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Thema: Bauanleitung Groundplane 4m/2m

  1. #1036
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    Hallo Wolfgang!

    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Und zu dem T-Stück: die Empfangsenergie wird dadurch auf 2 Geräte verteilt. Man kann ja ausprobieren, ob die HF bei Einschaltung des T-Stücks noch ausreichend ist.
    Sowas von dir? :-)

    Nene, ein T-Stück "verteilt" schon *irgendwie*, aber niemals so wie man es erwarten würde.
    Eben weil eine derart brutale Einfachheit wie ein T-Stück in 50 Ohm HF-Bereichen erstmal viel zu anfällig in der Beschaltung ist: Wie verteilen sich die Quellimpedanzen und Lastimpedanzen exakt bei...im obtimalem Falle 2x25Ohm (aber auch nur wenn Antenne exakt 50 Ohm liefert, und beide Empfänger gleich lange, identische Kabel und Eingangsimpedanzen von 25 Ohm hätten.

    Ne...T-Stücke taugen in der Funktechnik ausschließlich für Experimente mit offenen und kurzgeschlossenen Stubs. Dabei lernt man auch sehr effektiv was solche T-Stücke als "Verteiler" anrichten können.

    Wenn jemand einen Splitter braucht, dann soll er:

    Einen billigen 75 Ohm Verteiler aus dem TV/SAT-Bereich nehmen wenn es nur um den Empfang geht.

    oder:

    Sich eine Ringleitung/Hybridkoppler bauen/kaufen wenn es auch um Sendefähigkeit geht.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #1037
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    Hallo ,

    erstmal danke für die schnellen Antworten @oszillator und @DG7GJ :-).
    Hatte gehofft das es einfacher wäre, da mein Pieper einen echt grottigen Empfang hat und es auch schon passierte das er gar nicht ausgelöst hatte :-(.
    Kann man es denn auch so machen das an der GP ne 2te Antenne angebracht wird ,mit seperatem Kabel + Anschluss und diese aber die Radiale mitbenutzt ? Weiß jetzt nicht wie ich es anders beschreiben soll.
    Werde die Tage mal n paar Fotos von meiner GP machen da hat man dann ne andere Vorstellung.
    Wegen einem Hybridkoppler habe ich mal geschaut kostet aber 109 € :-( .
    Da ich bereits alles auf 50 Ohm ausgelegt habe bei meiner GP würde doch ein 75 Ohm Verteiler aus dem TV/SAT Bereich alles zunichte machen und das extra angeschaffte RG58 Kabel wäre für die Katz oder ?

    Hi ich nochmal ,und zwar ist mir unabhängig von meiner obigen Frage noch eine Idee gekommen:-)
    Wäre es möglich die Radiale durch Teleskopstangen zu ersetzen z.B. aus 4 alten Gardinenstangen ?
    Fänd ich prima :-)
    Geändert von Quietschphone (02.12.2013 um 11:59 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt

  3. #1038
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    @FunkRaVen:

    habe das selbe problem mit meinem DME, aber ne GP ist bischen zu viel des guten wie ich finde.

    kannst du dir doch einfach ne "Stabantenne" bauen.

    Guck dir mal die Angehangene Datei an...
    das Rote ist Innere Leitung deines Antennenkabels und das Blaue die Isolierung.

    An jedes Lötest einfach einen Stab in der entpsprechenden länge den an Rot nach oben ausrichten den an Blau nach unten.

    Ich hab es so gemacht das ich die stäbe an einen Holzstab geklebt habe und dann einfach nen Rohr zur Kabelverlegung drüber gezogen habe. Funktioniert 1A

    die länge des Stabes berechnest du so:

    Beispielhaft nehmen wir mal Kanal 500:

    OB-Frequenz: 87,075 MHz
    UB-Frequenz: 77,275 MHz

    da du nur empfängst brauchen wir NICHT den mittelwert aus OB und UB Frequenz ermitteln sondern nur die Empfangsfrequenz um ein best mögliches ergebnis zu erzielen.

    Formel wäre: m/s : Hz * Wellenlänge = Länge

    Nehmen wir also erstmal 1/4 Lambda (Erfahrungsgemäß sehr gutes ergebnis beim DME)

    Also rechnen wir die 87,075 Mhz mal auf Hz runter, sind es 87075000 Hz
    Dann brauchen wir die Lichtgeschwindigkeit was 300 000 000 m/s sind.

    300000000 : 87075000 = 3,445305770887166
    1 : 4 = 0,25

    3,445305770887166 * 0,25 = 0,8613264427217916

    Das ergebnis kommt in meter also 0,8613..... meter
    wenn wir das also auf ein Realistisches maß einkürzen würde ich die beiden Stäbe auf 0,861 cm auslegen.

    kannst natürlich auch einfach den Lambda wert anpassen um so andere längen zu erhalten. Einfach bischen rumtesten. im 2m band (POCSAG) funktioniert diese Lösung auf jeden fall hervorragend an meinem DME im 4m Band habe ich bisher noch keine abgestimmte benutzt, dürfte für nen Meldeempfänger aber absolut ausreichen!

    Gruß
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  4. #1039
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    Hallo Jürgen,
    vielleicht war das mit dem T-Stück etwas unklar. Ich meinte, dass das die einfachste Lösung wäre, wenn es funktioniert. Das heißt, wenn beide Geräte genügend Energie erhalten. Wie die jetzt verteilt wird, ist egal. Hauptsache, beide funktionieren.

    Dass es bessere Lösungen gibt, ist unstrittig. Die Frage ist, ob dem Fragesteller das nicht zu viel Geld ist. Vielleicht wäre eine Lösung, die funktioniert und billiger ist, akzeptabel. Auch wenn der HF´ler die Hände über dem Kopf zusammen schägt.

    Gruß
    Wolfgang

  5. #1040
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    Vielen Dank für die vielen Antworten und Vorschläge ,
    werde es so machen wie Mister-X geschrieben hat und noch eine seperate Stabantenne bauen für meinen Pieper.Ist denke ich mal die sparsamste und effektivste Lösung. Bin sehr zufrieden mit meiner GP und möchte da auf keinen Fall nen Leistungsverlust hinnehmen :-).

    Lg
    FunkRaVen

  6. #1041
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    So hier ein paar Bilder meiner GP.
    Habe vor sie noch mit Schrumpfschlauch zu verkleiden und event. die Radiale durch Teleskopstangen zu ersetzen.
    Auch ein richtiger BNC Anschluss folgt noch.

    Lg
    FunkRaVen
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  7. #1042
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    Moin,

    also wenn die Gewindestangen vernünftig sind und das teil eh auf dem Dachboden steht spar dir den Schrumpfschlauch.

    Hab meine GP seit mehreren Jahren draußen und das ohne Schrumpfschlauch. Drin ist es meines erachten nach also absolut nicht notwendig.

    Gruß

  8. #1043
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    Hallo Wolfgang!

    Zitat Zitat von oszillator Beitrag anzeigen
    Hallo Jürgen,
    vielleicht war das mit dem T-Stück etwas unklar. Ich meinte, dass das die einfachste Lösung wäre, wenn es funktioniert. Das heißt, wenn beide Geräte genügend Energie erhalten. Wie die jetzt verteilt wird, ist egal. Hauptsache, beide funktionieren.
    Genau das ist aber fraglich, da die Signalverteilung ebenso unvorhersagbar "undefiniert" wird wie die Geräte die da drann sollen. Und da rede ich nicht von 3-6dB, sondern locker vom zehnfachen:

    Mal rein hypotetisch angenommen sowohl der Heimzusatz als auch der Scanner hätten immer exakt 50 Ohm, dann ergäbe es im T-Stück eben eine Last von 25 Ohm.
    Nicht optimal, aber für Scanneranwendungen durchaus verschmerzbar, ebenso wie ein 75 Ohm-Bauteil in der 50 Ohm-Anlage.

    Allerdings ist die obige Annahme unrealistisch:

    Ein Heimzusatz eines Piepsers hat kaum exakte 50 Ohm.
    Habe ich nie ausgemessen, aber von den üblichen Schaltungen gehe ich mal von irgendwas zwischen 10 und 200 Ohm aus, abhängig auch davon ob der Piepser drinnen steckt oder nicht.

    Kommen wir zum Scanner:
    Ein Scanner kann irgendwas zwischen 25-75Ohm haben, wenn er zufällig gerade auf dem selben Band empfängt wie die andere Last (Pieper).
    Aber sobald der Scanner in ein anderes Band schaltet (z.B. 2m oder 70cm-Kanäle) wird er mittels PIN-Dioden den dazu passenden Bandpass aktivieren.
    Und jener hat dann im 4m Band absolut keine 25-75 Ohm mehr, sondern irgendwas nahe 0 oder auch viele kOhm. Aus HF-Sicht also Totalreflektion.

    Das selbe auch dann, wenn der Scanner abgeschaltet wird:
    Alle PIN-Dioden spannungslos = annähernd offener Antenneneingang.

    Man hat mit einem T-Stück also locker eine dynamische Pegelverteilung die irgendwo zwischen mindestens -6db (optimalfall) und -60dB liegt.

    BTW: Was ich mit Heimzusätzen nie gemacht habe (weil eh vorhersagbar), habe ich aber schonmal mit nem Scanner gemacht:
    Antennenanalyzer an Scanner, und scannen lassen.
    Eindrucksvoll! Kann die Tage gerne mal nen Video von soeiner Aktion drehen, falls hier jemand fest überzeugt sein sollte das ein Scanner immer 50 Ohm haben sollte, nur weil's so in der Anleitung/dem Prospekt steht..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  9. #1044
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    Universale Mini-GP

    Hallo Leute!

    Die Tage hat mich jemand vor einer kleinen Herrausforderung gestellt die halbwegs passabel hier in das Thema passt.
    Auch wenn es hier in dem riesigen Thread vielleicht untergehen mag, aber es passt vor allem zum Thema Geometrie als auch Stabilität einer GP im Fußpunkt.

    Das hier haufenweise Bauvorschläge existieren die auf Antennen mit vier Radialen basieren, ist verständlich:
    So hat es sich eingebürgert das man als Grundelement ein Winkelblech nimmt, welches nun mal eine quadratische Grundfläche mit wunderbar annimierenden vier Löchern in jeder Ecke besitzen.

    Ob eine GP nun 3 oder 4 Radiale hat, ist relativ irrelevant. Für Leute die eine möglichst gute Impedanz von 50 Ohm erhalten wollen sollten nur beachten das die Winkel der Radiale bei vier Radialen deutlich steiler sein muss als die berüchtigten 45° welche nur für "echte GP" mit drei Radialen gelten.

    Ein Praktiker wie ich hält aber davon Abstand ein viertes Radial an eine GP drann zu friemeln:
    Nur ein weiteres Element welches kaput gehen kann, Platz raubt und unnötiges Gewicht erzeugt.

    Meine Herrausvorderung letztens, genaugenommen am Freitag Nachmittag:
    Mal eben "aus nichts" ganz dringend eine Behelfsantenne für eine 790MHz Funkstrecke basteln welche ein zerbrochenes Breitband-Panel (LPDA) ersetzen und möglichst unaufdringlich erscheint. Eine GP schien da angebracht.
    Wurde heute vormittag gebraucht und spielte wie ich eben hörte vorzüglich.

    Also ran an die Aufgabe von gestern Abend:

    Als Basis irgendwas dreieckiges...erstmal bei Blechen gesucht die man zurechtschnibbeln könnte. Alles zu labbrig oder zu fett für "mal eben kurz"...

    Doch als mir eine uralte Rolle Lötzinn auf den Fuß viel, kam mir der Gedanke:
    Von einer CAT6-Installation hatte ich noch die Abfallkiste rumstehen, dadrin gute 2m Abschirmgeflecht.
    Lässt sich beliebig falten und verflechten und mittels Lötzinn versteifen!

    Also fluchs eine dreieckige Pyramide gefaltet, zusammengequetscht und verlötet.
    Da zu noch ein Griff in die Kiste mit M3 Distanzboltzen, Schrauben und M3 Ringösen.
    Und keine 10 Minuten später war ich dort:

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP01.jpg

    Jeder M3-Gewindebolzen ist am Ende mit einer Ringöse verschraubt die durch das Gefecht gesteckt und unten verquetscht wurden.
    Vor allem damit die Gewindebolzen da bleiben wo sie hin sollen, während man sie auf der Oberfläche mit Löthonig und viel Leistung möglichst gut mit dem Geflecht verlötet.

    Im nächsten Schritt wird noch ein 2,2-2,5mm dickes Loch möglichst mittig durch das Geflecht bohren:

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP02.jpg

    Dort dann von unten RG174 durchgesteckt:

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP03.jpg

    Dann das Geflecht des RG174 komplett entflechten, z.B. mittels Stecknadel o.ä.
    Die Abschirmung dann in drei gleichmässige Stränge zu den Seiten der Grundfläche legen und großflächig mit dieser verlöten:

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP04.jpg

    Dabei darauf achten das die Innenisolierung nicht wechschmilzt.
    Am besten am anderen Kabelende während diesen Schrittes permanent den Isolationswiderstand am anderen Kabelende messen.
    Im Megaohmbereich sollte permanent "Unendlich" angezeigt werden...flackert da etwas ist das Dielektrikum zu heiß geworden und man kann direkt zum Seitenschneider greifen und neu anfangen.

    Und diese gesammte Masseebene nun vom späteren Strahler zu isolieren, und allgemein die Fläche ein wenig ebener zu bekommen, kippt man einfach eine Schicht geeignete Klebe drauf.
    Man darf dafür freilich auch Heißkleber nehmen...ich griff hingegen zu UHU Plus Schnellfest.
    Wird richtig hart und wird im Sommer garantiert nicht weich..:-)

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP05.jpg

    Nach Aushärtung (etwa 15-20 Minuten bei UHU Plus Schnellfest) den Innenleiter kürzen und abisolieren.
    Um die Kontaktfläche ein wenig größer zu bekommen (Impedanz!) habe ich den Innenleiter leicht umgeknickt.

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP06.jpg

    Dann den vierten Gewindebolzen mit umgebogener Ringöse und Schraube an den Mittelleiter gelötet:

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP07.jpg

    Nun musste dieser fragile Strahlerfußpunkt noch so weit stabilisiert werden, das er immer senkrecht stehen bleibt und beim einschrauben von M3 Gewindestangen die Windungskräfte von Lötstelle und Verschraubung effektiv ferngehalten werden.

    Also nochmals beherzt eine ordentliche Menge UHU Plus Schnellfest angerührt.
    Damit das Zeug nicht runtersifft das Gehäuse eines alten DIN-Steckers abeschnitten und als Schaft aufgeklebt.

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP08.jpg

    Und diesen dann mit dem Kleber weitestgehend verfüllt.

    http://www.funktechnik-hueser.de/service/mGP/mGP09.jpg

    Das Dingen kommt mit vier Stück M3 Gewindestangen bei jeweils 75mm Länge auf ein VSWR von 1,05 im geplanten Frequenzbereich von 770-810MHz.
    Mit anderen Längen kommt der selbe Fuß problemlos auch bis 2m herrunter.
    4m wäre vielleicht auch noch machbar, allerdings werden bei diesen Längen M3 Gewindestangen etwas zu wabbelig und instabil.

    Wer aber einen großen Lötkolben hat (so 100-200W) kann aber nach dem selben Schema auch was mit M4 oder gar M6 zusammen braten.
    Wie man aber auf den Bildern 2-4 sieht saut sowas ganz gut mit Flußmittel rum.
    Die eine Hälfte zieht einem gasförmig um die Nase, die andere Hälfte folgt der Schwerkraft und sifft alles zu.
    Seine Gesundheit sollte man mit einem geeigneten Rauchabzug und guter Belüftung schützen, und die Gewinde der Gewindebolzen mit endstrechenden Schrauben.
    Sonnst kann es sein das sich da Flußmittel rein zieht und man keine Gewindestange mehr rein bekommt.

    Gerne hätte ich die Bilder ein wenig komprimierter (90-180kB je Bild) hier angehängt, allerdings lässt das Forum maximal 5 Bildanhänge zu.
    Daher habe ich auf übermässige komprimierung verzichtet und meinen eigenen Webspace genommen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  10. #1045
    Registriert seit
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    Hallo!

    Zitat Zitat von FunkRaVen Beitrag anzeigen
    So hier ein paar Bilder meiner GP.
    Habe vor sie noch mit Schrumpfschlauch zu verkleiden und event. die Radiale durch Teleskopstangen zu ersetzen.
    Auch ein richtiger BNC Anschluss folgt noch.
    Nur so als Vorschlag:

    Es wäre bei deiner Konstruktion gut, wenn die Lasche des Montagewinkels entweder abgeflext werden würde, oder wenn er noch gebraucht werden soll als Befestigungslasche, eher nach unten in Richtung Radiale zeigen würde.

    So parallel zum Stahler dich am Speisepunkt wird die Richtcharakteristik unweigerlich verfälscht. Sie sollte bei einer GP in etwa die Form eines riesigen Donut haben.
    Mit solch einer Metallasche am Fußpunkt dürfte die Verzerrung eher in Richtung Herzform oder ähnlich verbogenen tendieren.

    Und: Beim berechnen der Radiallängen wären deine Blechstreifen mit ein zu beziehen die einerseits in ihrer Länge als auch die Induktivität durch die Biegung mit in die Radiallänge mit eingehen.

    Optisch hingegen ein Kompliment. Sieht ziemlich "Spidermässig" aus!

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  11. #1046
    Registriert seit
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    (Zitat)
    Es wäre bei deiner Konstruktion gut, wenn die Lasche des Montagewinkels entweder abgeflext werden würde, oder wenn er noch gebraucht werden soll als Befestigungslasche, eher nach unten in Richtung Radiale zeigen würde.Und: Beim berechnen der Radiallängen wären deine Blechstreifen mit ein zu beziehen die einerseits in ihrer Länge als auch die Induktivität durch die Biegung mit in die Radiallänge mit eingehen.


    Erstmal vielen Dank für die guten Tipps zur Verbesserung, werde dann den Montagewinkel abflexen und für die nächste Antenne nutzen :-) .
    Leider habe ich bei meiner Antenne die Blechstreifen nicht in meine Berechnung mit einbezogen das werde ich noch korrigieren müssen, da die Radiale + Strahler exakt 87 cm lang sind. Wenn ich jetzt die Blechstreifen zurechne komme ich bei den Radialen bestimmt auf 91 cm ,was nicht gewollt ist.


    [Zitat]
    Ob eine GP nun 3 oder 4 Radiale hat, ist relativ irrelevant. Für Leute die eine möglichst gute Impedanz von 50 Ohm erhalten wollen sollten nur beachten das die Winkel der Radiale bei vier Radialen deutlich steiler sein muss als die berüchtigten 45° welche nur für "echte GP" mit drei Radialen gelten.

    Wie wäre denn dann bei 4 Radialen der optimale Winkel ?
    Anbei coole Mini GP :-), gefällt mir .

    Lg
    FunkRaVen
    Geändert von FunkRaVen (07.12.2013 um 22:57 Uhr)

  12. #1047
    Registriert seit
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    Hallo!

    Zitat Zitat von FunkRaVen Beitrag anzeigen
    Wie wäre denn dann bei 4 Radialen der optimale Winkel ?
    Das ist schwierig, ich meine was um so 60° oder so.
    Wie gesagt...wirklich wichtig ist das nur für Perfektionisten die ein möglichst gutes VSWR haben wollen, also möglicht exakt zwischen 48 und 52 Ohm wollen.

    Für Leute denen es nur darauf ankommt das die GP besser als eine Gumiwendel ist, macht das keinen großen Unterschied.
    Eher umgekehrt:

    Wie ich schon öfters meinte:
    Gute 90% aller Scanner die so im Umlauf sind werden von richtigen Fullsize-GP im 4m Band absolut überfordert von wegen Großsignalfestigkeit.
    Selbst solche Teile wie XR-100 und IC-R3 sind an solchen Antennen ohne aktiviertes Dämpfungsglied kaum zu gebrauchen, eben weil sie für einstellige bis kleinere zweistellige µV gebaut sind, und nicht dafür das dutzende Sender irgendwo zwischen 68 und 100MHz blötzlich mit 200-400µV am ersten Mischer ankommen.

    Bei 4m GP's in anständiger Sichthöhe in Ballungsgebieten ist das aber mehr Regel als Ausnahme.
    Mein USC230 Billigscanner findet weder im CloseCall noch im normalen Scan- oder Serarchmode am einem Fullsize-4m Dipol irgendeines der BOS-Relais hier im Umkreis von 30-40Km. Mit der kleinen Gumiwendel auf der Fensterbank hingegen sofort und zuverlässig.


    Zitat Zitat von FunkRaVen Beitrag anzeigen
    Anbei coole Mini GP :-), gefällt mir .
    Danke, danke...
    Werde mir die Tage mal vier komplette 1m M3 Stangen kaufen und mal verschiedene Testfrequenzen ausmessen. Eventuell dann auch noch mal ein paar Fotos hier einstellen.

    Für 4m halte ich den M3 Aufbau für ziemlich wabbelig, werde ich aber dennoch mal austesten..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  13. #1048
    Registriert seit
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    Zitat:
    Das ist schwierig, ich meine was um so 60° oder so.
    Wie gesagt...wirklich wichtig ist das nur für Perfektionisten die ein möglichst gutes VSWR haben wollen, also möglicht exakt zwischen 48 und 52 Ohm wollen.

    Da ich eh keine Möglichkeit habe nachzumessen ,denke ich mal belasse ich es bei den berüchtigten 45°,oder versuche mich an einer mit 3 Radialen :-).

    Zitat:
    Gute 90% aller Scanner die so im Umlauf sind werden von richtigen Fullsize-GP im 4m Band absolut überfordert von wegen Großsignalfestigkeit.

    Hab einen UBC 3500 XLT und bin damit ganz zufrieden und dank der selbstgebauten GP ist der "Radioempfang" :-) um einiges besser geworden.Aber unabhängig davon hab ich nicht die Möglichkeit meinen Scanner an eine richtige Fullsize GP zu hängen ,da nicht vorhanden.

    Zitat:
    Werde mir die Tage mal vier komplette 1m M3 Stangen kaufen und mal verschiedene Testfrequenzen ausmessen. Eventuell dann auch noch mal ein paar Fotos hier einstellen.
    Für 4m halte ich den M3 Aufbau für ziemlich wabbelig, werde ich aber dennoch mal austesten..:-)


    Dann bin ich mal in gespannter Erwartung, und werd die Zeit nutzen selbst noch ein wenig zu Basteln :-).

    In diesem Sinne schönen Sonntag.

    LG
    FunkRaVen

  14. #1049
    Registriert seit
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    Hallo leute!

    ich wollte auch mal gucken ob ich meinen empfang mit einer gp verbessern kann.

    es gibt ja jede menge koax-kabel mit auch teilweise ganz netten preisen...
    was würdet ihr für 4m band empfehlen, wenn die leitungslänge ca. 10m ist?
    ich wollte nämlich kein kleines vermögen für ein Ecoflex 15 oder ähnlich anlegen.
    was benutzt ihr?
    Gruß

    lippe

  15. #1050
    Registriert seit
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    Empfang - Selbstbau-GP - 10m...

    Nimm RG 58 ;)

    MfG Fabsi

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