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Thema: Petition: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk auflösen

  1. #16
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    Bei uns gab es vom 17. auf 18.09.2006 ein schweres Unwetter mit Regenmengen über 120l in 1h. Insgesamt hat es von ca 18:00Uhr bis 4:00 extrem strak geschüttet...
    Die 120l wurden von 22:30-23:30 gemessen (da war der Messbecher übergelaufen). Die gesammte Regenmenge kann nicht gesagt werden da nur in dieser zeit jemand auf unserer Kläranlage zu gegen war... Der DWD geht von ca 180l/m² aus aber die stimmen bei uns im Ort defenitiv nicht!

    Unser gesamter Ort wurde teilweise bis zu einem meter (in Senken auch bis zu 2,5m) überflutet.... wir hatten allein bei uns im Dorf über 300 Einsatzstellen....

    Die Aufräumarbeiten dauerten mehrere Wochen....
    Im Einsatz waren bei uns im Dorf etliche Löschzüge und das THW (genaue Anzahlist mir nicht bekannt)

    Insgesammt waren mehrere Ortschafften im Raum Dillenburg betroffen das Karankehaus in Dillenburg wurde von einenem Bach überflutet der im Sommer sogar ganz trocken ist (den Abend führte er den Pumpenleistung des THW´s nach zu beurteilen ca 10000l/min) (3 TP30 schaffte es nicht die Hannibal schon)


    Die Scheld (kleiner Bach durch unser dorf) schwoll innerhalb einer halben stunde um 1,5m an
    Die Dill schwoll innhalb von 1,5h von 37cm auf 2,74m an (Aussage vom HLUG da der Pegel in Dillenburg eine defekte Online Anzeige hat)

    hier ein kleines Video von der Nacht...
    http://video.google.de/videoplay?doc...58444831644061
    die meisten Bilder sind aber erst den morgen entstanden als das meiste Wasser schon weg war....

    Gruß Maddin
    Hilf Deinen Helfern auf einfache Art:
    Führe stets einen Notfallkontakt in Deinem Handy!

    http://www.imnotfall.de/



  2. #17
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    Zitat Zitat von DG3YCS

    FAKT ist: Die BW zieht sich aus dem KatS zurück!

    Gruß
    Carsten
    Moinsen,
    entschuldigung erstmal das ich deinen Beitrag ein wenig zurechtgestuzt habe.

    Die BW zieht sich keineswegs aus dem KatS zurück. Vielmehr ist die Bundeswehr bestrebt, den militärischen Kat-schutz zu verbessern. Dazu wurde die sogenannte ZMZ I geschaffen. Die Zivilmilitärische Zusammenarbeit Inland. Dieses Konzept sieht vor, dass in jedem Landkreis, jeder Kreisfreien Stadt sowie Regierungsbezirk Reservisten sprich ehrenamtliche Soldaten dem Landrat/ Bezirksrat/.... zur Seite stehen und über die Möglichkeiten der Bundeswehr beraten. Diese Verbindungskommandos fordern dann z.B. Hubschrauber, Transportkapazität Manpower und ähnliches an. Diese Verbindungskommandos treten bei Ausrufen des Kat-falles ihren Dienst an.

    Siehe hier:
    http://www.streitkraeftebasis.de/por...is/uleist/zmzi

    Gruß MAIS1
    Der Computer will das Du glücklich bist!
    Und vergiss nicht, Bürger, der COMPUTER ist dein Freund und Glücklichsein ist Pflicht!

  3. #18
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    Wie bei allem, kann man auch diese Petition von zwei Seiten sehen.
    Zum einen ist das THW schon eine Einheit mit einem gewissen Potential, aber leider muß man auch sehen, dass es sehr viele Einheiten gibt die dem THW nicht einen einzigen Einsatz gönnen.

    Ich hätte das THW in seiner jetzigen Form, als Bundesanstalt, aufgelöst und den einzelnen OV's die Möglichkeit gegeben sich regional und in Kooperation mit Fw und HiOrg's aktiv in die Gefahrenabwehr zu integrieren.
    Gruß Carsten
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  4. #19
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    ...nur das mit der Integration wird dabei meist übersehen.
    Gruß Carsten
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  5. #20
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    Wieso Bundesanstalt THW auflösen. Ich bin froh, dass beim THW die Beschaffungen zentral organisiert werden. Dadurch kommt es nicht zu Doppelbeschaffungen auf engem Raum.
    Und in der jetzigen Struktur find ich das THW nicht schlecht.
    Bei uns ist eine der beiden THW Einheiten im Umkreis von 15km meist binnen 15-30 Minuten vor Ort.
    Außerdem hält das THW Geräte vor, die die FW nicht vorhält und auch nicht vorhalten muss. Heutzutage ist das Aufgabenspektrum der FW so groß, dass ich ganz froh bin, dass einige Aufgaben durch das THW erledigt werden KÖNNEN!

    Beispiel:
    Wir haben in der Nähe unsrer Ortschaft eine Höhle. In dieser Höhle (öffentlich zugänglich) gibt es mehrer "Schlünde" mit teilweise bis zu 30m Tiefe. Die Gänge sind sehr eng und eigentlich nur was für erfahrene Speleologen, bzw. am besten nur mit erfahrenen Führern zu begehen.
    Aber allein in den letzten 3 Jahren kam es 2 mal vor, dass Personen in den engen Gängen stecken blieben. Natürlich wurde der Rettungsdienst inkl. Bergwacht (Spezialgruppe "Höhlenrettung") alarmiert. Auch wir als Ortsfeuerwehr wurden alarmiert. Sicherlich sind wir für THL zuständig und ausgebildet. Aber die Bergwacht benötigte halt Werkzeuge wie Meißelhämmer usw. allerdings hält sowas keine Feuerwehr im Umkreis von 20 km vor - warum auch? Deswegen wurde hierfür das THW alarmiert. Dies war kurze Zeit später vor Ort und kümmerte sich dann mit der Bergwacht um die Befreiung der Person. Wir stellten nur die Stromversorgung für die SEG und beleuchteten den Weg zur Höhle.
    Das ganze war relativ zeitkritisch, wurde aber durch das THW und die Bergwacht sehr gut gelöst.

    Auch wenn man "Man-Power" braucht um relativ zeitunkritische Einsätze zu erledigen, oder Radlader oder ähnliches ist das THW bei uns eine hilfsreiche und auch bereitwillige Truppe. Auch die meisten Feuerwehren im Landkreis "akzeptieren" das THW als leistungsfähige und spezialisierte Truppe.

    Auch die Vorurteile wie Tausend-Hilflose-Wichtel usw. sind meiner Meinung nach total Fehl am Platz.
    Das THW ist meist gut ausgebildet, gut ausgestattet und hält wie gesagt Material vor, das ab und zu gebraucht wird, für das aber 90% der Feuerwehren keine Zeit/Möglichkeit hätten es in die Ausbildung/Ausstattung aufzunehmen.
    Wer sagt, dass das THW überflüssig ist und aufgelöst werden kann oder ähnliches hat keine Ahnung von dem was das THW zu leisten vermag.

    Natürlich setzt dies voraus, dass das THW von den Feuerwehren auch angefordert wird, bzw. dass es in die örtliche Gefahrenabwehr eingebunden ist.

    Und könnt ihr euch vorstellen, was passieren würde, wenn man den OVs die Beschaffungen und so überlassen würde.
    Es würde teilweise das gleiche Wettrüsten unter den OVs geben wie es auch bei der Feuerwehr teilweise praktiziert wird. Und dadurch würde man das Geld total uneffektiv einsetzen!

    Es sollte meiner Meinung nach kein Konkurrenzdenken zwischen der FW und dem THW geben sondern man sollte darüber nachdenken, wo man sich ergänzen kann!
    Früher konnte man zwischen Fichten und Föhren Hirsche röhren hören.
    Doch Röhrentechnik ging verloren, längst haben Hirsche Transistoren.

  6. #21
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    Ich bin dafür, dass die Aufgaben des THW an die Bundeswehr gehen.
    Da würden solche "Fehler" wie die Rettung aus Berghöhlen nicht mehr passieren! Bevor die BW am Sonntag den Fahrbefehl geschrieben hat, ist es mindestens Mittwoch.
    Vorher müssen ja auch noch die Dienstvorschriften studiert werden, ob das Klettern in Höhlen mit dem Klettern auf Bäume vergleichbar ist Name:  hilfmir.gif
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Größe:  688 Bytes - ich sag nur "...bei erreichen der Baumspitze eigenständig mit dem Klettern aufzuhören!"

    Da hat die Fw schon längst geborgen - Leichen nehmen schnell an Umfang ab....

    Ausserdem hätte die Übertragung an die BW noch andere Vorteile: Meißel, Hammer? Was für Weicheier! Wofür gibt es Name:  Panzer-UN.gif
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Größe:  879 Bytes mit ihren Kanonen?
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  7. #22
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    ... oder mal andersrum:

    Wie wäre es, FW+THW zusammenzulegen und dem Bund zu unterstellen ?
    Einheitliche Vorschriften, zentrale Beschaffung (ohne Kommunalpolitikern in den Anus klettern zu müssen!), und umfangreiche Qualifikation für nahezu alle Lagen...
    Sollten wir nicht mal wagen, das "Unmögliche" zu denken ?
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  8. #23
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    eben

    Und genau diese lokalen Eigenwilligkeiten könnte man so ausmerzen. Die THW-OV´s müssten auch nicht aufgelöst werden, sondern könnten "geteilt" und mit örtlichen FW-Einheiten zusammengeführt werden. Zumindest hier in Bonn klappt die Zusammenarbeit hervorragend; und im Vergleich zum GKW sieht ein RW reichlich bescheiden aus.
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  9. #24
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    gut

    beim handelsüblichen VU-PKL reicht der RW sicher aus. Wie oft kommt es aber vor, dass bei Unwetterlagen o.ä. das THW nachgefordert wird ? Bestimmt nicht, weil unsere Mittel so üppig bemessen sind. Die Einsatzzahlen in diesem Bereich werden wohl noch steigen...
    Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille...

  10. #25
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    Zitat Zitat von DG3YCS
    Aber etwas erklärendes zu dieser Petion
    Bei diesem öffentlichen Petionsverfahren handelst es sich nicht um von Politikern eingereichte Vorschschläge!
    Es sind viel mehr Vorschläge die JEDER Einreichen kann. Also auch Schütze Karl Arsch oder Oma Hilde!
    Ich warte jetzt eigentlich auf die erste Petion die ein legales abhören, auswerten und benutzten ohne Berehtigung des BOS Funks fordert *bg* :=)
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

  11. #26
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    Zitat Zitat von Florian Feuerbaer
    Ich warte jetzt eigentlich auf die erste Petion die ein legales abhören, auswerten und benutzten ohne Berehtigung des BOS Funks fordert *bg* :=)
    Nicht so hetzen! Ich tippe doch schon..... Name:  Hasch-party.gif
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    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  12. #27
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    Also ich denke es würde für alle Beteiligten förderlich sein, wenn man das THW regional in die Gefahrenabwehr mehr/besser einbinden würde.
    Dadurch würden bestehende Recourcen weitaus effektiver zum Einsatz kommen und ich denke, dass dabei die Beibehaltung als Bundesanstalt eher hinderlich als förderlich ist.
    Gruß Carsten
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  13. #28
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    Zitat Zitat von AkkonHaLand
    Nicht so hetzen! Ich tippe doch schon..... Name:  Hasch-party.gif
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    Ich kann es kaum abwarten zu unterschreiben *lach* ;-)
    Ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder!

  14. #29
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    @ Überhose

    Du könntest durch Verteilung der GKW in der Fläche aber prima manche FF besser aufstellen, welche heute vielleicht nicht einmal über ein HLF verfügt.

    Generell wollte ich eigentlich nur mal anregen, darüber nachzudenken ob unsere Strukturen insgesamt den Herausforderungen noch genügen, und ob nicht vielleicht neue Konzepte ganz andere Möglichkeiten eröffnen.
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