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Thema: Katastrophenalarm Lkr. Erlangen-Höchstadt und Lkr. Forchheim

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  1. #1
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    Zitat Zitat von EISI
    Naja bei sowas reicht ja oft eine kleine senke. Die hat dann oftmals große wirkung. Von daher kann ich dir das nicht sicher sagen, auffällig ist keine große senke wenn man durchfährt.

    Naja und kluge oder sinnvolle entscheidungen von Passanten oder Autofahreren in einer solchen situation sind ja eher die seltenheit. Ich denke das wissen wir hier am besten. Viele Einsätze könnten durch kluge Entscheidungen verhindert werden.

    Der erste "Ablaufbericht" des Unwetters und wie es zu allem kam findest auf der Seite der FW Baiersdorf. Die erklären den Hergang ganz gut. Vielelicht kann dir das Deine frage beantworten.
    Hi,

    ich war ebenfalls wie HFT Reichert quasi von Anfang mit dabei (UG-ÖEL). Es war wirklich krass, wie schnell das Wasser anstieg. Waren auch quasi selber betroffen, da unsere Einsatzleitung in Marloffstein zeitweise von allen Seiten vom Wasser eingeschlossen war (zur Info: der Ort liegt an einem etwas höheren Berg -> also quasi eine Insel...)
    Da Baiersdorf in einem Tal liegt und die Wassermassen sich ringsherum an den Hängen abgeregnet hatten, ist es eigentlich logisch, dass es Baiersdorf so schlimm erwischt hat - aber es hat NIEMAND erwartet.

    @Michi: wenn unsere beiden UGs schon nebeneinander stehen, sollten wir auch öfters quatschen (Evak. Igelsd.) ;-)
    Trotzdem danke für die angenehme Zusammenarbeit!!

    Zu der "Überfrequentierung" auf dem FW-Funk: erstens hatten wir mehr Einheiten im Funk-Verkehrskreis und zweitens: Warum schaltet man nicht auf den K-Kanal, wenn man den schon hat (wäre zumindest im weiteren Verlauf für die Kräfte in Baiersdorf vllt ganz sinnvoll gewesen). Ich weiß dass der primär für das THW war, aber ich persönlich hätte da alle Kräfte im Gebiet Baiersdorf aufgeschaltet...

    P.S.: @Bieni, der K-Alarm wurde ca. eine Stunde später aufgehoben, z.K.
    Gruß vom Kater ERH
    Greetz

    Benni

  2. #2
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    Zitat Zitat von Bugs B©
    Hi,


    @Michi: wenn unsere beiden UGs schon nebeneinander stehen, sollten wir auch öfters quatschen (Evak. Igelsd.) ;-)
    Trotzdem danke für die angenehme Zusammenarbeit!!
    Ja - da hast du leider Recht.
    Ich hab eigentlich erst am nächsten Tag registriert, dass zw. UgSan und (Ug)ÖEL kaum (keine) Kommunikation stattfand. War aber eigentlich auch - bis auf Igelsdf. kaum notwendig, da unsere "Interessen" doch sehr weit außeinanderlagen.
    Und nach über 30 Stunden wach kann man keine Höchstleistungen mehr erwarten :-) BTW: Sorry fürs Übersehen - war keine Absicht!
    Auch ich schließe mich hier mal an: Trotzdem danke für die angenehme Zusammenarbeit!!

    Zum Thema Funk nochmal: Viell. sollte man den Einheiten mal wieder den alten Spruch aus dem KatS beibringen: Fasse dich kurz! und viell. auch dass man nicht jeden Baum melden muss. Ich denke ihr wisst was ich meine.

    Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, dann schließ ich Plus an Minus an.

    http://www.ugsanel-erh.de

  3. #3
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    Ja hab ihr denn keine Kanäle für Ausnahmesituationen bzw. auch Pläne/Anordnungen für selbige???
    Gruß Carsten
    __________________

    Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber eine nichts lernen zu wollen!
    (Sokrates)

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  4. #4
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    Jetzt meld ich mich nochmal dazu, jetzt hab ich nach den Aufräumarbeiten wieder Zeit!

    Was wir an der ganzen Situation ziemlich bescheuert fanden war das, das aus unserem Umkreis im Landkreis Forchheim alle Einheiten alarmiert wurden, die eine, und wirklich nur eine, Pumpe haben. Wir wurden auch alarmiert, aber nur als Sicherstellung Brandschutz. Da frag ich mich wo ist der Sinn? In unserem Haus haben wir ganze 4 Pumpen, und das Personal für die Pumpen war doppelt zu verfügung gestanden. THL Satz haben wir nicht Onboard also warum lösst man nicht eine Stützpunktwehr zuhause, die notfalls auch bei einem VU helfen kann? Nochmal auf den Alarm zurückzukommen, das Chaos bestand darin das jede Wehr meinte, auf 4-Meter anstatt auf 2-Meter Basis zu arbeiten. Da stehen zwei Wehren 50 Meter auseinander, Sichtlinie, und fordern B-Schläuche von sich an!? Meines Erachtens nach hätten wir besser helfen können als 4 kleine TSA bzw. TSF Wehren die noch nie im Leben ein Hochwasser gesehen haben.

    Gruß
    Flo

  5. #5
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    Du sprichst etz aber für die Einsätze im LKR FO?!
    Zumindest in BDF war der 2m genauso voll wie 4m. Also was will man machen?!
    @Pille: klar gibt es einen Sonderkanal. Wenn man die bayernweiten K-Kanäle (z.B. Marschkanal für die "Auswärtigen") dazu nehmen würde, hätte es auch gereicht. Im Lkr ERH gibt es den K496 für den K-Schutz. Dieser wurde meines Wissens, dann nur auschließlich für die aktiven Kräfte des THW genutzt. (-> Verschwendung von Ressourcen). Deswegen auch meine Anmerkung von oben, dass es imho besser gewesen wäre ALLE Kräfte für den Abschnitt Baiersdorf auf diesen Kanal zu legen (es gab ja auch noch das "Tagesgeschäft" in Stadt Erlangen und Lkr ERH: z.B. schwerer VU Pklemm auf BAB, bestätigtes Feuer in Krankenhaus[!!]....). Aber was weiß ich denn schon...;-)
    Greetz

    Benni

  6. #6
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    @ Bugs B:
    ...soll heißen, dass die verfügbaren Recourcen (Kanäle) nicht genutzt wurden und das man sich nicht gemäß den Verfahrensanweisungen im Ausnahmefall gehalten hat - oder wie soll ich das jetzt verstehen???
    Gruß Carsten
    __________________

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  7. #7
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    Nein, das soll es nicht heißen. Der Kanal wurde ja genutzt. Aber nur durch THW Kräfte. M.E. wäre es aber sinnvoller gewesen, alle K-Orgs (außer RD), die im Bereich Baiersdorf tätig waren auf diesen Kanal zu schalten und den regulären FW Kanal für das Tagesgeschäft und zur Alarmierung frei zu halten. Da sich am SO Nachmittag und MO die Krise nur noch in Baiersdorf abgespielt hat, wäre das eigentlich möglich gewesen.
    Greetz

    Benni

  8. #8
    FME 29854 Gast
    Bin zwar etwas Spät dran aber ich muss auch nochmal was zu dem Thema schreiben. Als wir um ich glaube kurz vor halb 4 oder 4 war es zur Unterstützung der Einsatzkräfte in Baiersdorf und Bubenreuth alarmiert wurden, wurden aus welchem Grund auch immer Großfahrzeuge mit Notstromaggregaten alarmiert, von Pumpen war bei dieser Alarmierung keine Rede, im nachhinein wär es vll besser gewesen die bei der Alarmierung mitzuteilen und auch z.B. von kleineren Feuerwehren mit Tauchpumpen und TS die Kommandanten zu informieren und diese zu Feuerwehren zu fahren die in Kat-Gebiet fahren.
    Erst im nachhinein wurden diese Kräfte nachalarmiert, meiner Meinung nach zu spät.
    Eigentlich war es so das uns in der Früh das Material (Pumpen, Wassersauger...) gefehlt hat wir dafür genügend Personal (durch Großfahrzeuge) hatten und am Nachmittag genügend Material vor Ort war jedoch das Personal weniger wurde weil einfach die Kräfte nachließen.
    Ich möchte auch keinem einen Vorwurf machen, jedoch weis man jetzt, falls so etwas nochmal (was ich nicht hoffe) passiert worauf man vll. bei der Alarmierung und der Koordination achten sollte.

    Zum Thema Funkverkehr: klar war der Kanal maßlos überfüllt, jedoch hatten wir eher weniger Probleme damit, als wir aus Eckental bzw Heroldsberg los fuhren übernahm den Funkverkehr im Konvoi unser KBI als wir im Kat-Gebiet waren, wurde uns im Feuerwehrhaus Bubenreuth eine Straße zugeteilt, ab diesem Zeitpunkt arbeiteten wir uns fast selbstständig durch die Keller und meldeten wir (außer bei Rückfrage) erst nach einiger Zeit die abgearbeiteten Anwesen und nicht nach jedem Keller über Draht und nicht Funk. Ich glaube dies war die sinnvollste Lösung bei dieser Lage.

    Mfg Alex
    Geändert von AkkonHaLand (08.01.2008 um 13:15 Uhr) Grund: Zum besseren Verständnis:Die lieber Rechtschreibung...

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