Wie schon angesprochen Abhängig vom Geschehen. Man kann/muß es evt auch zur Seite wegklappen.
Beim VU gibts eigentlich keinen "Standartablauf", wie man das Auto öffnet, sondern das ist Immer Situationsabhängig.
Gruß
Torsten
Wie schon angesprochen Abhängig vom Geschehen. Man kann/muß es evt auch zur Seite wegklappen.
Beim VU gibts eigentlich keinen "Standartablauf", wie man das Auto öffnet, sondern das ist Immer Situationsabhängig.
Gruß
Torsten
Bei uns wir das Dach in der Regel immer komplett abgenommen.
Zum einen ist dann ein ungehinderter Zugang von allen Seiten des Fahrzeugs fü die Sanis, Notarzt, Helfer möglich. Die Holme werden mit Lederhauben geschützt.
Nur nach hinten geklappt würde eine Rettung mit Schaufeltrage nach hinten fast unmöglich machen. Nach vorne geklappt, hab ich das Dach im Weg, wenn zusätzlich noch die Lenksäule nach vorne gezogen werden müsste.
Natürlich erfolgt das ganze in enger Abstimmung der EL mit dem LNA.
Wir hatten vor einiger Zeit besuch von der Firma Rescue3000 die uns Rettungszylinder vorgestellt hat und beim Vorstellen dieser Geräte auch gleich die aktuellen Rettungsmethoden näher gebracht bzw ebenfalls vorgestellt hat.
Bei dieser Übung wurde uns erzählt, dass es Vorteile birgt, das Dach dran zulassen um Gefahren für die Einsatzkräfte zu minimieren, da man so 2 raus stehende Teile weniger hat, so muss man nur eine Decke über das Heck des Fahrzeugs legen und hat somit keine Gefahr für die Rettungskräfte (und evtl. Patienten) mehr.
Wir haben bei diesem Besuch sehr viel neues Erfahren, was das Retten von Personen aus verunfallten Fahrzeugen angeht. Es wurde sehr vieles was man mal gelernt hat gegen neue, logische Dinge ausgetauscht.
Bei Interesse kann ich euch gerne mal ein Dokument zur Verfügung stellen, in dem ich das alles aufgeschrieben habe.
Kommt drauf an, am ehesten komplett runter. Die paar Schnitte mehr sind IMO kein großer Aufwand, ggf. mit zwei Schneidgeräten parallel arbeiten.
Wenn es schneller gehen muss und vorne Platz ist, würde ich das Umklappen nach vorne bevorzugen, dann kann auch die Frontscheibe drin bleiben. Umklappen nach hinten würde ich immer versuchen zu vermeiden, andererseits ist das manchmal auch die beste Variante. Oder das Wegklappen nach oben/zur Beifahrerseite hin.
Ich hab´s zwar noch nie gesehen und auch hier das erste mal gehört, aber ich finde die Variante mit Dach wegklappen zur Seite sehr interessant.
Hat da jemand was dazu?
Gruß, Mr. Blaulicht
Das ist halt eine Variante von vielen. Geht zum Beispiel ganz gut, wenn der Fahrer nicht besonders kompliziert eingeklemmt ist und man nur Platz für die Befreiung braucht, es aber trotzdem eilig hat.
Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel: Fahrertür an der Scharnierseite rausspreizen, Schlossseite so lassen, wie sie ist, so dass die Tür noch an der B-Säule hängt. Hecktüre öffnen, wenn möglich, ansonsten von der Schlossseite her herauspreizen, so dass sie noch an der B-Säule in den Scharnieren hängt. Jetzt die B-Säule oben und unten wegschneiden und man kann Türen und B-Säule am Stück entnehmen und hat eine schon recht große Öffnung.
Wenn diese noch nicht reicht: Großen Zylinder an geeigneter Stelle ansetzen und ausfahren, damit er das Dach hält, Entlastungsschnitt an A- und C-Säule in der Nähe des Daches anbringen, Frontscheibe zur anderen Seite hin mit einem Schnitt mir Glassäge durchtrennen, Zylinder ausfahren und das Dach nach oben bzw. zur Seite wegdrücken.
Was es nicht alles für Techniken gibt.
Meine Erfahrungen: Wenn Dach "angefasst" wird dann komplett ab. Man spart sich dann das erneute ansetzten wenn es doch im Weg ist.
Die Arbeiten mit dem Rettungsbrett sind mit Dach so gut wie unmöglich.
Scharfe Kanten kann man mit einfach dicken Decken, Stulpen usw. abdecken.
Die Türen bleiben in der Regel drin/dran. Der Rettungsdienst kann auch wunderbar von Außen arbeiten.
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