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Thema: DME Prüfgerät Schaltung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    DME Prüfgerät Schaltung

    Hallo,

    habe ja bereits einmal im Thread suche AVR-Freak angegeben, das ich momentan versuche einen universal Testsender zu entwerfen. Zuerst einmal soll dieser aber Pocsag unterstützen...

    Habe heute schon mal aus Irland zwei AD9951 bekommen, die ich als samples geordert hatte. Nun der Schaltplan ist nun auch so weit fertig. Ich hoffe etwas konstruktive Kritik zur Schaltung zu bekommen. Ganz besonders hoffe ich das sich auch Leute wie z.B. Oszillator mal die Schaltung anschauen (besonders Seite 2) Die Frage die sich mir stellt ist z.B. was ich mit dem HF Out mache. Die selbe Frage die sich F64098 vor einiger Zeit mit dem Quarzbasierenden Testsender gestellt hat. Was sich als Antenne anbietet (falls überhaupt eine nötig ist...

    Kurz zur Schaltung:

    Seite 1 ist nur die Spannungserzeugung. Angedacht ist später ein 9V Block als Versorgung. Aus den 9V werden mittels LM7805 stabile 5V erzeugt. Der DDS benötigt eine 3,3V Spannung, eine 1,8V Spannung für den analogteil und eine 1,8V Spannung für den Digitalteil. Laut Datenblatt sollen die beiden Spannungen nicht von einer Quelle kommen, aber ein Eingang für die beiden Spannungsregler ist erlaubt. Diese Aufgabe übernehmen die beiden IRU1206-18. Desweiteren benötigt der AD9951 eine 3,3V Spannung, diese wrd über den Spannungsteiler bestehend aus R1 und R2.

    Seite 2 beschreibt die Beschaltung des Ad9951. Der AD9951 ist nach der Standartbeschaltung aufgebaut. Hierbei übernimmt R4 die Einstellung der Amplitude des Ausgangssignals, 3,9 K ist der Empfollene Wert von AD. Der AD9951 wird von einem 80 MHz Quarzoszillator gespeist, damit ist mittels internen Multiplikators eine Erzeugung von 400 MHz als Systemtakt möglich, wodurch Frequenzen bis theoretisch 200 MHz möglich sind. Die Signal I/O_Update_DDS, Reset_DDS, SCLK_DDS und SDIO_DDS bilden die Schnittstelle zum µP. Am HF Ausgang befindet sich ein Tiefpass mit einer Eckfrequenz von ca. 180 MHz, da bei dieser Frequenz ein Störsignal bei 220MHz vorhanden ist, muß der Filter ziemlich Steil sein.
    Gerade hiermit bin ich mal auf eure Meinungen gespannt. Der Filter ist mit der Software Elsie simuliert.

    Auf Seite 3 befindet sich der µC mit ISP schnittstelle. An ihm sind 7 Ports für den Anschluß einer 3x4 matrix Tastatur vorbereitet, desweiteren sind die Anschlüße RXD und TXD zur Kommunikation über USB vorgesehen. Der µC wird von einem 16 MHz Quarz versorgt, so das auch schnellere Kommunikation kein Problem sein sollte. D1 kann zur Statusausgabe und weiteres genutzt werden. Über den PortB 0-3 findet die Kommunikation mit dem µC statt.

    Auf Seite 4 befindet sich der rs232-USB-Wandler bestehend aus einem ft232rl. Hierüber soll später eine Eingabe der Texte die mit Pocsag gesendet werden sollen erfolgen.


    So nun hoffe ich auf konstruktive Kritik. Ich gedenke dann 2 Prototypen aufzubauen, woran dann die Programmierung erfolgen kann. Dann mal sehen was der Spektrumanalyser dazu so sagt ;-)

    Im Anhang befindet sich auch einmal die Filterauswertung aus Elsie.

    Mfg. friend112
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  2. #2
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    Moin..

    Nun, "Standardschaltung" halt ;) .. wobei ich mit DDS nicht so die Erfahrung habe .. ich
    vermute einfach mal, das du die Schaltung aus dem Datenblatt genutzt hast. Auf den ersten
    Blick würde ich aber HF-out nicht einfach offen lassen, sondern per 50 Ohm gegen Masse
    legen.. evtl. auch noch nen C gegen Masse.

    Da du ja nur die Schaltpläne zeigst, ein Tipp für die Entwicklungsphase: Da du ja eh mit
    "SPI" oder "TWI" (oder welcher "Markenname" gerade aktuell ist) arbeitest, ist vielleicht
    eine Modulbauweise für die Prototypen gut, also eine Platinenmässige Trennung von
    MCU & Stromversorgung und DDS-Baustein. So kann man den DDS-Sender auch als
    universelles Entwicklungsboard einsetzen. Später, wenn die Software soweit läuft, das
    man sie optimieren kann, kann man dann ja die endgültige Bauform der Platine entwerfen,
    auf ein Gehäuse anpassen usw usw.. spart am Anfang halt Kopfschmerzen.

    Wir sind hier ja ein einem Kleinleistungsbereich, mein erster Gedanke wäre gewesen, die
    Filter ebenfalls auf eine eigene Platine zu basteln und entsprechend abgeschirmte Bereiche
    und Leitungen zu verwenden.. so würde man bei Filteränderungen in der Entwicklungsphase
    nicht ein komplett neues DDS Board benötigen .. aber ich weiss nicht, ob hier die Leistungen
    noch ausreichen ;)

    Sobald es in die sendefähige Testphase geht, wäre eine vorhandene Amateurfunklizenz
    sehr praktisch, dann würde man die Frequenzen einfach mal anpassen - POCSAG mit
    einem Scanner auf AFu-Frequenz per Software dekodieren ist ja kein Problem, besser als
    wild auf BOS-Frequenzen rumzuentwickeln!

    Soweit meine Gedanken um 00:40 Uhr ;)

    Gruss,
    Tim
    --
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  3. #3
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    Servus!

    Sieht ja richtig gut aus.

    Nur so mal als Frage. (weist ja, bin kein AVR-Kind)
    Wie schaut’s mit der Programmierung aus. ON-Board?

    Denke mal die Schaltung benötigt um die 200mA. => Festspannungsregler TO220 Gehäuse.
    Als LED-Strom komm ich auf 5,3mA ?

    Bei der Tastatur können direkte Verbindungen zwischen zwei Output-Pins entstehen, wenn zwei Tasten gleichzeitig gedrückt sind.
    Würde hier noch zwei Widerstande einbauen.

    Der ATMEGA32 wird mit 5V betrieben, der AD9951 mit 3,3V. Kenne beide Bauelemente nicht, darum kann ich nicht sagen ob eine direkte I/O-Verbindung korrekt ist.

    Wie Shinzon schon geschrieben, würde ich auch die HF mit 47 Ohm abschließen.
    Die Senderechweite ist sehr Layoutabhängig, einfach mal probieren.

    Auch muss ich Shinzon recht geben was die Schirmung der Filter anbelangt.
    Ich mag eigentlich keine Spulen, und schon gar nicht in Filtern.
    Führt manchmal zu bösen Intermodulationen.

    Gruß
    cockpit

  4. #4
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    Hm..

    Wo cockpit es gerade erwähnt - den AVR kannste doch eigentlich auch
    direkt mit 3V3 betreiben - fällt auch die Interface-Problematik weg..

    Für die Tastatur empfehle ich mal einen Blick auf die AVR240 Application
    Note - 8 Widerstände (ESP), 4 Dioden und INT-Steuerung erleichtern später
    das Abfragen der Tasten, gerade weil du ja noch Hardware-IRQ frei hast.

    @cockpit: Ja, der AVR wird per "SPI" programmiert, der 6pol Pfostenstecker
    auf der Platine ;)
    --
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  5. #5
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    Hallo,

    Die Eingänge des ad9951 sind auf 5V ausgelegt, auch wenn dieser nur mit 3,3V betrieben wird. Ist im Datenblatt extra ganz oben angegeben ;-)

    Spannungsregler ist neben den Steckern und den 80 MHz Oszillator als einziges Bedrahtetes Element geplant (To220).

    Durch die internen Pull-Ups kann man beim AVR die Tastatur eigentlich problemlos direkt an die Ports hängen. Siehe: http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_.../keyboard.html
    Allerdings schaue ich mir das Applikation-Note von atmel einmal an...

    Ich könnte vom Atmega sicherlich die L Version nehmen (Die läuft dann auch auf 3,3V) allerdings kann ich den Prozessor dann auch nur an einen 8 MHz Quarz hängen.

    Stimmt beim Vorwiderstand ist irgendwie nen Fehler passiert ;-), ändere ihn in 220 Ohm.


    Deweiteren werde ich noch wie Vorgeschlagen einen 47 Ohm Widerstand am HF Out gegen GND einfügen.

    Die Spulen sind als Festinduktivitäten der Bauform 0805 geplant. Über eine Abschirmung des Filters habe ich mir auch schon gedanken gemacht. Allerdings weiß ich noch nicht recht wie ich es bei dieser Leistung realisiere...

    Ich könnte zwar wenn die Reichweite sowiso nur 1-2m betragen sollte, denn Filter auch weglassen, aber ich gedachte eigentlich die Signale zu unterdrücken...

    So hoffe auf weitere gute Vorschläge...

    Im Anhang mal der Schaltplan mit den Änderungen...
    Die belegung des µP bezüglich des DDS hat sich nur aus Layout-technischen Gründen ergeben, läßt sich dann einfacher routen...

    Mfg. friend112
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    Geändert von friend112 (11.04.2008 um 13:40 Uhr)
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  6. #6
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    Moien ...

    Ohne mir die neuen Pläne anzuschauen - 8 MHz ist ungünstig, nimm lieber 7.3728 oder
    wie die Nachkommastellen sind .. dann hat man mit dem Timer weniger Probleme..
    auf den ersten Blick mag sich 8 MHz schön teilen lassen, die Praxis zeigt aber, das man
    es eben doch nicht kann ;)

    Und mehr Takt für die MCU brauchst du sicherlich eh nicht - die SPI-Schnittstelle war
    glaub ich maximal 5 MHz "schnell", oder ?

    Gruss,
    Tim
    --
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  7. #7
    faboi Gast
    Also kann drei Platinen anbieten. Preislich liegt eine bei 30 EUR zzgl. Versand. Versand weiß ich noch nicht, aber ich werde es als Brief verschicken. Also ein paar Euro.

    Falls jemand meint, ich bereichere mich dadurch: Einzelplatine kostet 49 EUR zzgl. 6,90 Versand bei einem Hersteller.

    Wer zuerst kommt, mahlt zuerst...
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  8. #8
    faboi Gast
    So, Platinen sind alle weg!

  9. #9
    Registriert seit
    07.09.2003
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    694
    Toll, ich hänge doch nicht den ganzen Tag und lese fms.de.
    SO schnell bin ich dann nicht... und nun sind die Platinen weg. Schade.
    Wie kann man den AD9951 denn mit der Unterseite verlöten?!?

    Danke schonmal für Eure Hilfe,
    Funkwart

  10. #10
    faboi Gast
    Zitat Zitat von funkwart Beitrag anzeigen
    Toll, ich hänge doch nicht den ganzen Tag und lese fms.de.
    SO schnell bin ich dann nicht... und nun sind die Platinen weg. Schade.
    Wie kann man den AD9951 denn mit der Unterseite verlöten?!?

    Danke schonmal für Eure Hilfe,
    Funkwart
    Richtig macht man es mit nem Siebdruck (Lotpaste) und einer Lötanlage (Dampfphase, Infrarot,...). Da dies sehr wahrscheinlich nicht vorhanden ist, kann man als Notlösung etwas Lotpaste nehmen, einen Heißluft-Fön und viel Gefühl...

  11. #11
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    757
    Hallo,

    ich habe es mit normalen Lötzinn und einer Hot-Air gemacht.
    http://www.aoyue.de/de/Aoyue_968_Hei...Rework_ESD.htm

    Ich löte fast alles an SMD mit dieser Lötstation. Da die Platine nur zweilagig ist, kommt man hier sogar ohne Unterhitze aus.

    Die Professionelle Variante wäre natürlich ein Reflow Ofen...
    Vielleicht baue ich mir mal irgendwann so etwas: http://thomaspfeifer.net/backofen_smd_reflow.htm
    (Nicht ganz so professionell, aber tut auch was er soll...)

    Wenn du ganz vorsichtig bist, dann geht aber sicherlich auch ein normaler Heißluftfön.

    Mfg. friend112
    Wer suchet, der findet!

  12. #12
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    Also ich verfolge das hiet grade vom Handy aus.muss mal in ruhe vom.pc gucken.
    ABER Interesse hätte ich auch dran.ok mit dem einlöten als Angebot vom etsteller würde ich auch bevorzugen

    Sent from my Desire HD using Tapatalk

  13. #13
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    Hallo,

    ich habe die Aussparrung für die Tastatur noch nicht ausgefräst, Grundsätzlich passt die Platine in das Gehäuse hinein. Ich schaue mal, dass ich ein Bild dazu mache...
    Mein Tester geht zwar deutlich über 10 cm, aber die sind ja auch ok...

    Zur Kommunikation am besten HTERM verwenden.
    http://www.der-hammer.info/terminal/

    Dort den Comport und die Baudrate einstellen. Siehe dazu auch die Bedinungsanleitung, wie du den Treiber installierst und den Com-Port vergibst)

    Baudrate: 38400
    Datenbits: 8
    Parität: keine
    Stop-Bits: 1
    Flussteuerung: keine


    Weiterhin empfelle ich folgende Einstellungen:
    Newline at: CR + LF
    send on Enter: CR-LF
    Zur Ansicht reicht: ASCII

    Wenn du den com port vorher öffnest und dann den Tester einschaltest, wird sich denke ich alles klären ;-)
    Die Befehle werden dort alle erklärt und alle Infos Stück für Stück angefordert ;-)

    Mfg. friend112
    Wer suchet, der findet!

  14. #14
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    469
    Hallo,
    den Tester hab ich ja auch vorher an die Schnittstelle angeschlossen. Die einstellungen werden auch rausgegeben an HTerm.
    Kannst Du mir nicht mal eine beispielzeile schicken oder hier einstellen? Für mich erklärt sich das so nicht ;-)

    Gruß Michael
    9 von 10 Mißerfolgen haben die gleiche Ursache: Mangelnde Vorbereitung

  15. #15
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    Habe noch nen bischen rumexperimentiert.
    Jetzt bin ich schlauer. Klappt nun auch mit nem Terminalprogramm.

    Gruß Michael
    9 von 10 Mißerfolgen haben die gleiche Ursache: Mangelnde Vorbereitung

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