Hallo Wolfgang,
Wie sind denn deine Erfahrungen mit der DVB-T Antenne?
Ist der Verstärker selektiv oder ebendfalls breitbandig?
@All
Danke für das Posten dieses Link´s.
Hat mich doch ungeheuer erheitert.
Nicht nur dass die Beschreibung an sich schon Hahnebüchen ist...
z.B.
*Superteure Messempfänger nutzen Aktivantennen, darum sind nur Aktivantennen wie die Angebotene das einzig wahre.
Das ist völlig aus dem Zusammenhang gerissener Blödsinn, den der Einsatz von Aktivantennen bei Messgeräten hat einen anderen Sinn! (Man setzt aber auch Passivantennen Ein!)
Wenn ich Messungen z.b. über die Feldstärke machen will, so ist es unbedingt notwendig das ich ein exakt zur Feldstärke proportionales Eingangssignal am Empfänger anliegen habe.
(Ich muss wissen, wenn ich X µV am Empfängereingang habe, bedeutet dies eine Feldstärke von y V/m. Der Umrechnungsfaktor X µV nach Y V/m MUSS bekannt sein, sonst kann ich das Ergebnis nicht verwerten!)
Jetzt kann man sich die Kenndaten der passiven Antenne besorgen und hat alle paar KHz einen anderen Umrechnungfaktor Z. Wenn ich Stationäre Messungen in einem kleinen Frequenzbereich mache, durchaus möglich.
Aber nicht bei häufig wechselnden Frequenzen und Einsatzorten wie zb. beim Funkkontrollmessdienst.
Hier nimmt man dann aktive Antennen, welche geeicht und der Verstäker genau auf die Charakteristik der eigendlichen Antenne abgestimmt sind.
Wenn diese Antenne nun zb. für den Frequenzbereich 50-300MHz ausgelegt ist, wird die eigentliche Drahtantenne je nach Frequenz einen gewissen Antennengewinn bringen. Das können je nach Antennenart (Yagi, GP, Stab, LogPer) Schon einige dB sein. Der zugehörige Aktivteil ist nun so eingemessen, das er auf den Frequenzen wo die Drahtantenne resonannt ist, die geringste Verstärkung bring und dort wo die Drahtantenne nicht resonannt ist die höchste Verstärkung.
Im Ergebnis habe ich dann eine Antenne die über den gesammten breitbandigen Frequenzbereich eine garantierte Verstärkung von z.B. mind. 2,9dB bis max. 3,1 dB hat. Damit habe ich einen Umrechnungsfaktor mit dem ich arbeiten kann. Die Unsicherheit von 0,2 dB ist dann der Messfehler der z.B. bei der BnetzA einfach immer zugunsten des Überprüften Ausgelegt wird.
(Wie die 3KM/h bei der Radarmessung halt).
Ganz auf Null lässt sich dieser Messfehler nicht reduzieren, da alle breitbandigen HF-Schaltungen eine gewisse Restwelligkeit auch innerhalb Ihres Arbeitsbereiches haben. Die hier gennannten Werte sind allerdings nur fiktiv.
Eine solche Antenne kostet liegt aber selber schnell im K-Euro bereich!!!
Und ist keinesfalls zu vergleichen mit einer simplen Verstärkerantenne da hier die Aktive Einheit wie geschrieben einen VÖLLIG anderen Sinn hat.
*Über 2000 zufriedene Käufer - in Verbindung mit - habe ich noch nicht Ausgemessen sondern geschätzt...
Wenn ich Ein Produkt über 2000 mal Verkaufe, dann schätze ich doch nicht nur meine Angaben sondern überprüfe sie oder werfe gar keine Zahlen in den Raum!
*Die Aufzählung was man mit der Antenne alles machen kann, aber nicht darf.
Besonders gut gefällt mir der Abschnitt mit den Bühnenmikrofonen ;-)
Mal abgesehen das man bei wirklich lohnenswerten Konzerten wohl niemand nah genug an die Bühne rankommen würde um ein ausreichend starkes Signal zu erhalten. (Man bedenke nicht nur die reine Signalstärke, sondern auch die Örtlichkeiten und die sonstige Technik incl. damit verbundenem Störnebel!)
Die meisten großen Events sind doch eh Konserven, was läuft da denn über die Bühnenmikros? Und selbst wenn da jemand mal "wirklich live" ist, was bekomme ich da über den Kanal? RICHTIG nur jeweils eine Stimme, oder ein Instrument! Nichts was abgemischt ist usw... Also VÖLLIG uninteressant!
Achja, und selbst wenn ich Glück hätte, nah genug an die Bühne rankomme UND die Truppe mit Drahtlosen Ohrsteckern für den Künstlermonitor arbeitet (wenn da alles bereits abgemischt drauf ist...) UND der TEchniker ein Idiot war und die Sendeleistung für den Monitor auf unerlaubtes MAx gestellt hat (Idiot auch weil denen das Problem des Mitlauschens ja bekannt ist), dann höhre ich immer noch mit einem Gerät das nur optimal zwischen 300-3000Hz NF empfängt. SUUUPER HIFI Qualität ;-)
*Mal ganz davon abgesehen das seine Artikelbezeichnung schlichtweg FALSCH ist. Er preist eine AktivAntenne 50-2500MHz an.
Wenn man sich aber seine eigenen Gewinnangaben anschaut, so wird man sehen das diese Antenne ebend NICHT eine AktivAntenne 50-2500 MHz ist.
Die BAndbreite einer HF-Komponennte (Antenne, Verstärker, Bandpass usw. ) wird mit Hilfe der 3dB Kurve angegeben. Das Heisst:
Als obere und untere Grenzfrequenz einer Baugruppe sind die Frequenzen festgelegt, bei denen die Ausgangsspannung auf 70,7% des Höchstwertes gefallen ist.
Dies entspricht einer Dämpfung von 3dB gegenüber dem Höchstwert.
Die Differenz zwischen diesen beiden Grenzwerten ist die BANDBREITE.
Die Arbeitsfrequenzen der Baugruppe sind alle Frequenzen die zwischen den beiden Grenzfrequenzen liegen.
Da der Unterschied zwischen 18dB und 2,5 dB aber deutlich größer ist als 3dB würde ich 2500MHz schon als weit ausserhalb des Arbeitsbereiches ansehen!
Achja, der DVB-T Bereich in DL geht übrigends von 170-900MHz, der Analog-TV von 50-900... Irgendwie kommen mir diese werte bekannt vor wenn ich mir die Frequenzen für die besten Gewnnangaben (worauf beziehen die sich eigendlich?) anschaue!
Darüberhinaus fehlt mir noch jede Angabe zum SNR (Signal-Noise-Ratio).
Dieses ist nähmlich eine wichtige Angabe. Für die Empfangsqualität ist nöhmlich die absolute Signalstärke wesentlich weniger wichtig als das der Signal Rausch Abstand.Wenn ich eine freie Frequenz ohne Störstrahlung habe, kann mir ein Gerät auf dem flachen LAnd bei 0,3µV am Empfängereingang schon ein Glasklares Signal liefern, während dasselbe Gerät z.B. inmitten eines zb. Industriegebietes noch bei über 1µV nur schwer verständliche Signale wiedergeben.
Wenn ich aber nun einen Verstärker habe, der das Rauschen im selben Maße mitverstärkt, dann bringt es mir keinen Gewinn. Es kann sogar kontraproduktiv sein, denn wenn die Verstärkung zu hoch ist, dann geht das Signal in die Begrenzung und wird verzehrt!
Ebi hatte dazu mal ein paar Schirmbilder gepostet meine ich...
Natürlich kann auch ein solcher Verstärker einen Sinn haben, allerdings nimmt man so einen Verstärker NICHT um schwache Signale hörbar zu machen, sondern um Kabelverluste auszugleichen! Wenn man nun ein Langes KAbel hat, das zb. 10dB Dämpfung hat, dann bringt man diesen Verstärker in der nähe der Antenne an und stellt ihn auf 10dB ein! Durch das Kabel werden diese 10dB nun wieder "vernichtet" und man erhält am Empfangsgerät genau das Signal was man erhalten würde wenn dieses direkt an der Antenne stehen würde. Zu diesem Zweck ja auch die Phantomspeisung...
So, ich denke das reicht ersteinmal...
Gruß
Carsten
P.S. Eigendlich wollte ich ja keine solchen Beiträge mehr schreiben, aber wenn ich höhre das da mit Drohungen (inhaltsleer, pasieren kann da gar nichts) usw. gearbeitet wird nur um unpassende Komentare Mundtot zu machen, dann muss man nun einmal die realitäten aufzählen.
EDIT: Da ich mein "Geschreibsel" wg. des Mittagessens unterbrochen habe, sind mir die Beiträge von Joachim und Wolfgang entgangen, daher hat sich meine erste ja Frage erledigt...
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