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Thema: Was zum nachdenken

Baum-Darstellung

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  1. #1
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    29.07.2002
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    385

    Was zum nachdenken

    Lies dies und lass es auf Dich einwirken - dann wähle selbst, wie Du den
    morgigen Tag beginnen willst!

    Michael war so eine Art Typ, der Dich wirklich wahnsinnig machen konnte.

    Er war immer guter Laune und hatte immer was positives zu sagen. Wenn
    ihn jemand fragte, wie's ihm ginge, antwortete er: "Wenn's mir Besser
    gehen würde, wäre ich zwei Mal vorhanden."

    Er war der geborene Optimist. Hatte einer seiner Angestellten mal einen
    schlechten Tag, meinte Michael zu ihm, er solle die positive Seite der
    Situation sehen.

    Seine Art machte mich wirklich derart neugierig, dass ich eines Tages
    auf ihn zuging und zu ihm sagte: "Das kann ich einfach nicht verstehen.
    Du kannst doch nicht ständig ein positiv denkender Mensch sein, wie
    machst Du denn das?"

    Michael entgegnete: "Wenn ich am Morgen aufwache, sage ich mir: "Du hast
    zwei Möglichkeiten. Du kannst wählen, ob Du guter oder schlechter Laune
    sein willst. Und ich will eben guter Laune sein. Jedes Mal, wenn
    etwas passiert, kann ich selbst wählen, ob ich der Leidtragende einer
    Situation sein oder ob ich etwas daraus lernen will.

    Jedes Mal, wenn jemand zu mir kommt, um sich zu beklagen, kann ich
    entweder sein Klagen akzeptieren oder ich kann auf die positive Seite
    des Lebens hinweisen. Ich habe die positive Seite gewählt."

    "Ja, gut, aber das ist nicht so einfach", war mein Einwand.

    "Doch, es ist einfach", meinte Michael, "das Leben besteht aus lauter
    Auswahlmöglichkeiten. Du entscheidest, wie Du auf gewisse Situationen
    reagieren willst. Du kannst wählen, wie die Leute Deine Laune
    beeinflussen.

    Dein Motto ist: Du kannst darüber entscheiden, wie Du Dein leben Führen
    willst."

    Ich dachte darüber nach, was Michael gesagt hatte. Kurze Zeit später
    verließ ich Tower Industry, um mich selbstständig zu machen. Wir
    verloren uns aus den Augen, aber ich dachte oft an ihn, wenn ich mich
    für das Leben entschied, statt darauf zu reagieren.

    Einige Jahre später erfuhr ich, dass Michael in einen schweren Unfall
    verwickelt war. Er stürzte etwa 18 m von einem Fernmeldeturm. Nach 18
    Stunden im Operationssaal und Wochen intensiver Pflege, wurde
    Michael mit Metallstützen in seinem Rücken aus dem Krankenhaus
    entlassen. Als ich ihn fragte, wie es ihm ginge, erwiderte er: "Wenn es
    mir besser ginge, wäre ich zwei Mal vorhanden. Möchtest Du meine
    Operationsnarben
    sehen?" Ich verzichtete darauf, fragte ihn aber, was in ihm vorgegangen
    sei im Augenblick des Unfalls.

    "Nun das erste, was mir durch den Kopf ging war, ob es meiner Tochter,
    die bald darauf zur Welt kommen sollte, gut ginge. Als ich dann so am
    Boden lag, erinnerte ich mich, dass ich zwei Möglichkeiten hatte: Ich
    konnte wählen, ob ich leben oder sterben wollte."

    "Hattest Du Angst? Hast Du das Bewusstsein verloren?" wollte ich wissen.

    Michael fuhr fort: "Die Sanitäter haben wirklich gute Arbeit geleistet.
    Sie hörten nicht auf, mir zu sagen, dass es mir gut ginge. Aber als sie
    mich in die Notaufnahme rollten, sah ich den Gesichtsausdruck der Ärzte
    und Schwestern, der sagte: 'Er ist ein toter Mann.' Und ich wusste, dass
    ich die Initiative ergreifen musste."

    "Was hast Du denn getan?" fragte ich ihn.

    "Nun, als mich so ein Ungetüm von Aufnahmeschwester mit lauter Stimme
    befragte und wissen wollte, ob ich auf irgendetwas allergisch sei,
    bejahte ich. Die Ärzte und Schwestern hielten inne und warteten auf
    meine Antwort.

    Ich atmete tief durch und brüllte zurück: 'Auf Schwerkraft!' Während das
    ganze Team lachte, erklärte ich ihm: Ich entscheide mich zu leben. Also
    operieren Sie mich, als wäre ich lebendig und nicht tot."

    Michael überlebte dank der Fähigkeit seiner Ärzte, aber auch wegen
    seiner bewundernswerten Einstellung. Von ihm lernte ich, dass wir jeden
    Tag die Wahl haben, in vollen Zügen zu leben. Die Einstellung ist
    schließlich alles.

    Deshalb sorge Dich nicht um das, was morgen sein wird. Jeden Tag gibt es
    genug, um das man sich sorgen muss. Und das Heute ist das Morgen, über
    das Du Dir gestern Sorgen gemacht hast.

    Nun kannst Du selbst zwischen zwei Möglichkeiten wählen:

    1. Lösche diesen Text.

    2. Sende diesen Text an jene Menschen, die du gut leiden kannst.

    Ich hoffe, Du wählst Punkt 2. Ich habe es gemacht.

    GENIESSE DAS LEBEN, DENN ES IST DAS EINZIGE, DAS DU HAST.
    Geändert von Pikachu (15.11.2002 um 16:17 Uhr)
    Pikachu

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