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Thema: Feuerwehrhelme , wie ist die DIN?

  1. #31
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    Zitat Zitat von Flesch
    Dann schnell nachschauen, ob die Flaschen dem Merkblatt entsprechen und freuen...

    Ich kenne Dräger, Auer und Interspiro (jeweils neu) nur mit 5 Jahresfrist.
    Die alten hatten IIRC 3 TÜV Zyklen, waren also nach 12 Jahren auszusondern.
    Naja ändert sich sowieso alles.
    Stahlflaschen haben übrigens im Moment 6 Jahre FlaschenTÜV
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  2. #32
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    Zitat Zitat von Flesch
    Da wird ein Müll verzapft sondersgleichen. Beschäftige dich erst einmal zumindest ganz oberflächlich mit dem Thema, bevor du solchen Müll verzapfst!
    Na mensch, da haben wir ja mal 'nen ganz "Schlauen" dabei.

    Leider ist genau dieses in unserer Wehr passiert und darauf hin wurde die gesamte Charge zurück geschickt und ich glaube wenn das "verzapfter Müll" ist dann sind Wehrführer, Gerätewart, Sicherheitsbeauftragter, Leiter Technikzentrum sowie die Kameraden denen dass passiert ist und meine Wenigkeit mit der "Materie" nicht vertraut.

    ...aber dann bin ich es auch gerne - leider haben wir in der Wehr nich solche "Experten" wie Dich, aber vielleicht kommt ja mal einer zu uns!
    Gruß Carsten
    __________________

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    (Sokrates)

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  3. #33
    Matze81 Gast
    Die Composite-Flaschen mit Aluminiumliner, die es anfänglich in D nur gab, hatten eine begrenzte Verwendungszeit. Mittlerweile sind hier auch Flaschen mit PE-Liner zugelassen, die sind nochmals etwas leichter und wohl zumindest Teilweise ohne Begrenzung verwendbar. Ich kenne auch nur die mit 5-jähriger Prüffrist, vielleicht waren die mit den 3 Jahren wirklich sehr frühe Modelle?

  4. #34
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    Zitat Zitat von Pille112
    Leider ist genau dieses in unserer Wehr passiert und darauf hin wurde die gesamte Charge zurück geschickt und ich glaube wenn das "verzapfter Müll" ist dann sind Wehrführer, Gerätewart, Sicherheitsbeauftragter, Leiter Technikzentrum sowie die Kameraden denen dass passiert ist und meine Wenigkeit mit der "Materie" nicht vertraut.
    Hersteller?
    Helmtyp?
    Wann war das?
    Meldung an www.atemschutzunfaelle.de erfolgt?

    Mir ist kein einziger Helm aus PS bekannt. Auch als Dämpfungsmaterial ist mir im Feuerwehrbereich kein Helm mit EPS bekannt. Einzig und allein alte Visiere waren aus PS.

    ...aber dann bin ich es auch gerne - leider haben wir in der Wehr nich solche "Experten" wie Dich
    Ich bezeichne mich selbst sicherlich nicht als "Experten", aber als Dipl.-Ing. Kunststofftechnik, der sich während des Studiums mit Kunststoffen in PSA beschäftigt hat, behaupte ich doch einfach mal, dass ich mich mit der Materie ein wenig auskenne...
    Viele Grüße

    Christian

  5. #35
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    @ Flesch:

    Das war vor ca. 2 Jahren und ist auch schon von den entsprechenden Stellen untersucht worden inkl. Meldung an FUK.

    Es waren Schuberth Helme, ich glaube F100, und sorry es war nicht PS sondern Styropor-Aufschlagdämpfung.
    Gruß Carsten
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  6. #36
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    komisch, dass es dann nicht bekannt wurde.

    Ganz davon ab, dass schon viel länger bekannt ist, dass der F100 nicht für den Innenangriff geeignet ist.
    Und dass EPS in diesem Helm verwendet wird/wurde ist mir auch neu.
    Viele Grüße

    Christian

  7. #37
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    zurück zum thema

    ich habe mir mal so ein paar sachen zum thema Aluminium Helm nach alter DIN zusammengesucht weil ich die gerüchte kocherei um neu und alt selber satt hatte!


    Feuerwehrhelme mit einer Aluminiumschale und einer Innenausstattung aus Gewebe- tragbändern nach zurückgezogener DIN 14940 „Feuerwehrhelm“, Ausgabe Juli 1985, können bei der unmittelbaren Brandbekämpfung mit erwarteter erhöhter Tempe- raturbelastung unter Beachtung ihrer Einsatzgrenzen (höhere Wärmeabstrahlung auf den Kopf des Trägers, elektrische Leitfähigkeit) weiter eingesetzt werden.

    Feuerwehrhelme mit einer Aluminiumschale und festem Kunststoffeinsatz als Innen- ausstattung nach zurückgezogener DIN 14940 und Feuerwehrhelme mit einer Helm-
    schale aus Textil-Phenol-Kunstharz nach zurückgezogener DIN 14940 oder DIN EN
    443 und TW 17 dürfen in Brandübungscontainern und bei der unmittelbaren Brandbe-
    kämpfung mit erwarteter erhöhter Temperaturbelastung vorläufig nicht mehr eingesetzt
    werden.

    Sobald der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen weitere Erkenntnisse vorlie-
    gen, wird im Hinblick auf die vorläufige Anordnung vom 06.02.2002 eine ab-
    schließende Regelung getroffen.

    Bis Dezember 1968 zulässige Feuerwehrhelme mit Lederpolster im Helm sind auszu- sondern bzw. umzurüsten. Zur Umrüstung gehört auch die Ausstattung mit einem ga- belförmigen Kinn-Nacken-Riemen, Leuchtfarbenanstrich und Reflexstreifen

    quelle:http://www.fuk.de/pdf-dl.php?id=198&type=1.




    Auszug aus dem DMT-Prüfbericht DIN Helm 14940

    Test 15:
    Anmerkung
    Bei der Prüfung des Feuerwehrhelmes aus Aluminium nach DIN 14940 muss die
    Energiezufuhr für die Wärmestrahlung deutlich erhöht werden, damit die vorgesehene
    Helmoberflächentemperatur von 250°C erreicht wurde.
    Beurteilung einer Delaminierung bzw. Einbeulung auf der Helminnenseite nach
    der Prüfung auf Beständigkeit gegenüber Wärmestrahlung.
    Messung der Dicke der Helmschale mit Innenausstattung
    vor der Beanspruchung: 2 mm
    nach der Beanspruchung: 2 mm
    Seite 32 zum Prüfbericht Nr.4807/02 vom 31.05.2002
    Im Anschluss an die Wärmestrahlung nach Angleichung an Raumtemperatur
    wurde der Helm nach DIN EN 443 Anforderung 5.3 “Stoßdämpfung“ geprüft.
    Beurteilung: Die maximal übertragene Kraft auf den Prüfkopf betrug > 20 kN. Die Anforderung, dass eine Kraft von 15 kN nicht überschritten werden darf, wird nicht erfüllt.


    Test 16:
    Anmerkung
    Bei der Prüfung des Feuerwehrhelmes aus Aluminium nach DIN 14940 muss die
    Energiezufuhr für die Wärmestrahlung deutlich erhöht werden, damit die vorgesehene
    Helmoberflächentemperatur von 250°C erreicht wurde.
    Seite 34 zum Prüfbericht Nr.4807/02 vom 31.05.2002
    Im Anschluss an die Wärmestrahlung nach Angleichung an Raumtemperatur
    wurde der Helm nach DIN EN 443 Anforderung 5.3 “Stoßdämpfung“ geprüft.
    Beurteilung: Die maximal übertragene Kraft auf den Prüfkopf betrug 4,9 kN.
    Die Anforderung, dass eine Kraft von 15 kN nicht überschritten werden darf, wird erfüllt.

    FUK Test
    http://www.myimg.de/?img=fuktestfwmagazin96ec0.jpg

    Amerikanische Untersuchungen an Leichen ergaben die Halswirbelsäule eine Belastung von 5kN keine Millisikunde lang aushalten würde!


    quelle: Wuppertaler Helm Test FWM 8/97
    Sonja Knollemann und Holger de Fries

    Die prEN443 lässt soviel ich 15kN zu bei dieser Belastung ist ein Mensch also sofort tot! Was auch heißt das es dabei nur um die Mterialbeschaffenheit der Helme geht.

    so und nun kann sich jeder seine eigene meinung bilden!
    Geändert von fldn9 (12.08.2007 um 21:46 Uhr)
    Homines sumus, non dei!
    Menschen sind wir, keine Götter!

  8. #38
    Registriert seit
    23.04.2003
    Beiträge
    807
    Zitat Zitat von fldn9
    Feuerwehrhelme mit einer Aluminiumschale und festem Kunststoffeinsatz als Innen- ausstattung nach zurückgezogener DIN 14940 und Feuerwehrhelme mit einer Helm-
    schale aus Textil-Phenol-Kunstharz nach zurückgezogener DIN 14940 oder DIN EN
    443 und TW 17 dürfen in Brandübungscontainern und bei der unmittelbaren Brandbe-
    kämpfung mit erwarteter erhöhter Temperaturbelastung vorläufig nicht mehr eingesetzt
    werden.
    Huch... So einen hab ich. Armer Gerätewart :-)

    Bis Dezember 1968 zulässige Feuerwehrhelme mit Lederpolster im Helm sind auszu- sondern bzw. umzurüsten. Zur Umrüstung gehört auch die Ausstattung mit einem ga- belförmigen Kinn-Nacken-Riemen, Leuchtfarbenanstrich und Reflexstreifen
    Und nu werd ich ein wenig panisch... Ich hab noch Lederpolster im Helm, Riemen ebenfalls in Leder...

    Gut, dann werd ich den Herren mal nerven müssen

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