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Thema: Preislicher Unterschied DLK 18/12 und 23/12

  1. #1
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    Preislicher Unterschied DLK 18/12 und 23/12

    Hat jemand in letzter Zeit eine Drehleiter beschafft (auch überholte Gebrauchtfahrzeuge), und kann mir einen ungefähren preislichen Unterschied zwischen einer 23/12 und einer 18/12 nennen?

  2. #2
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    Kann leider nichts genaues zum Preisunterschied sagen, weiss aber, dass unsere Kerngemeinde nun eine DLK 18/12 beschafft. Das billigste Angebot lag wohl bei 402.000 EUR zuzueglich MwSt., also insgesamt rund 480.000 EUR.

    DLK 23/12 war recht schnell vom Tisch, da angeblich teurer. Habe aber leider keine verlaesslichen Preisaussagen hierzu.

  3. #3
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    Natürlich ist ne 23/12 teurer als ne 18/12 :-)

    http://www.abendblatt.de/daten/2004/03/09/270956.html

    ca. 540 000 Euro für unsere 23/12 - bei Eigenüberführung aus dem Werk. Sparpotential wäre unter anderem der Kranbetrieb - afaik hebt die Leiter so maximal 800kg

  4. #4
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    Ich denke pauschal kannst da keinen Preisunterschied angeben!!

    Auto ist ja auch nicht gleich Auto! Kannst nen Opel Corsa für 10000 Euro kaufen oder nen Porsche für 80000 Euro!! Beides sind im Endefekt Autos nur halt in verschiedenen Klassen anzusehen!! So seh ich das bei der Beschaffung einer Drehleiter auch. Du kannst dir eine 23/12 in der Grundausstattung für den Grundpreis beschaffen oder eine 23/12 mit allem Schnick Schnack. Der preisliche Unterschied wird hier schon enorm sein!
    Ich nehme Diazepam gegen Durchfall! Das hilft zwar nicht gegen Durchfall, aber ich rege mich nicht mehr so auf, wenn ich ins Bett scheiße!

  5. #5
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    Na klar, aber Wenderohr, Stromerzeuger und Tragehalterung möchte ich nicht missen. Stromerzeuger unter anderem, damit man oben auch mal ohne Handscheinwerfer was sieht. Weiterhin gibts dann Steckdosen für alles, was man so brauchen könnte im Korb(Powermoon, Scheinwerfer, Sägen, Trennwerkzeug).

    Bei unserem Preis war noch ein Druckbelüfter mit bei...

  6. #6
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    In unserer Gemeinde stand die Neubeschaffung einer DLK 23/12 an, weil das alte Schätzchen, in die Jahre gekommen ist, und der TÜV, seinen Segen nur noch eingeschränkt, und mit Auflagen geben wollte. Die Instandsetzung hätte der Gemeinde ca. 60.000€ gekostet, und da wurde halt ein neues Gerät bestellt

    Nachdem internationale Ausschreibungen erfolgt sind, wurde ein Teleskopmast 23/12 bestellt, weil der mit einem Neupreis von 650.000 € günstiger war, als die DLK, und mit einem einem großen Korb, ne Nutzlast von 450kg hat, und man damit fast 2,5- 3,0 t am Lastharken bewegen kann. War ein wichtiger Aspekt, nachdem wir 2 VU´s hatten wo Leute unter dem Fzg lagen, bzw mal ein Landmaschienen-Gerät zur Menschenrettung auseinander genommen werden mußte.
    Und das erste Teleskopmast-Element ist abknickbar, was die Brandbekämpfung, beim Dachstuhlbrand enorm erleichtert.

    Eine vergleichbare DLK mit unseren gestellten Anforderungen hätte über 700.000€ gekostet.

    PS.: Wir sind ne Freiwillige Wehr, und die BF unserer Nachbarstadt freut sich auch schon darauf.
    Wir haben den aber gleich schonmal durch die Blume erklärt:
    Nur Kucken, nicht anfassen. Denn wir hatten schon ein wenig Angst, jeden 2 Tag, in die Nachbarstadt fahren zu dürfen

  7. #7
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    Bei uns läuft auch gerade eine Ausschreibung zu einem Hubrettungsfahrzeug. Favorisiert wird der 32 m Gelenkmast von Metz. (Muss nur die Ausschreibung richtig gemacht werden, dann bekommen wir auch was wir wollen.)
    Es ist schon richtig, dass Gelenkmasten billiger sind als Drehleitern vergleichbarer ausstattung. Aber man bekommt eben auch nicht soviel vom Staat dazu, so dass man unterm Strich doch mehr zahlen muss.
    Sind aber meiner meinung doch viele Besser als die Leitern. Wir haben uns zudem noch mit der Nachbargemeinde zusammengeschlossen, die auch gerade ein Hubrettungsfahrzeug suchen, und hoffen auf einen Sonderpreis.
    Rechtschreibfehler sind gewollt, und dienen der Allgemeinen Belustigung

  8. #8
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    @Jumbo

    So ein GM ist schon ne feine Sache. Allerdings sollte man auch den Aspekt der Massenevakuierung beachten, gerade, wenn man Krankenhäuser, Altenheime etc. in seinem Ausrückebreich vorfindet. Ich bin mir nicht sicher, ob ein GM einer DLK in diesem Punkt ebenbürtig sein kann. In unserer Stadt läuft gerade auch die Beschaffung einer DLK 23-12 auf Hochtouren. Iveco-Magirus und Metz haben bereits ihre Produkte vorgeführt. Die Magirus-Leiter mit dem Abknickelement ist schon ne sehr feine Sache.
    Knackpunkt ist in meinen Augen nur der Preis: die vorgeführte DLK bewegte sich preislich jenseits der 700.000 €, ich meine es war so um die 750.000 €.
    Sicher war auch viel Schnick-Schnack dabei, aber der Großteil hat mich doch sehr überzeugt.
    Faszinierend ist auch die Rüstzeit der neuen DLK's, egal ob Magirus oder Metz.

  9. #9
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    Ebenbürtig?
    Das Gerät was man uns vorgeführt hat, hat unsere Erwartungen, gegenüber einer DLK, übertroffen(selbst unsern Maschinisten,der seit 30 Jahren auf seine DLK nix kommen lässt!). Unsere Gemeinde mußte genau aus diesem Grund wg Div., Heimen und Krankenhäuser ne DLK vorhalten, und der GM hat als Rettungsweg(e), ne Zusatzleiter,und was wir noch genialer fanden, als 2. Rettungsweg nen Rutschschlauch. Was wir im Fall einer Massenevakuierung, für ungeübte besser finden. Rutschen(sich in ein Trichter fallen lassen) kann jeder, Leitersteigen ist nicht jedermanns Sache.

    Vom aufstellen her, war der GM, sogar etwas schneller, und hatte den Vorteil, dass ein Monitor, dafür die Wasserversorgung, und ne Korb-Schutz-Sprühanlage, gegen Wärmestrahlung, und ein C-Wenderohr,fest installiert sind.
    Und das Tragegestell für die Krankentrage, ist seitlich wegklappbar, so dass das an, und abbauen wegfällt.

    Viel Schnick-Schnack, der bei der DLK extra kosten sollte, ist beim GM mit dabei. Kann auch daran gelegen haben, weil in unseren Nachbarstädten, demnächst auch Neubeschaffungen anstehen, und die deshalb ein Fzg in unsere Gegend verkaufen wollten.
    Hat halt ne Internationale Ausschreibung gegeben, und der GM war das Beste Angebot.

    Das einzigste was uns beim GM Kopfschmerzen bereitet, ist der Monitor. Wir haben mit unserm LF, das 1600l/min schafft die stärkste Pumpe unserer Gemeinde, aber der Monitor rotzt bis zu 3600l/min raus.

  10. #10
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    Dann schreibt doch eine "am korb montierte Einrichtung zur Abgabe von Wasser (Monitor) mit einer maximalen Durchflussmenge von 1600 Litern/Minute" aus?

    Wie handhabt ihr das denn mit der 16-to-Zufahrtsproblematik? Gibs bei euch Zuschüsse für nen GM?
    hallo :E

    Erkläre mir, und ich vergesse.
    Zeige mir, und ich erinnere.
    Lass es mich tun, und ich verstehe.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Iglheaz Beitrag anzeigen
    Bei uns läuft auch gerade eine Ausschreibung zu einem Hubrettungsfahrzeug. Favorisiert wird der 32 m Gelenkmast von Metz. (Muss nur die Ausschreibung richtig gemacht werden, dann bekommen wir auch was wir wollen.)
    Derartige Aussagen in öffentlichen Internetforen sind zumindest mal mutig...

  12. #12
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    Die Lösung ist doch recht einfach. Was wird denn bei Euch benötigt? DLK 18/12 oder 23/12?

  13. #13
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Derartige Aussagen in öffentlichen Internetforen sind zumindest mal mutig...
    Warum?
    Das ist gängige Praxis und wird fast überall so gemacht.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  14. #14
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    Das es "fast überall so gemacht wird", macht die Sache nicht besser. Aber solange diverse Hersteller selber Leistungsverzeichnisse herausgeben, ist es wohl eher unwahrscheinlich, das sie den umgekehrten Fall wirklich mal rechtlich ausreizen.
    Nicht alles, was Feuerwehrs gerne als Alleinstellungsmerkmal verhackstückeln, ist vergaberechtlich i.O.


    Im übrigen kann der Thread geschlossen werden.

  15. #15
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Im übrigen kann der Thread geschlossen werden.
    Hiermit geschehen!

    Wenn es doch noch weiteren Diskusiionsbedarf gibt, bitte PN an mich; ich mache dann wieder auf.

    Gruß, Mr. Blaulicht

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