Morgen zusammen,

Ich hätte da einmal eine technische Frage zu den
Funknetztopologien.

Von einem entfernten Bekannten habe ich mal einiges über den
Funkverkehr unseres Wohnortes erzählt bekommen und frage mich jetzt - da ich technisch sehr interessiert bin - wie das funktioniert.

Angenommen, in einem Kreis (NRW) gibt es eine FW/RD-Leitstelle "Florian XY". Der Zuständigkeitsbereich ist in zwei Teile untergliedert, die den zwei Altkreisen vor der Gebietsreform (Zusammenlegung) entsprechen, sagen wir mal Nord und Süd.

Die Leistelle Florian XY selber befindet sich z.B. in Süd. Es
steht aber nur ein Kanal zur Verfügung. Normal kann man im Bereich Süd nur den Funkverkehr hören, der auch nur die Einsätze in Süd betrifft. Manchmal jedoch, je nach Standort (Berge), kann man auch den Nord-Kanal hören. Dieser kommt wohl leicht verrauscht an. Wenn dann im Südbereich jemand spricht, kommt dieser klar an und drückt den Nordkanal völlig weg.

Meine Frage ist nun, wie könnte so ein geteilter Funkverkehrskreis mit nur einem Kanal funktionieren? Hat das etwas mit Gleichwellen- oder Gleichkanalfunk zu tun, sind da Richtfunkzubringer im Spiel, oder wie könnte man da näheres herausfinden?


MfG Lars