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Thema: Einstellungen beim Quattro 98

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Danke. Die von Dir genannten Thread habe ich inzwischen selber gefunden.
    Nur: Sie behandeln zwar meine Fragen, beantworten sie aber nicht.

    Es ist nicht geklärt welche Buchstaben es außer K und R gibt und was sie bedeuten wenn sie innerhalb der 5 Zahlen angeordnet werden.

  2. #2
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    Also bei einem XLS wird eine Einzelschleife bevorzugt. Hat man 123KK und 12345 Programiert und 12345 wird Alarmiert, wird 12345 (345) Angezeigt. Ob das beim 98 auch so ist, weiß ich leider nicht.

  3. #3
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    Der zweite sagt es doch: G und A-E (?) sind genauso Töne mit festgelegten Frequenzen wie 0-9 und können wie diese verwendet werden. Im deutschen BOS Funk werden sie hald nur nicht verwendet. R wird immer verwendet wenn zwei gleiche Töne aufeinader folgen, damit man den zweiten vom ersten unterscheiden kann. Das war in früheren Zeiten nötig, als die Auswertungsschalung noch analog arbeitete. Er wird von der Software aber automatisch eingefügt, wenn man ein Schleife mit zwei aufeinaderfolgenden gleichen Tönen eingibt.
    G ist übrigens der so genannte Gruppenrufton.

    K ist quasi ein Lückenfüller. Welcher Ton an der Stelle wo das K steht gesendet wird ,ist dem FME egal, er sieht ihn immer als gültig an. Die Folgemuss dabei von hinten her mit K aufgefüllt werden, und es geht nur ein Kommandoruf pro Melder.
    Wir haben hier eine gute Suchfunktion - es wäre schön, wenn sie auch benutzt würde...

  4. #4
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    K und R sind mir völlig klar.

    Du schreibst "G ist übrigens der so genannte Gruppenrufton."

    Aber was bewirkt G, wie setze ich ihn ein und wo ist der Unterschied von G zu K?

  5. #5
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    G (2800Hz) ist genauso wie R (2600Hz) ein realer Ton in der ZVEI Reihe (A-E oder wie man die auch immer nennen will sind genauso reale Töne). G heißt hald so, weil man damit im Betriebsfunk mehrere Meldergruppen gleichzeitig alamieren konnte, die entsprechend zusätzlich Kodiert waren. Das ging früher nicht anders, weil die Auswerter noch keine Töne ignoriren konnten.

    Schleife 21G11 würde z.B als als Tonfolge 1160Hz,1060Hz,2800Hz,1060Hz,2600Hz auf dem Funkkanal gesendet.

    K existiert dagegen nur in der Logik des FME selber, es ist kein Ton. Die Software des Melders erkennt an der Stelle wo ein K steht einfach jeden Ton, der empfangen wird, als gültig an und schaltet auf die nächste Stelle weiter.
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  6. #6
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    Das hast Du ganz gut erklärt. Ich fange an es zu verstehen.

    Ich kann also mit G nur programmieren was die Leitstelle auch mit G sendet ?

    Warum spricht man dann bei G von einem Gruppenruf?
    Da könnte man doch genauso bei 8 oder 9 von einem Gruppenruf sprechen wenn es der Entscheider so einrichtet, oder?

  7. #7
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    Genau, bei der Alamierung muss G und R mitgesendet werden. (mit A-E ist es genauso, nur hab ich keine Ahnung, für was man die mal vorgesehen hatte)

    Im Betriebsfunk hatte man sich das wohl mal folgendermaße gedacht: In einer Schicht hat z.B. jeder der 10 Mitglieder einen FME mit persönlicher Kodierung, also der erste 21001, der zweite 21002 usw. um jeden einzeln anpiepen zu können. Zusätzlich haben die FME noch alle 2100G drauf, um alle gleichzeitig zu alamieren. Prinzipiell geht das mit jedem anderen Ton auch, aber den "verbrät" man dann hald ausschließlich dafür. Da die Auswerter der älteren FME noch rein analog arbeiteten, war was besseres nicht drin. Die heutigen Auswerter in den FME sind kleine Computer, da hat man bedeutend mehr Möglichkeiten.

    Die Bezeichnung Gruppenruf(-ton) ist dabei leider zweideutig und wird oft anstelle von Komandoruf benutzt, um die Verwirrung komplett zu machen.
    Wir haben hier eine gute Suchfunktion - es wäre schön, wenn sie auch benutzt würde...

  8. #8
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    So nun endgültig kapiert.

    Vielen Dank!

  9. #9
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    Naja, das was heutige "digitale" ZVEI Auswerter können, konnten Analoge Geräte ebenfalls.

    Mann sollte sich auch mal von den tragbaren Funkmeldeempfängern trennen, wenn man von Funkrufverfahren spricht. Da gibt und gab es die verschiedensten Anwendungen für. Z.B. wurde im Ausland exessiv mit Funkrufverfahren gefunkt, als Kennungsgeber etc.
    Ausserdem kann man mit diesem Verfahren auch z.B. Füllstände von Wasserspeichern übertragen etc.
    Ausserdem gibt es keine K, G, R Töne. Diese stehen nicht in der Norm drinn. Es gibt allerdings die Töne 0-9 sowie A-E. Die Töne A-E werden zu Sondertönen deklariert, da sie nicht zu den fortlaufenden Nummerierungen benutzt wurden.
    Neben ZVEI, gibt es auch noch andere Tonreihen, CCIR, EEIA, etc.

    Ein Analoger Auswerter hat sogar ganz grosse Vorzüge, da hier keinerlei Störpegel verursacht werden. Der Quattro z.B. musste noch mit einem Spektrumanalyser abgeglichen werden, damit der Auswerter nicht den Funkempfang stört.
    Geändert von russmeyer (27.06.2006 um 18:57 Uhr)

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