Patienten gesehen hat. Einfach mal hingehen mit dem Streifen und freundlich nachfragen. Fast alle Ärzte werden sich dann (sofern Zeit ist) bereit erklären das EKG kurz zu erläutern. Es ist nämlich auch in ihrem Interesse, das zukünftige Patienten bestmöglich vom RD versorgt werden können.
Ich weiss nicht, wie es in Dresden ist, aber in den meisten Kreisen, die ich kenne, ist es so, dass auch der Notarzt NACH DEM EINSATZ eine kurze Erläuterung gibt. Für diese "Zerpflückung des EKG" braucht der Arzt idR nicht mehr als 10 Minuten um die relevanten Dinge zu erläutern!
Also bitte die beteiligten Ärzte ansprechen, hier ist niemand in der Lage anhand eines (sehr kurzen) 3-Kanal-EKG-Streifen eine auch nur annäherend korrekte Interpretation zu erstellen.
Mit freundlichem Gruß
AkkonHaLand, Moderator
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