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Thema: FMS-Zuteilung geregelt oder Willkür?!?

  1. #1
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    FMS-Zuteilung geregelt oder Willkür?!?

    Moin Forum,

    ich weiß, dass eigentlich die Zuteilung der FMS-Codierung geregelt ist. Bei uns wird es aufgrund einer Zusammenlegung on LSt demnächst wohl auch FMS geben. Der RD hat schon begonnen mit der Umstellung. Dabei ist auffällig, dass der eigentlich unserem Kreis zugeordnete Kreiskenner nicht verwendet wird, sondern dieser einfach zu den vier Stellen für das Fahrzeug mit dazugerechnet wird. Beispiel:
    Das Fahrzeug Rettung 01/83/3 hat nun als Kreiskenner 01 und als Fahrzeugkenner 8303. Kann sich der Kreis einfach so über die Festlegungen hinwegsetzen? gibt doch grade im RD Riesen-Probleme, wenn man sich außerhalb des eigenen Kreises mal fremdanmeldet, oder?

    Gruß,
    Funkwart

  2. #2
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    also

    das mit dem fms ist meiner meinung nach net bundeseinheitlich geregelt.
    für den rettungsdienst.

    bei uns im saarland gibt es auch andere kenner


    es gibt nicht den saarbrücken 2-82-1 sondern der 1221
    zum thema anmelden

    einige leitstellen wissen das, die anderen werden das fremdfahrzeug rufen
    8 von 10 newbies können nicht suchen und googlen!
    schreib dich nicht ab, lerne suchen und googlen.

    Kinder haben im BOS Funk nichts zu suchen!!!!

  3. #3
    THW-Tom Gast
    In Bayern gibt es selbst zwischen den Rettungsdiensten und der Feuerwehr unterschiede.

    Gruß

    Tom

  4. #4
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    Eigentlich ist es doch Peng was für ein Kenner verwendet wird.

    In der eigenen LEitstelle wird eh der Klarname angezeigt und die Fremdleitstelle wird es manuell ändern können
    "Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

    Scharnhorst

    www.fwnetz.de

  5. #5
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    Bei uns im LK arbeitet der RD auch mit anderen Kennungen. Als ich dann mal jemand von der LST darauf ansprach habe ich nur als Antwort bekommen: "Das ist nunmal so ..."

    Also scheint wohl Gang und Gäbe zu sein.

  6. #6
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    Naja, wie willst du die FMS-Kennungen auch regeln, wenn du 2 mal das gleiche Fahrzeug hast?

    z.B.
    Florian X-Dorf 43/1
    Florian X-Dorf 43/2

    Dann bekommt der erste die FMS-Kennung 43, der zweite dann eine nicht belegte (z.B. 40 oder so). Diese FMS-Kennung wird dann in dem Rechner "Optisch" als 43/2 hinterlegt.
    Dies hängt vom jeweiligen Systemadministrator ab, wie der das regelt.

    Das ist eben das Problem zwischen "Vorschriften" und technischen Möglichkeiten.


    Gruß

    Torsten
    www.feuerwehr-gigu.de

    Ich kam, sah und alles Funktionierte !

    Dann klingelte mein Wecker....

  7. #7
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    Zitat Zitat von Actros
    Naja, wie willst du die FMS-Kennungen auch regeln, wenn du 2 mal das gleiche Fahrzeug hast?

    z.B.
    Florian X-Dorf 43/1
    Florian X-Dorf 43/2
    Dafür gabs doch mal so ein schlaues System in NRW. Da konnte man von XX/YY/Z nach AAAA umrechnen, also aus einer herkömmlichen Fahrzeugkennung mit drei Teilkennzahlen eine vierstellige Zahl gewinnen.
    Ich glaube, es gibt im Download-Bereich hier sogar einen Umrechner oder eine Excel-Tabelle dafür.
    Ich sehe das Problem in der freien Wahl der Kreiskenner da: Kreis A benutzt z.B für sein "Rettung A-Kreis 05/85/1" die Kreiskennung 05 und die Fz-Kennung 8501. Dieses Fahrzeug fährt jetzt in den Kreis F. Dort gibt es aber ein Fahrzeug "Rettung F-Kreis 05/85/1". Dieser Kreis arbeitet wie Kreis A und hat lustig die Kreiskennung 05 und die Fz-Kennung 8501 an dieses Auto vergeben. Wenn nun das Fahrzeug aus A-Kreis in F-Kreis eine Verlegung fährt und sich per Status 9 anmeldet, kann doch der LSt-Rechner nicht unterscheiden, ob es Fahrzeug A-Kreis 05/85/1 oder F-Kreis 05/85/1 ist! Das ist das große Problem dabei!!!

    Gruß,
    Funkwart

  8. #8
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    Nun wenn man zwei gleiche Fahrzeuge hat, hat man aber zwei verschiedene Funkrufnamen und somit auch zwei verschiedene FMS Kennungen.

    Wie ich schon sagte, ich weiß das dies nicht unüblich ist, aber warum das gemacht wird, ist mir auch rätzelhaft.

    Es ist auch oftmals nicht nur die Ortskennung die anders ist, sondern manchmal auch die Fahrzeugkennung. Mir ist da ein Beispiel eines privaten Rettungsdienstes bekannt, das ist aber nicht weite wild, weil die eine andere BOS Kennung haben und sind somit eindeutig identifizierbar.

    Bei den Fremdanmeldungen ist es ja eh meistens so, das diese mündlich über den Äther gehen. Hier ist es sehr selten, das sich über Status 9 angemeldet wird. Sollte es aber wirklich so sein, das ein Fahrzeug aus dem Kreis A, die Kennung von Kreis F hat und sich im Kreis F über die 9 anmeldet wird es denke ich bei dem jeweiligen Disponenten klingeln und er wird hoffentlich nachfragen. Zumal Status 9 auch oft die Bedeutung "Notarzt aufgenommen" hat.

  9. #9
    Christian Gast
    Hallo,

    es ist mitnichten "frei Schnauze" vergeben.

    Vielmehr gibt es einen Erlass des IM NW vom 11.03.1993 "Klingenbiehl'scher Erlass".

    Dort ist exakt geregelt wie die Vergabe von FMS Kennungen auf Basis der Funkrufnamen zu erfolgen hat.

    Habe dieses 50 Seiten-Pamphlet nur als gedrucktes Dokument. Es kann jedoch bei der ZPD Duisburg angefordert werden.

  10. #10
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    Zitat Zitat von funkwart
    gibt doch grade im RD Riesen-Probleme, wenn man sich außerhalb des eigenen Kreises mal fremdanmeldet, oder?
    Dabei spielen aber der Aufbau der FMS-Kennungen nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr müssen diese Kennungen - egal nach welchen Prinzip sie generiert wurden - im Einsatzleitrechner der "Fremd-Leitstelle" hinterlegt sein.
    Ist dies nicht der Fall, hilft Dirn auch der beste Aufbau nix, die Leitstelle wird Dich nicht erkennen.
    Wir bekommen zum Beispiel aus diesem Grund im Nachbar-Funkkreis regelmäßig eine "U" auf den Hörer, nach dem ich einen Status gedrückt habe - eben weil unsere Kennung dort nicht hinterlegt ist.

    Gruß, Mr. Blaulicht

  11. #11
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    Also in unserem Bereich ist es so (Bayern) das eigentlich alle Fahrzeuge des öffentlichen RD bzw. der BF´en die FMS verwenden das recht einfach nach der üblichen Regelung. Organisationskenner, Kreiskenner, Fahrzeugkenner, usw. wie es eigentlich drinnen steht. Das einzige die Fahrzeuge des KV sind da etwas anders vergeben. Die sind nur in der Heimatleistelle (oder bei Leitstellenübergreifenden Einsatzgebieten in der Nachbarleitstelle) hinterlegt. Funktioniert rel. gut.

  12. #12
    Christian Gast
    Hallo,

    auf unserer Leitstelle ist das Klingenbiehlsche System eingepflegt. Ein korrekt programmiertes Fahrzeug erscheint auch ohne Eingriff des Dispos im Klartext im System.

  13. #13
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    Hallo!

    Wie schon mehrfach gesagt ist es zumindes in NRW ganz klar geregelt welche FMS-Kennung aus einem Funkrufnamen entsteht.

    Und das ist auch sehr wichtig, denn FMS wird auch zu dokumentationszwecken genutzt, und jeder von uns kennt überreichweiten.

    Was passiert denn wenn Kreis A ein NEF hat das vollkomenn vorschriftsmässig in FMS deklariert ist. Dieses NEF wird nun vond er Lst alarmiert und sagen wir mal zu einer kollabiertn person (vermutlich rea) in ein ungünstig gelegenes Waldstück geschickt. (anfahrtszeit 15 min)

    Jetzt ist an diesem Tag super wetter und es gibt überreichweiten aus dem Kreis Z, dort sind die FMS-Kennungen willkürlich vergeben. und ein MTF das zu einer Keler unter wasser fährt hat zufällig gneua die gleiche Kennung wie das NEF aus dem Kreis A

    Jetzt kommt dieses MTF etwa 3 minuten nach dem alarm vom NEF kreis A an seiner einsatzstelle an und drückt richtigerweise die 4. Soweit alles klar.

    Nur leider wurde der Träger mt der Kennung 4 im Kreis A empfangen und auch quittiert. Ergo steht im Einsatzbericht des NEF: fahrtzeit 3 Minuten.
    tatsächlich trifft das NEF erst nach 15 min fahrzeit ein und drückt die 4. Dies wird vom rechner ignoriert. (allenfalls gibt es je nach Lst ein F zurück, aber machen wir uns nix vor, das interessiert nicht wirklich jemanden). Der NA findet den Leblosen und notiert die Zet in sein Protokoll.

    Jetzt kann der Patient nicht reanimiert werden, und aufgrund der unklaren auffindesituation beginnt die Kripo zu ermitteln und fordert zunächst einmal die Einsatzberichte an, und stösst sofort auf eine zeitdifferenz von 12 minuten.

    Und jetzt überlegt sich jeder mal wie man die erklären will. (Denn weder LST im Kreis A, noch NEF-Fahrer und NA, wissen ja von dem "falschen status")

    Okay, zugegeben, das scheint ein wenig konstruiert, jedoch soll es nur die absolute Notwendigkeit der einmaligkeit von FMS-Kennungen demonstrieren.

    Und, da das FMS-System so geplant worden ist, das dies ohne weiteres möglich ist, halte ich es für sehr gefährlich es nicht zu tun.
    (TR-BOS "Funkmeldesystem Juni 1999)

    Gruß poldy

  14. #14
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    Hallo,

    die FMS-Kennung besteht bekanntlich aus acht Stellen (Ziffern und Buchstaben). Die ersten vier sind einheitlich aufgebaut und die Vergabe ist zwingend geregelt.
    1=Organisation, 2=Bundesland, 3+4=Landkreis - was mit den letzten vieren geschieht ist dem jeweiligen Landkreis überlassen. Dieser kann die letzten Stellen entweder sinnvoll vergeben oder auch mit den vier Ziffern des amtlichen Behörden-Kfz.-Kennzeichen...

    Eine Verwechslung, wie im o.g. Fall beschrieben, scheidet somit grundsätzlich aus!

    Ein "U" wird häufig dann von der LSt. als "negative" Quittung versandt, wenn das Fzg. sich in keinem aktiven Einsatz befindet. Unbekannte FMS-Kennungen hingegen erhalten eine normale Quittung - also ohne das "U"....

  15. #15
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    Hi!

    Zitat Zitat von Borsti
    Hallo,

    die FMS-Kennung besteht bekanntlich aus acht Stellen (Ziffern und Buchstaben). Die ersten vier sind einheitlich aufgebaut und die Vergabe ist zwingend geregelt.
    Richtig, in der TR-BOS "Funkmeldesystem", hab ich ja gesagt.

    Zitat Zitat von Borsti
    1=Organisation, 2=Bundesland, 3+4=Landkreis - was mit den letzten vieren geschieht ist dem jeweiligen Landkreis überlassen. Dieser kann die letzten Stellen entweder sinnvoll vergeben oder auch mit den vier Ziffern des amtlichen Behörden-Kfz.-Kennzeichen...
    Genau, mit den letzten 4 Ziffern! Aber im ausgangsposting ging es doch darum das die landkreiskenner auch für den Funkrufnamen mitverwendet werden sollten.

    Zitat Zitat von Funkwart
    Das Fahrzeug Rettung 01/83/3 hat nun als Kreiskenner 01 und als Fahrzeugkenner 8303.
    Zitat Zitat von Borsti
    Eine Verwechslung, wie im o.g. Fall beschrieben, scheidet somit grundsätzlich aus!
    Solange man sich an die TR hält natürlich. Genau das war ja die intention meines Beitrages. Wenn man sich aber nicht dran hält, dann kann es zu verwechslungen kommen.

    Zitat Zitat von Borsti
    Ein "U" wird häufig dann von der LSt. als "negative" Quittung versandt, wenn das Fzg. sich in keinem aktiven Einsatz befindet. Unbekannte FMS-Kennungen hingegen erhalten eine normale Quittung - also ohne das "U"....
    Naja, mag ja sein das das so bei euch gelöst ist, allerdings existiert laut TR BOS "Funkmeldesystem" garkein "U" als Quittung. (Siehe Anlage 4 zur TR BOS "Funkmeldesystem")

    Bei uns gibt es als "Statusfolgefehler" (also wen man z.B. beim RD nach der 7 die 1 drückt, was ja logisch nicht geht, ohne die 8) ein F. Auch das ist nicht ganz TR-BOS konform, weil das F ja bedeutet: "Kommen sie über Draht"

    poldy

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