Original geschrieben von fwp
Der der größte Unsicherheitsfaktor ist immer noch der Bediener. Außerdem bieten die oben angesprochenen FME's noch zusätzliche Möglichkeiten, um die Auslösung zu "erschweren". (Baugruppen Bit, Richtungsbit, TKI, ...). Und bis heute gilt, jeder Schutzmechanismus, und sei er noch so gut, kann umgangen werden.

Bei der BW mußte man seien Spind mittels Vorhängeschloß verschließen. Zum Öffnen der einfachen BW-Schlösser brauchte man nur etwas Geschick und ein bischen stärkeren Draht. Zum Öffnen privater Vorhängeschlösser, mit bolzenschneidersicherem Sicherheitsbügel und Profilschließzylinder nur ein einfaches Handtuch. Beide Varianten führten zu einem offenen Spind, dem man die Spuren der Öffnung nur auf den 2. oder 3. Blick ansah. Das vermeintliche Sicherheitsschloß war aber in 5 Sekunden offen, das billige BW-Schloß brauchte länger, es sei denn man benutze einen Bolzenschneider, aber dann konnte man die unzulässige Öffnung schon sofort sehen..
Oh ja, der liebe "Barras" (für unsere preußischen Mitbürger: "Barras"="Bundeswehr")! Also der einfachste Weg einen Spind zu öffnenwar immer noch der Klappspaten, hat nicht mal 5 Sekunden gedauert! *g*

So, nun zum eigentlichen Thema:

Also ich finde die Lösung mit dem FMS-Status eigentlich sehr innovativ und auch ohne größeren Aufwand anwendbar. Ich weiss nicht, wie es bei euch gehandhabt wird, aber wenn unsere FW ausrückt bleiben die Tore meistens offen (warum auch immer), da könnte jeder reinspazieren wie er wollte. Wenn man es reell betrachtet wie lange bleibt den bei euch das FW-Haus unbeobachtet? Es gibt immer nachrückende Kräfte und bei größeren Einsätzen auch jemanden der den Funktisch besetzt.

Soweit so gut, natürlich hängt das von den örtlichen Gegebenheiten ab, etc. aber ich finde die FMS-Lösung nicht viel unsicherer als die mit einem Funksender der das Tor öffnet. Wer sich mit der Materie aussetzt, kann auch den "Schlüssel" des Funksenders kinderleicht ohne größere Probleme knacken.