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Thema: Erfahrungen DMO-TMO Gateway (Tetra)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Hallo,

    im GW-Betrieb ist das Gerät nicht mehr direkt besprechbar/ verwendbar. Dann brauche ich ein separates FuG zum Hören/Senden.
    Beim Repeater ist das etwas anders. Hier gibt es je nach Hersteller die Möglichkeit, trotzdem zu empfangen und teilweise auch einzusprechen. Der Trick dabei: beim Einsprechen wird quasi die Repeaterfunktion deaktiviert und das Geräte sendet "normal", nach Loslassen der Sendetaste schaltes es wieder auf Repeater (z.B. Sepura).

    Gruß
    Knut

  2. #2
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    Danke für die schnelle Antwort. Mit der Erkenntnis ist die GW-Funktion natürlich nicht mehr so toll wie angepriesen, da man ja somit eigentlich ein Funkgerät 'opfern' muss.
    @knutpotsdam: Hast du dich mit der Materie näher befasst? Habt ihr euch vielleicht schon mit taktischen Einsatzmöglichkeiten des Digitalfunks für Fw und RD auseinander gesetzt? Wer funkt im DMO, wer im TMO, wie den Gateway einsetzen...?

  3. #3
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    Zitat Zitat von Steffen112 Beitrag anzeigen
    Danke für die schnelle Antwort. Mit der Erkenntnis ist die GW-Funktion natürlich nicht mehr so toll wie angepriesen, da man ja somit eigentlich ein Funkgerät 'opfern' muss.
    @knutpotsdam: Hast du dich mit der Materie näher befasst? Habt ihr euch vielleicht schon mit taktischen Einsatzmöglichkeiten des Digitalfunks für Fw und RD auseinander gesetzt? Wer funkt im DMO, wer im TMO, wie den Gateway einsetzen...?
    Hy,

    nachdem in Hessen ja nun offiziell die erste Bedarfsabfrage läuft, habe ich mich auch intensiver mit dem Thema befasst. Die Gateway-Funktion wird es in Hessen (vorerst) nicht geben. Es wird lediglich MRT mit Repeater geben bzw. man kann sie bestellen. Wir werden 2 der 3 MRT im ELW mit Repeater beschaffen.

    Nach Infos der Projektgruppe Digitalfunk aus dem HMdI soll der Einsatzstellenfunk soweit möglich über TMO abgewickelt werden. Da man aber wohl nie genau wissen kann wie die TMO Netzabdeckung in einem Gebäude aussieht, dürfte DMO für den Einsatzstellenfunk wohl die bessere Wahl sein.

    gruß,
    Hetti

  4. #4
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    Hallo,

    zunächst allgemein zu DMO und TMO. Natürlich macht es Sinn, so viel wie möglich Last über den Bündelfunkmodus/ Netzbetrieb (TMO) abzuwickeln. Dort wo ich jedoch sichere Verbindungen benötige, kommt man am DMO nicht vorbei (z.B. Innenangriff).
    Allgemein ist in BB derzeit vorgesehen, im nichtpolizeilichen Bereich (kommunale Selbstverwaltung) zunächst den 4m-Funk in den Digitalfunk zu migrieren und den 2m-Einsatzstellenfunk vorerst noch zu behalten. Einige (geldreichere) Feuerwehren wollen auch bereits komplett auf Digitalfunk umstellen (entspr. Konzepte für die Migration/Zusammenarbeit existieren).

    Generell sollen alle einsatztaktisch relevanten Fahrzeuge der Pol und des Rettungsdienstes mit Gateway und teilweise Repeatern ausgestattet werden. Für die Feuerwehren trifft dies auf die hautsächlich eigenständig zum Einsatz kommenden Fahrzeuge sowie ELW zu.
    Damit hat die Fahrzeugbesatzung auch in den Weiten des Flächenlandes die Möglichkeit, eine Verbindung zur Leitstelle über das Gateway aufzubauen. Relevant wird dies insbesondere für die Inhouseversorgung. Dort muss ich dann "nur" die Entfernung bis zu mienem Einsatzmittel überbrücken und vorn dort gehts ins Netz/ zur Leitstelle. Das Ganze funktioniert auch prinzipiell, solange nciht mehrere Nutzer das selbe GW benutzen wollen.
    Dadurch wir eine größere Erreichbarkeit und damit einhergehend auch mehr Sicherheit für die handelnden Einsatzkräfte gewährleistet.

    Soviel erst einmal auf die Schnelle.

    Gruß
    Knut

  5. #5
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    Zitat Zitat von knutpotsdam Beitrag anzeigen
    Einige (geldreichere) Feuerwehren wollen auch bereits komplett auf Digitalfunk umstellen (entspr. Konzepte für die Migration/Zusammenarbeit existieren).
    Kannst du dazu etwas mehr sagen? Wie sehen diese Konzepte aus? Gibt es dazu evtl. Veröffentlichungen oder Ansprechpartner?

  6. #6
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    Naja, im Prinzip ist es ja relativ einfach. Grundsätzlich bilden i.d.R. die Feuerwehren eines "Amtes" (bzw. Stadt) eine Einheit und i.d.R. auch einen Einsatzabschnitt. Daher müssen also Geräte für die Kommunikation der Einsatzabschnitte untereinander (Führungsebene) sowie Reserve für den Fall, dass ein Fremdeinsatzmittel in den anderen Abschnitt eingegliedert wird, vorgehalten werden.
    Diese Abstimmung dazu geschieht für den nichtpolizeilichen Bereich allerdings prinzipiell zwischen den jeweiligen kommunalen Gebietskörperschaften. Vorgegeben ist, dass eine Kommunikation auf best. Ebenen sichergestellt sein muss. Dafür können dann z.B. entsprechend Funkgeräte vorgehalten werden (z.B. auf ELW).
    Dies könnte theoretisch zu einem großen "Wirrwarr" führen, aber ich glaube, in der Fläche werden zunächt nur die Fahrzeugfunkgeräte getauscht. Damit bleibst dann wieder überschaubar und die großen bzw. geldreichen Städte/ Gemeinden arbeiten eh fast nur eigenständig.

    Für die Polizei sind bereits konkrete Festlegungen getroffen worden, um die Zusammenarbeit untereinander im Land, bei Nacheile etc. in Nachbarländer sowie mit Fremdkräften im eigenen Land sicherzustellen.

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