Die Amateurfunkbänder auf Kurzwelle kann ich nicht empfehlen. Dort tragen sich derzeit die "alten Herren" in kleinen Runden selbst zu Grabe, weil sie es versäumt haben, Nachwuchs zu fördern. Fernverbindungen finden kaum noch statt. Und wenn mal ein Funker aus Israel ruft, dann brüllen sie alle stuuundenlang, bis der sie hört. Das ist langweilig. Außerdem rauscht und knattert die Kurzwelle übelst.
Empfehlen kann ich das 2m- und das 70cm-Band. Schon allein wegen der guten Tonqualität. Aber auch, weil sie technisch nicht so aufwändig zu empfangen sind. (Wer hängt sich denn heute noch zig Meter Draht aus dem Fenster?!) Je nach Anspruch reicht eine kleine Stabantenne auf dem Fensterbrett oder eine Discone-Antenne auf dem Dach. Und seit es
Echolink gibt, sind auch in diesen Bändern weltweite Verbindungen möglich. Ich habe letztens erst auf 70cm ein sehr entspanntes Nachmittags-QSO mit einem OM im brasilianischen
Blumenau geführt.
Und wenn Du später mal tiefer in die Amateurfunk-Materie einsteigen willst, dann gibt es auf 2m und 70cm noch weitere Möglichkeiten: Satellitenfunk, Erde-Mond-Erde-Verbindungen, Raumstation ISS und so weiter. Außerdem ist diese Technik auch leichter mobil einsetzbar, z. B. wenn man mal zum DXen auf einen hohen Berg fährt oder so.
Also meine Empfehlung: Baue auf die 2m- und 70cm-Technik. Die hat Zukunft.