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Thema: Großbrand VW Werk Baunatal

  1. #1
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    Großbrand VW Werk Baunatal

    Und? War jemand vom Forum dabei? Kann ja mal berichten, wenn er wieder einsatzbereit ist. Der Einsatz ist seit heute ca. 18.30Uhr und dauert wahrscheinlich noch an.

    Gibt's das Werk noch?

    Hier der Link mit Foto:
    http://www.hr-online.de/website/rubr...ument_22154202
    mein Name ist Programm

  2. #2
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    ...ich hab gehört das sogar Kräfte aus Göttingen unterwegs seien.
    Verletzte wurde bislang zum Glück niemand.

    Der Brand ist nach wie vor in vollem Gange, ein Übergriff auf eine Lagerhalle konnte aber bislang verhindert werden, scheint so als habe man die Lage im Mom unter Kontrolle..
    ~Greatness is no Question of Size~
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  3. #3
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    Im Fernsehen sprachen sie von brennendem Aluminiumschrott, das kontrolliert abbrennt.
    Da werden aber einige in Kassel morgen früh eine Aluminiumoxid-Schicht auf ihrem Auto haben. Ist das eigentlich für Mensch und Umwelt giftig?
    mein Name ist Programm

  4. #4
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    Hi, hier der Bericht der Hessisch-Niedersächsischen-Allgemeinen ( www.HNA.de ) von heute:




    Großfeuer im VW-Werk
    Vermutlich setzte Blitzschlag Magnesium auf Schrottplatz in Brand

    Baunatal. Ein Großfeuer im Volkswagenwerk Kassel in Baunatal mit mehreren schweren Explosionen hat am Samstagabend die Menschen im Großraum Kassel in Angst und Schrecken versetzt. Der Brand war gegen 18.30 Uhr auf einem Schrottplatz neben der Gießerei ausgebrochen. Die schmutziggraue Rauchwolke, die vom Werk aus Richtung Südosten zog, und der Feuerschein waren noch in 20 Kilometer Entfernung zu sehen.

    Nach Erkenntnissen des Unternehmens und der Polizei wurde bei dem Unglück niemand verletzt. Zwei Mitarbeiter einer Fremdfirma, die zunächst vermisst wurden, tauchten unversehrt wieder auf. In der Gießerei arbeiteten nach Angaben von Rudi Stassek, Pressesprecher des Baunataler VW-Werks, 20 bis 30 Beschäftigte. Insgesamt hielten sich am Samstagabend rund 200 Mitarbeiter in dem Werk auf. Laut Polizeisprecher Volker Pieper kam es zu einer Explosion und dann zu einem Brand. Es seien weitere Explosionen gefolgt. Pieper: "Sie sind vermutlich durch reagierende Magnesiumspanelemente verursacht worden." Möglicherweise, so Werkssprecher Stassek am späten Samstagabend, sei ein Blitz in den Schrottplatz eingeschlagen.

    Dirk Grassewitz erlebte das Unglück aus nächster Nähe. "Es sah schlimm aus", sagte der Anlagenführer in der Gießerei gegenüber unserer Zeitung. "Wir haben uns angeguckt, ob alle noch da sind." Das war glücklicherweise der Fall. Nach dem Ausbruch des Feuers machten sich mehrere hundert Menschen zu Fuß und mit dem Auto auf den Weg zum Volkswagenwerk. Viele hatten eine Kamera dabei und hielten das Unglück im Bild fest. Auf den Zufahrten bildeten sich Staus. Kurz darauf wurden die Autobahnen 49 und 44 teilweise gesperrt. Über dem Gelände kreiste ein Polizeihubschrauber. Über Rundfunk und per Durchsagen der Polizei wurden die Menschen in Baunatal sowie in den südlichen Stadtteilen von Kassel aufgefordert, die Fenster zu schließen. Schaulustige, die sich teilweise bis auf wenige Meter dem Zaun genähert hatten, wurden von Polizisten aufgefordert, den Bereich zu verlassen. Kurz vor 21 Uhr gab es dann Entwarnung: Laut Werksärztin Dr. Gabriela Förster enthielten die Rauchwolken keine giftigen Stoffe.

    Laut Werkssprecher Stassek enstand bei dem Brand nur geringer Sachschaden. Nach Angaben von Werkleiter Dr. Hans-Helmut Becker wurde die Produktion in der Gießerei gestoppt. Sie soll am Sonntagmorgen wieder aufgenommen werden. Auf dem Weg zum Unglücksort hätten ihm die Tränen in den Augen gestanden, sagte Becker am Abend. Er habe befürchtet, dass die gesamte Gießerei in Flammen steht. 160 Feuerwehrleute der Werksfeuerwehr sowie der Kasseler Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren aus Baunatal und mehreren angrenzenden Gemeinden waren im Einsatz. Ihnen gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf die benachbarten Produktionshallen zu verhindern. Die Gebäude wurden mit Wasser gekühlt. Am späten Samstagabend war das Feuer laut Polizeisprecher Pieper unter Kontrolle. Gelöscht werden konnte die sechs Tonnen brennenden Magnesiums allerdings nicht. Sie sollen bis zum Sonntagmorgen kontrolliert abbrennen.

    Das Hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden hat die Ermittlungen übernommen. Mit der abschließenden Bewertung der Brandursache sei nicht vor übernächster Woche zu rechnen, so Polizeisprecher Pieper.

    Von Ulrike Pflüger-Scherb und Peter Ketteritzsch

    Das Bild sandte uns HNA-Leser Arnold Hensmanns aus Baunatal per Mail. Weitere Fotos von Herrn Hensmann finden Sie in der HNA-Bildergalerie. Vielen Dank!

    13.05.2006
    MfG

    brause

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