Hallo,

vielleicht ist es endlich mal an der Zeit, das die BOS denn Gerätemarkt und Preis bestimmt und nicht umgekehrt, d.h. derzeit macht die Industrie Druck Digitalfunk einzuführen. Analoge Geräteserien nicht mehr produzieren zu wollen ist nur ein Druckmittel. Andere Gründe hat dies nicht, denn dieser "veralteten Technik" läßt sie sich ja auch teuer bezahlen.

In der freien Wirtschaft sehe die Sache völlig anders aus. Dort müssten sich die Anbieter um den Kunden bemühen und auf seine Vorderungen und Preise eingehen. Ein 4m-Gerät halb so groß mit Sprachverschlüsselung zum halben Preis ist IMHO gar nicht so abwägig.

Deshalb ist eine starke Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Organisationen wichtig um Druck auf Konzerne auszuüben und die geheimen Preisabsprachen zu unterbinden.

Ich denke wir können noch viele Jahre mit unseren analog Funk leben. Viele Neuerungen und zeitgerechten Verbesserungen sind technisch machbar bzw. schon verfügbar (FMS, DME, usw.).

Auch die Jahrhundertflut hat wieder mal gezeigt, das auch mit der tollen neuen Digitaltechnik sich keine Organisitatorischen Probleme beheben lassen werden. Wir sollten unser gutes analoges Netz für ein Bruchteil des Tetra-Geldes aufrüsten und komplett neu überdenken. D.h. bundeseinheitliche Konzepte und Zusammenarbeit. Das fängt schon bei der Rufnamenregelung an und hört bei der einheitlichen Vergabe von Führungskanälen noch lange nicht auf.