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Thema: Digitalisierung

  1. #1
    Stefan1973 Gast

    Digitalisierung

    Nun es wird ja immer Viel über die Digitaliserung gesprochen. Hier im Raum Siegen stellt man gerade um. Da ich mich da noch nicht so auskenne würde ich gerne wissen welche Auswirkungen das auf den scannerbetrieb hat. Gibt es geräte mittlerweile dafür tauglich sind??
    und wenn ja welche ??

    Danke euch schon mal für eure Antworten und allen ein schönes Wochenende

    Gruß
    Stefan

  2. #2
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    Nein. Ein Abhören des Digitalfunkes der BOS wird in absehbarer Zeit nicht möglich sein.

    Gruß
    Sascha.

  3. #3
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    in absehbarer zeit nicht möglich ???

    Das hat man bei der Sprachverschleierung im 4m Band gesagt.......

    ebenso beim C- Netz Telefon (war ja wirklich kein grosses Ding)

    Beim D und E Netz dasselbe (nur der techn. Aufwand ist mehr)

    und so wird es auch beim Dig Funk kommen.

    Rein "theoretisch ist es ja jetzt schon möglich - nur eine Geldfrage

    Und der eine Scanner auf dem Markt aus USA - zeigt ja schon alle Ansätze dafür

  4. #4
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    Zitat Zitat von wodoe Beitrag anzeigen
    und so wird es auch beim Dig Funk kommen.
    Naja, kommt halt in erster Linie mal darauf an, ob die BDBOS in "die Vollen" langt, was die Verschlüsselung angeht... Ist ja auch sicherlich eine Preisfrage ;)

    Und wenn sie das tun, gehts zwar auch noch... Allerdings nur noch mit viel viel viel Geld ;)

    MfG Fabsi

  5. #5
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    @ Stefan1973
    Soweit mir bekannt ist,wird in Siegen nur auf Digitalalarm umgestellt, nicht aber auf Digitalfunk!
    Dammit kannst Du mit dem Scanner immer noch den Funk hören, allerdings keiner Alarmmeldungen emfangen...!

    Oder weiß da jemand etwas anderes zu ????
    Grüße aus dem Siegerland
    Gruß Angriffstrupp

    Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !

  6. #6
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    Moin.

    Jepp, das war es auch was er meinte. Einführung Pocsag.

    Zum Thema Digifunk: wir können ja froh sein wenn der sogenannte Roll-Out-Plan einigermaßen zeitlich eingehalten wird........

    ...übrigens wer sich mal mit schon (noch) laufenden Netzen befassen will, der sollte mal am Flughafen Düsseldorf fragen wie es da so läuft mit Tetra ;-)
    Mfg
    FunkerVogth

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  7. #7
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    Man kann mit einem Scanner, der im 2m-Band empfangen kann, auch die digitale Alarmierung empfangen. Allerdings ist das ein Datenfunk, und man braucht deswegen einen PC und spezielle Software, um die Daten "ins Reine" zu überstetzen.
    Dies funktioniert aber auch nur so lange, wie die Daten nicht im verschlüsselten Modus gesendet werden.

    Über die Entschlüsselbarkeit des Digitalfunkes ist in anderen Themen schon wirklich genug geschrieben worden. Bevor es mir niemand zeigt, glaube ich nicht, dass es möglich ist.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  8. #8
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    Zitat Zitat von wodoe Beitrag anzeigen
    Beim D und E Netz dasselbe (nur der techn. Aufwand ist mehr)
    Der technische Aufwand ist nicht mehr, der ist abschreckend enorm. Gegen die Verschlüsselung des Gesprächs an sich kann niemand etwas machen. Bleibt also nur, ne Basisstation in der Nähe des pot. Abhöropfers zu emulieren, welche ohne Verschlüsselung arbeitet und dieses Gespräch dann über die eingeschleuste Anlage weiterzuleiten.
    Kurz gesagt: Man ist örtlich sehr stark eingeschränkt, die Menge an Gesprächen ist mehr als nur gering.

    Abhören im großen Stil ist somit nicht einmal denkbar, erst recht nicht für Normalbürger! Das System Tetra kommt exakt diesem Modell sehr nahe und setzt noch ne stärkere Verschlüsselung ein.

    Da ist nix zu rütteln... Rat mal, warum die Behörden so scharf auf Lausch-Schnittstellen Festpunktverbindungen sind, anders geht es eben nicht!

  9. #9
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    Zitat Zitat von Newty Beitrag anzeigen
    Da ist nix zu rütteln... Rat mal, warum die Behörden so scharf auf Lausch-Schnittstellen Festpunktverbindungen sind, anders geht es eben nicht!
    Klar ginge das... du müsstet "nur" einen Verwaltungsknoten (weis der himmel, wie die das wieder nennen von der BDBOS) emulieren und dich dann einklinken... Ob das natürlich im Netz später auch auf den Frequenzen freigegeben ist oder nur kabeltechnisch zugelassen, weis man ja jetzt noch nicht...

    Aber selbst wenn es zugelassen wäre, nach dem du dir die nötige Technik im sehr großen 6 stelligen bis teilweise 8 stelligen bereich zugelegt hast, müsstet du ja auch "nur" noch den Zugangscode knacken... Und ob die dich nicht orten, bis du den durch hast, würde ich nicht wetten ;)

    MfG Fabsi

  10. #10
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Klar ginge das... du müsstet "nur" einen Verwaltungsknoten (weis der himmel, wie die das wieder nennen von der BDBOS) emulieren und dich dann einklinken...
    Moin,
    dass nutzt Dir allerdings überhaupt nix, da genau aus diesen Gründen eine End-zu-End-Verschlüsselung eingesetzt wird.

    Gruß
    Knut

  11. #11
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    172
    Hallo Knut,

    müsste es nicht, ähnlich wie bei einer Man-in-the-middle Attacke möglich sein, eine Basisstation mit Endgerät zu emulieren, die das eine Ende der End-to-End Verschlüsselung darstellt und dann selbst eine End-to-End Verschlüsselung zum eigentlichen Netz aufbaut?

    Das Endgerät sucht sich doch die Basis mit dem stärksten Pegel, oder? Einzig die Laufzeit würde sich verdoppeln...

    Gut, der finanzielle und technische Aufwand ist wohl nur von staatlich geförderten "Behörden" zu realisieren, aber prinzipiell???

    Gruß PelBB

  12. #12
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    Mitm ist nur dann möglich, wenn keiner der Knotenpunkte sein Gegenüber verifiziert. Tut Tetra aber. Man muss sich zum einen dem Netz als Gegenstelle verifizieren, zum anderen dem Gerät als Teil des Netzes(Durch neue Methoden im Vergleich zum D/E-Netz, soweit die überhaupt die Basis verifizieren).

    Bei GSM ist Man in the Middle ohne weiteres möglich, da die Nummer keine sonderlich große Rolle spielt - bzw man "Unbekannt" von Mitm ins Netz weitersenden kann. Dies ist bei Tetra so nicht vorgesehen, anonym zu sprechen, bzw sollte eine andere Kennung vorgeschaltet werden, fällt das auf. Weiterhin hat man halt, je nach Qualität des Netzes, eine sehr beschränkten Kreis an abhörbaren Fahrzeugen(diese müssen sich ja in die falsche Zelle einbuchen), weiterhin nur in abgehender Richtung, da man das Gespräch des Originalnetzes unmöglich über den Mitm bekommt(bei IMSI-Catching ebenfalls), die Kennung des eingeschleusten Geräts ist schlicht nicht berechtigt, das Gespräch zu bekommen.

    Auf jeden Fall ist Man in the Middle auf Datenfunkverbindungen eine Attacke, keine Mithörmöglichkeit(eingeschränkter Funktionumfang der Geräte im emulierten Teilnetz, sehr schnelle Erkennung des "Problem"s und schnelle Blockierung)

  13. #13
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    Hallo,

    Problem ist die ENd-zu-End-Verschlüsselung. Jedes Gerät muss über eine Kryptokarte verfügen und verschlüsselt die Informationen vor dem Senden bzw. nach dem Empfangen.
    (Außerdem müssen die Adressdaten übereinstimmen.)
    Da man für das emulieren aber keine Kryptokarte und Schlüssel bekommt nutzt es nichts.
    Hat man eine Kryptokarte hat man auch ein zugelassenes Funkgerät und kann "offiziell" mithören ;-) (Zumindest das, was man seitens der Netzeinstellunen hören darf).
    Uns sollte so eine Kryptokarte abhandenkommen, sollte das eigentlich auffallen, da ein anderes Gerät nicht mehr funktioniert. Neue Kryptokarte würde aber nur nach Meldung und Sperrung erhältlich sein.

    Also ziemlich aussichtslos.

    Gruß
    Knut

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