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Thema: Bündelfunk selbst betreiben?

  1. #16
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    Nimm die Variante von DG3YCS!
    Lasse die 1200 ordentlich umflashen und benutze sie als 70cm Betriebsfunk/AFu-Geräte.
    Wenn Du es auf die Spitze treiben möchtest, dann bau Dir aus zwei 1200, einem Diplexer und einer Relaissteuerungplatine Dein eigenes 70cm-Relais zusammen. Wenn Du einen guten Standort und eine gute Antenne hast, dann kannst Du damit problemlos eine sehr grosse Fläche mit einem einzigen Relais abdecken.

    Du brauchst hierfür aber natürlich eine Genehmigung der BuNetzAg.
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  2. #17
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    ja und genau das ist das problem die genemigung ....
    mal sehen was sich da machen läst :-)

  3. #18
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    Guten Abend,
    dazu hätte ich mal eine Frage:
    Zitat Zitat von ZickZack Beitrag anzeigen
    ...... Wenn Du es auf die Spitze treiben möchtest, dann bau Dir aus zwei 1200, einem Diplexer und einer Relaissteuerungplatine Dein eigenes 70cm-Relais zusammen. ......
    Weisst Du zufällig wie man das mit umgeflashten GM1200, jetzt MC2100, machen kann ?
    Ich habe es mit der WX-Steuerung versucht, es aber nicht hinbekommen.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  4. #19
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    Zitat Zitat von Florian 40 Beitrag anzeigen
    Guten Abend,
    dazu hätte ich mal eine Frage:


    Weisst Du zufällig wie man das mit umgeflashten GM1200, jetzt MC2100, machen kann ?
    Ich habe es mit der WX-Steuerung versucht, es aber nicht hinbekommen.

    Gruss Flo
    Damit sollte es aber eigentlich klappen. Besorg Dir den Pin-Out-Plan des Multiconnectors des MC2100 von www.batlabs.com und dann eins als TX und das andere als RX anschliessen und schon sollte es funktionieren.
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  5. #20
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    Danke für Deine Antwort. Die Seite batlabs.com kenne ich schon fast auswendig :-))
    Nur an meinen Geräten klappt es nicht. Ich hatte vor ein paar Tagen diesbezüglich mal im
    Forum gesucht und dieses Thread gefunden: http://funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=24660

    Nun muss ich nur noch wissen wo man das Squelch Signal abnehmen und aus den Pin25 legen
    kann.

    Gruss Flo
    Gruss Flo

  6. #21
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    Puh, gute Frage... Ich kenne mich leider in erster Linie nur mit den aktuellen Modellen (GP/GM 380/1280) aus. Aber ich hätte da noch eine Idee:
    Frag mal ihm hier: http://www.agh-technik.bravehost.com/ Wenn das jemand weiss - dann er. Ich glaub er ist auch ab und zu hier im Forum unterwegs. Schick ihm einfach mal eine eMail.

    So, jetzt hast Du mich heiss gemacht... Ich glaub ich bestelle mir nacher mal den WX-Bausatz für 62,95 EUR. Wollte ich mich schon ewig mal damit auseinandersetzten. Die aktuelle Version gefällt mir richtig gut.
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  7. #22
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    Zitat Zitat von MasterOfFire Beitrag anzeigen
    ja und genau das ist das problem die genemigung ....
    mal sehen was sich da machen läst :-)
    Wo ist das Problem bei der Registrierung einer Betriebsfunkfrequenz?

    Das du eventuell keine AFu Lizenz hast spielt in dem Fall keine Rolle.
    Rächdschraibrefoam?

  8. #23
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    Zitat Zitat von FMS-Scanner Beitrag anzeigen
    Wo ist das Problem bei der Registrierung einer Betriebsfunkfrequenz?

    Das du eventuell keine AFu Lizenz hast spielt in dem Fall keine Rolle.
    Das Problem besteht wohl darin, dass eine "normale" Relaisstation im Betriebsfunk nicht vorgesehen ist.

    Vorteil der AFu-Variante ist: Die Lizenz kostet nur um die 100.- Euro und man darf damit offiziell selbstgebaute Sende- und Empfangsgeräte legal betreiben. Für das Relais muss man dann "nur noch" bei der BuNetzAg eine Genehmigung einholen und eine monatliche Gebühr zahlen.
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  9. #24
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    Oh, ich dachte die Lizenzen im AFu sind wesentlich teurer.
    Welche Klasse wäre das dann und was darf ich damit anstellen?

    ### Etwas OT, aber ich bin ja auch Threadstarter ;-) ###
    Rächdschraibrefoam?

  10. #25
    Christian Gast
    Zitat Zitat von ZickZack Beitrag anzeigen
    Das Problem besteht wohl darin, dass eine "normale" Relaisstation im Betriebsfunk nicht vorgesehen ist.

    Vorteil der AFu-Variante ist: Die Lizenz kostet nur um die 100.- Euro und man darf damit offiziell selbstgebaute Sende- und Empfangsgeräte legal betreiben. Für das Relais muss man dann "nur noch" bei der BuNetzAg eine Genehmigung einholen und eine monatliche Gebühr zahlen.
    Natürlich sind im Betriebsfunk auch Relaisstationen vorgesehen. Es gibt extra "Duplexpärchen" also passende Frequenzpaare dafür, die bei nachgewiesenem Bedarf zugeteilt werden. Sowohl im 4m Band (EVU,ÖPNV) und 2m (Industrie) und 70cm (Gewerbe).

  11. #26
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    @Christian:
    Danke für die Info. Wusste ich nicht. Die Gebühren werden jedoch wahrscheinlich utopisch hoch sein, da diese für den kommerziellen Einsatz gedacht sind und das lässt sich die BuNetzAg gut bezahlen.

    @FMS-Scanner:
    Die Prüfung kostet ca. 70.- Euro und die Erteilung des Rufzeichens nochmal um die 40.- Euro. Das ist die E-Lizenz. Dank der EU-Verordnung darfst Du nun sogar schon mit der Klasse E auf die Kurzwelle. Das ist für mich aber eher uninteressant, denn ich bin grosser Fan von 2m und am liebsten 70cm. Dort darfst Du jetzt mit 50 Watt "ballern" (früher nur 10 Watt) und kannst alle Relais benutzen.
    Du bekommst nach erfolgreich abgelegter Prüfung eine Art Führerschein mit Bundesadler und Siegel.
    Der Lernaufwand ist vertretbar. Wer fit im Ausweniglernen ist, kann den Stoff in 5 Tagen Powerlernen gut durchbekommen. In der Prüfung kommen nur Fragen aus dem Fragenkatalog dran.
    Wer mal reinschnuppern möchte:
    "Technische Kenntnisse": http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/7637.pdf
    "Betriebliche Kenntnisse" und "Kenntnisse von Vorschriften": http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/7830.pdf
    (Anmerkung: In den PDF-Dateien ist IMMER die Antwort A richtig. In der Prüfung bekommt man einen Bogen mit 20(?) Fragen pro Teil, wo lediglich die Antworten in anderer Reihenfolge sind und man den richtigen Antwortbuchstaben auf dem Prüfbogen eintragen muss.)

    Wem das noch nicht zum lernen genügt, der kann auf der folgenden Seite ein komplettes Lernprogramm downloaden. Ich habe eigentlich ausschliesslich damit gelernt:
    http://www.afup.a36.de/download/download.html

    Termine wann und wo die nächsten Prüfungen sind findet man hier:
    http://www.afup.a36.de/aktuell/termine.html

    Das ist alles.
    Geändert von ZickZack (18.10.2007 um 00:43 Uhr)
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  12. #27
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    Dabei aber nicht vergessen, dass jeglicher gewerblicher / kommerzieller Funkbetrieb im Amateurfunk nicht zulässig ist!
    Die Gegenstationen, mit denen Du funken willst, brauchen ebenso eine Amateurfunklizenz.
    Desweitern ist die Genehmigung für eine Relaisstation auch nicht ganz so einfach zu bekommen, da 2m und 70cm schon ziemlich dicht belegt sind.

    mfg
    Roland
    Geändert von rsgaf (18.10.2007 um 11:06 Uhr)

  13. #28
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    @ZickZAck
    Also die Gebühren für eine Relaisstelle sind im Betriebsfunk nicht höher als normal.
    Für Kurzzeitnutzungen werden die auch Problemlos zugeteilt!

    Für eine dauerhafte Zuteilung wird aber eine STRENGE Bedarfsprüfung vorgenommen!
    Der Grund liegt hier darin, das einerseits gleich zwei Frequenzen vergeben werden müssen, die auch noch im passenden Abstand liegen und andererseits diese Frequenzen dann wirklich nur noch exklusiv genutzt werden können! Denn eine weitere Zuteilung einer der Frequenzen an einen weiteren Bedarfsträger scheidet aus!

    Liegt ein Bedarf vor UND ist ein Frequenzpaar verfügbar, so wird auch die Relaisstelle genehmigt!

    (P.S. Ich habe (dienstlich) eine Zuteilung, die Frequenzen sind im 60Km Umkreis NICHT wiedervergeben!)

    Zum AFU:
    Wie schon geschrieben ist AFU ja nur für private/versuchs- Zwecke gedacht.
    Jegliche kommerzielle Nutzung scheidet aus!

    @RSGAF
    Eine RICHTIGE, ortsfeste Relaisstelle (Automatisch betrieben) ist tatsächlich etwas schwerer Anzumelden.
    Das wird i.d.R. nur genehmigt wenn Bedarf besteht (also nicht schon 5 andere Relais das Gebiet versorgen), Ein entsprechender Nutzen vorhanden ist sowie ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Natürlich müssen auch freie Frequenzen vorhanden sein!

    Aber Testweise darf ich ein Relais jederzeit aufbauen, solange ich den Betrieb beaufsichtige, es also nicht als "vollautomatische Station" arbeitet!
    Denn auch das gehört zum experimentieren...

    @Christian
    Für EVU/Industrie/BOS/Bahn gibt es tatsächlich reservierte Kanalpärchen für Duplexbetrieb im 2m u. 4m Band. (ÖPNV frequenzen in 4m sind Simplex! Bahn und BOS auch in 70cm)

    Wenn in 70cm Band ein Betriebsfunkrelais aufgebaut werden soll, so werden passende Frequenzpärchen gesucht, sind aber nicht reserviert!

    Gruß
    Carsten
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    Zur Zeit bitte mir keine Mails über die Mailfunktion des Forums schicken, da die hinterlegte Mailadresse zur Zeit spinnt. Mails kommen NICHT, oder mit TAGEN Verspätung an !!!
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  14. #29
    Christian Gast
    Hallo,

    das mit den Relaistellen wird nicht mehr sooo streng gehandhabt, weil:

    - mittlerweile auch im 70cm Band Duplexfrequenzen vergeben werden
    - die Sendeleistungen exakter geplant werden d.h, manchmal werden nur 1 Watt genehmigt
    - durch digitale Betriebsarten (TDMA/FDMA) Überreichweiten weniger kritisch sind

    Kosten: einmalig um die 150 Euro, jährlich ab 50 Euro.

  15. #30
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von Christian Beitrag anzeigen
    Hallo,

    das mit den Relaistellen wird nicht mehr sooo streng gehandhabt, weil:

    - mittlerweile auch im 70cm Band Duplexfrequenzen vergeben werden
    - die Sendeleistungen exakter geplant werden d.h, manchmal werden nur 1 Watt genehmigt
    - durch digitale Betriebsarten (TDMA/FDMA) Überreichweiten weniger kritisch sind

    Kosten: einmalig um die 150 Euro, jährlich ab 50 Euro.
    Hi Christian,

    Ja, du hast recht: Sooo streng ist es nicht mehr. Vor ein paar Jahren war es fast unmöglich eine Relaisstelle genehmigt zu bekommen! Da musste schon ein besonderer Bedarf vorliegen...

    Aber trotzdem wird der Bedarf noch recht streng geprüft...
    (Im Vergleich zu einer normalen Zuteilung... Wenn da die formalen Bedingungen eingehalten werden wird zugeteilt!)
    Grund ist halt einfach das bei einem Relais gleich 2! Frequenzen absolut exklusiv zugeteilt werden müssen! Und je nach Raute ist das schon alleine von den resourcen her ein echtes Problem.
    Aber es kommt sicher auch auf die Randbedingungen an.
    Wenn ich irgendwo im tiefsten Outback Ostdeutschlands, oder in den weiten Niedersachsens ein Relais in einer Raute aufstellen will, wo vieleicht gerade mal 2 Einzelfrequenzen zugeteilt sind und zig mögliche Päärchen frei, so ist das etwas anderes als wenn ich dasselbe in Hannover oder Köln machen will, wo schon Simplexfrequenzen ein knappes Gut sind!

    Ich habe das jetz schon ein paar mal durchexerxiert und weiß wovon ich spreche...
    Wenn die Begründung stimmt, dann bekommt man ein Relais. Aber der Taxifritze mit nur 5 Taxen hat da fast keine Chance!
    Mal davon abgesehen das man trotz Relais den Versorgungsradius des Funknetzes von 15KM nicht überschreiten darf! (offiziell)

    Mit der Sendeleistungsbegrenzung wird übrigends schon lange gemacht...
    Heute berechnet man es ebend mit einer PC-Software, frühermitdem Stift auf Papier.
    Manchmal nur 1 Watt ist gut... ;-)
    Wir planen gerade unserern Relaisstandort auf einen "besseren" zu verlegen und sind gerade rehnerisch auf eine Senderausgangsleistung von knapp 150mW gekommen. (bei 2dB Zuleitungsdämpfung und 8dBi Antenne...)

    Gruß
    Carsten
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    Carsten
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