erstmal find ich die frage gut, denn es wird überall anderst gemacht... bei uns im ort gibt es nur einen Zug, der für alle (Kindergarten/grundschule/normale Zivilisten) stattfindet....
also, wir begleiten den zug mit Fackeln, für die optik quasi... dazu kommt, dass die Route festgelegt und "bewilligt" werden muss... bei dem Feuer stehen wir generell außen rum um bei einer evtl. ausbreitung des Feuers direkt handeln zu können... auch die Beleuchtung wird von uns gemacht... traditionell zieht immer ein Pferd mit, das Martinspferd... der Zug wird zusätzlich von der Polizei begleitet... absichern tun wir den eigentlichen Zug nicht, wie gesagt, wir ziehen quasi mit... wie das mit den Kosten aussieht weiss ich nicht, aber ich denke dass da für die Feuerwehr keine Kosten auftreten, mal abgesehen von den Fackeln und dem Sprit, welches beides von der Gemeinde getragen wird... freistellungskosten treten auch nicht auf, da der Zug an einem Sonntag stattfindet, und wer arbeiten muss, der soll schön arbeiten gehen, sind noch nie personlmäßig zukurz gekommen bei einem Martinszug...
Hallo
Bei uns fand dieses Jahr das erste mal ein etwas größerer Umzug von KiGa und Grundschule zusammen statt (ca 150 Leute). Der Umzug wurde bei der Stadt und Poilzei angemeldet und die Polizei hat dann über die Schule bei und anfragen lassen ob wir aushelfen können da die Pol. nicht genung Leute hat.
in Hessen ist nach HBKG so geregelt:
§ 6 Aufgabenbereich
(3) Die Feuerwehren sollen auch bei anderen Vorkommnissen Hilfe leisten, wenn die ihnen nach Abs. 1 und 2 obliegenden Aufgaben nicht beeinträchtigt werden.
Somit wäre auch eine Absicherung des Martinumzugs eine Versicherte Tätigkeit der Feuerwehren wenn sie darum gebeten werden.
Wir sind zur Absicherung ca mit 10 Leuten mit Haltekellen und Leuchtstäben (UK4AA mit Leuchtaufsatz) mitgegangen. an der Kreuzungen blieb immer einer stehen und hat die Autos angehalten bis der Umzug vorbei war. nächstes Jahr werden wir aber auch ein Fahrzeug mit nahmen welches den Umzug von Hinten zusätzlich absichert (Warnblinker und Blaulicht).
Zu den Kosten:
Wir machen es freiwillig und ohne Kosten! (in unseren Augen sollten die Vereine und Organisationen im Dorf zusammenhalten und sich gegenseitg helfen)
Ob Pferde mit laufen oder nicht, soll uns komplett egal sein... Damit haben wir nix zu tun... wir Sichern nur den Umzug gegen den fließenden Verkehr ab... (Wer von uns will beurteilen ob das zu gefährlich ist oder net)
Gruß Maddin
Hilf Deinen Helfern auf einfache Art:
Führe stets einen Notfallkontakt in Deinem Handy!
http://www.imnotfall.de/
Was hat das mit der Versicherung zu tun? Richtig: NIX!
Nur wenn die Gemeinde sagt, das geht kostenfrei in Ordnung, ist das so (wird sie hier wohl machen, da sie als Träger der Grundschulen und Kindergärten letztlich auch Veranstalter ist...). Wenn die Feuerwehr dafür gemeindeeigene Geräte/Fahrzeuge nutzt, hat das überhaupt nichts mit dem Verein Feuerwehr zu tun! Was macht ihr, wenn der Sportverein im Sommer 3x wöchentlich sseinen Sportplatz von euch bewässert haben will?
Die Haftung liegt hier beim Pferdehalter und Reiter. Aber das euch ein solches Gefährdungspotential nicht interessiert, obwohl ihr das ganze "absichert", ist etwas leichtgläubig...
Hi
Also bei uns ist so:
1. Wir machen dass im Rahmen einer Interessengemeinschaft der Ortsvereine/Feuerwehrverein.
2.Wir haben 2 kleine St- Martins-Züge von den KiGa's und 1 großen wo 2 Grundschulen und 2 KiGa's teilnehmen.Alle Umzüge sind mit Pferd,wobei immer ein "Pferde-Betreuer"(meistens Inhaber) dabei ist.Deweiteren gehen bei uns nur Leute mit Fackeln in der Nähe der Pferde,die schön öfters mit Pferden zu tun hatten und sich auch einerigermaßen in "Verhaltenskunde" von Pferden auskennen.
3.Abgesichert wird mit unseren zwei LFs und beim großen dann noch durch ein KTW der JUH und 1 FuStW der Pol.
4.Kosten werden keine in Rechnung gestellt-15 Brezeln und Kakao/Glühwein reicht als Dank.
Die Kosten für die Fackeln übernehmen die KiGa's/Schulen.
MfG Akkon_21
So,
ich komme gerade von einem unserer Umzüge!
Und hier meine Info für euch, wie das heute bei uns gelaufen ist.
Unser Zug war nur vom örtlichen "Dorf"-Kindergarten ca. 50-60 Teilnehmer.
Abgesichert haben wir mit 4 Kräften (zu Fuß) mit Winkerkelle und 2m Funkgeräten (für die beiden Posten an der Ortsdurchfahrtsstraße)
Ich denke, eine Winkerkelle oder Ähnliches ist hier völlig ausreichend.
Da habe ich mich heute erkundigt: Versichert sind nur wir Einsatzkräfte über die Gemeindeunfallversicherung. Teilnehmer sind entwerder über den Veranstalter oder nur privat Versicher.
Auf keinen Fall über die FW. - was ja auch irgendwie logisch ist.
Richtig: Denn die Gemeinde als Träger der FW stellt "immer" eine Rechnung (ganz kleine Ausnahme: Sie selbst wäre der Kostenträger (Grundschule usw.)
Denn wie schon von Überhose geschrieben: Es könnte ja der Sportverein auf "dumme" Gedanken kommen. <-- Sozusagen: "Die FW ist ja immer für nen Spaß zu haben"
Nochmal RICHTIG: Haftung liegt beim Tierhalter (man hoffe er hat eine Versicherung - diese ist keine Pflicht!!!)
Das euch das Gefährdungspotential nicht interessiert, verwundert mich dann doch ein bisschen. Das Gefährdungspotential ist sehr hoch.
Bei uns sind Pferde von der Gemeide aus nicht erlaubt, da es vor 2-3 Jahren in unserer Gegend innerhalb eines Jahres 2 schwere Unfälle mit "Martinspferden" gegeben hat - dabei leider 1 Toter!
Weitere Meinungen würden mich immer noch interessieren - ich finde dies doch noch ein zu wenig überdachtes Thema in den Gemeinden und Wehren.
Schönen Abend noch
x112x
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