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Thema: Feuerwehr kommt nicht zur Übung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von jumbo Beitrag anzeigen
    Wenn doch jemand andere Gründe, Pflichten, hatte:
    -Aufsichtspflicht von Kindern, älteren, hilfebedürftigen Personen,
    -5-6 Flaschen Bier, oder andere Alk-Getränke getrunken hat,
    -gerade im Einkaufszentrum an der Kasse stand,
    -grade nicht im Ort war,
    -sich nicht für den Einsatz Fit fühlte,
    -ein Feuer im Garten gemacht hat, um Gartenabfälle zu verbrennnen
    Bis vielleicht auf den ersten Punkt werden diese Situationen wohl geplant ablaufen, und so wie ich es bislang verstehe, war diese "Übung" im Voraus bekannt. Ergo: Erklärungsnotstand...

    Aber auch dann kann man deine Denkanstöße weiterverfolgen: Selbst wenn sie bei einer angekündigten Übung fehlen, heißt das noch lange nicht, dass sie die Pflichtausbildungsstunden nach FwDV 2 unterschreiten. Auch wenn manche Wehren das selbst mit ihrem gesamten Jahresplan schaffen ;-( Ich denke nicht, das diese Wehr dazu zählt.

  2. #2
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    http://www.feuerwehr-arnstadt.de/10.html

    Dort (im Gästebuch) steht also ziemlich viel über diesen "Fall", auch ein Brief der Wehr mit der Darstellung ihrer Sicht der Dinge.

    Sollte man vor (!) seinen "Kommentaren" hier schon mal reinsehen....btw

    Werner
    Geändert von WernerG (07.07.2008 um 20:14 Uhr) Grund: Fehlerberichtigung

  3. #3
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    Zitat Zitat von WernerG Beitrag anzeigen
    Dort (im Gästebuch) steht also ziemlich viel über diesen "Fall", auch ein Brief der Wehr mit der darstellung ihrer Sicht der Dinge.
    Sollte man vor (!) seinen "Kommentaren" hier schon mal reinsehen....btw
    Diese Gästebucheinträge dort ändern zumindest an meinen bisherigen Kommentaren nix. Aber ich ergänze auf der Grundlage der dortigen Äußerungen noch etwas:
    Man ist sich dort scheinbar absolut nicht über seine Position
    a) in der Öffentlichkeit und
    b) im Geflecht der kommunalen Einrichtungen bewusst!
    Aber das ist sicher kein Problem, was nur Angehörige der dortigen Wehr betrifft, das trifft auf einen traurig-großen Teil der deutschen Feuerwehren bzw. derer Angehöriger zu.

  4. #4
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Aber das ist sicher kein Problem, was nur Angehörige der dortigen Wehr betrifft, das trifft auf einen traurig-großen Teil der deutschen Feuerwehren bzw. derer Angehöriger zu.

    Klatsch......Duuuuu hast natürlich Einblick in diesen, Deiner Meinung nach "traurig-großen Teil", das Du dir solch ein Urteil erlauben darfst?!
    In welcher Position bist Du in welchen (wievielen) Feuerwehren und -verbänden tätig??

    Ich verkneif mir jetzt (ganz bewusst) weitere, auf dieses erschreckend niedrige Niveau sinkende, Anmerkungen zu Deiner Äußerung!

  5. #5
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    Ich brauch nur mal in meiner eigenen Wehr anfangen, in den mir bekannten Wehren, ich könnte wahllos hier ins Forum reinfragen, und vielleicht könnte ich auch den ein oder anderen Verbandsfunktionär mit solchen Fragen überfordern, wie z.B.
    - In welchem Rechtsverhältnis stehst du als Feuerwehrangehöriger der Kommune X zu dieser?
    - Welche Rechte und Pflichten ergeben sich aus diesem Verhältnis?
    - Sofern du innerhalb der Mannschaft, zu Führungskräften oder zur Verwaltung Probleme siehst, welcher Ansprechpartner wäre jeweils vorrangig zu kontaktieren? Welche Möglichkeiten zur Problemlösung durch Dritte hast du?
    - Welche Möglichkeiten hat andererseits die Führung/Verwaltung, disziplinarmäßig dir gegenüber tätig zu werden?
    - Wer darf öffentlich im Namen der Feuerwehr Aussagen treffen?
    - Nenne mindestens 3 Gesetzesgrundlagen, die dein Verhältnis als Feuerwehrangehöriger zur Kommune betreffen!
    - Inwiefern unterscheiden sich deiner Ansicht nach die Rechtsverhältnisse von Führungskräften zur Kommune von denen der allgemeinen Feuerwehrangehörigen?
    - Ab welcher Stufe glaubst du, treten solche Unterschiede erstmals auf, und ab wann verstärkt?
    - Glaubst du, das dein Verhalten als Einzelperson und innerhalb der Feuerwehr Auswirkungen auf weitere Feuerwehren regional, überregional und deutschlandweit hat?
    - ...

    Der Großteil in meiner eigenen Einheit hat diese Antworten auf diese Fragen bis vor kurzem sicher auch nicht unbedingt geben können, auch wenn "Rechte und Pflichten" z.B. schon Unterrichtsstoff der Grundlehrgänge ist. Ob sie es heute noch können, weiß ich auch nicht. Ich habe hier versucht, diese Themen etwas näher zu bringen (Ich bin nämlich im "echten Leben" auch nicht anders als hier...). Aber ich glaube fast, diese Themen sind nicht unbedingt das, was man sich als "normaler" Feuerwehrangehöriger behält und auch selbstständig etwas auf aktuellem Stand zu halten versucht.
    Diverse Beiträge hier und in anderen Foren zeigen, dass das Bild bei anderen Feuerwehren sicher auch nicht besser ist.

    Übrigens verstehe ich nicht, wieso du dich gerade so angep*** präsentierst... Aber da du scheinbar eh mit meinen Äußerungen ein Problem hast (?), erlaube ich mal (wieder) etwas provokant zu fragen:
    Liegt es evtl. daran, das du selber sehr engagiert auf Verbandsebene bist, und daran, dass der Mittelpunkt der Verbandsarbeit leider nicht unbedingt darauf abzielt, real existierende Probleme zeitnah einzugestehen und Lösungsversuche darzustellen?

    Der Fall in Arnstadt ist meiner Ansicht nach ein klassisches Beispiel für ein grundlegendes Problem der Verbandsarbeit: Auf welcher Seite steht man? Vertritt man die Feuerwehrangehörigen, die Führungskräfte, die Kommune?
    Natürlich kannst du jetzt antworten "Man ist Vermittler", aber was ist das denn? Nix halbes und nix ganzes. Anderso gibt es Interessenvertretungen, und wenn diese nicht weiterkommen, treten Vermittler in Aktion. Bei Feuerwehrs fangen direkt die Vermittler an, wenn überhaupt...

    So, meinetwegen kannst du jetzt weiterklatschen. Zwischendurch nimm dir aber bitte noch kurz die Zeit, mir zu erklären, woran du das "erschreckend niedrige Niveau" festmachst.


    Edit: Hierauf habe ich nach 2 Tagen keine Antwort erhalten, obwohl der Diskutant nach dem Beitrag nachweislich nochmal im Forum aktiv war. Naja, ich habe mir dazu meine Meinung gebildet, bzw. eine schon bestehende wurde gefestigt...
    Geändert von überhose (09.07.2008 um 21:52 Uhr)

  6. #6
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  7. #7
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Vom StBI war in den mir bekannten Berichten nie die Rede, sondern vom Sachbearbeiter bei der Stadtverwaltung. ...
    Weder noch, es war der StBM.

    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    ... Solche großen angekündigten "Notfallübungen" , natürlich zur feuerwehr- und firmenfreundlichsten Zeit durchgeführt, sind doch regelmäßig total für'n Ar*** und dienen nur der Selbstbeweihräucherung div. Beteiligter.
    Würden die Leute mit der Begründung bei sinnvollen Ausbildungsveranstaltungen fehlen, oder gar Einsätzen, wäre ein Rauswurf eine passende Antwort. Aber nicht bei so einer Spielerei.
    Ich weiß nicht, wie bei Euch solche Übungen ablaufen. Bei uns jedenfalls haben HiOrg-übergreifende Übungen bisher immer ein Ergebnis gehabt, auch wenn es mal negativ war (z.B. Zusammenarbeit klappt nicht). Außerdem finde ich es hochinteressant, mal den anderen HiOrgs über die Schulter gucken zu können. Wird man IMO nicht dümmer von. Wir haben vor ein paar Wochen zusammen mit dem RD geübt (VU PKL). War überhaupt nicht sinnlos - im Gegenteil.

    Zitat Zitat von Blinky Beitrag anzeigen
    Wenn der Bericht die tatsächliche Situation wieder gibt (also StBM und Wehrleiter können nicht mehr miteinander, weil der "Falsche" von beiden StBM wurde), dann finde ich das Verhalten der FF Arnstadt um so schlimmer. Solche Streitigkeiten gehören vor die Mitgliederversammlung und werden nicht zu Lasten unbeteiligter Dritter ausgetragen.

    Da es wohl keine Alarmübung war, muss es sich dann um einen angesetzten Dienst gehandelt haben. Zur Diskussion stehen IMO damit mindestens:
    - unentschuldigtes Fehlen und
    - Schädigung des Ansehens der Feuerwehr in der Öffentlichkeit.
    Die dafür in Frage kommenden Strafen sind bekannt und können bis zum Ausschluß führen.
    MkG
    Rundhauber

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