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Thema: Schutzart IP51 oder IP52 für DME?

  1. #1
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    Schutzart IP51 oder IP52 für DME?

    Hallo,

    nach bisheriger TR-BOS ist die Schutzart IP52 (Staubschutz und Schutz gegen Tropfwasser unter 15° Senkrecht fallende Tropfen dürfen keine Schädigung bewirken, wenn das Gehäuse bis zu 15° aus seiner bestimmungsgemäßen Gebrauchslage gekippt wird.) für DME vorgeschrieben.

    Mit der aktuellen Überarbeitung gibt es einige Vorschläge, diese auf IP51 (Staubschutz und Schutz gegen Tropfwasser (senkrecht fallende Tropfen) verursacht keine Schädigung.) herunter zu setzen.

    Der Forderung nach dem bisherigen Staubschutz (Schutzart IP5...) bleibt also erhalten, der "Wasserschutz" (IP...2 auf IP...1) wird verringert.

    Wie seht ihr das?

    Ich persönlich tendiere zur IP52, da der DME ja auch z.B. auf einer "feucht-nassen" Baustelle etc. am Gürtel getragen werden und funktionieren soll.
    Geändert von knutpotsdam (26.01.2006 um 08:18 Uhr)

  2. #2
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    Ähm, was denn nu? IP 52 oder IP X2 ? IP X2 könnte ja noc einiges mehr hinter versteckt sein...
    Mal davon abgesehen das die erste Ziffer Schutz gegen Eindringen von Fremdkörpern und Staub kennzeichnet. Die zweite nur Schutz gegen Eindringen von Wasser. Also wäre die Geschichte mit Deinem Staub so oder so hinfällig.

  3. #3
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    Hallo, das war doch nur die Erklärung für den Unterschied des Wasserschutzes von IP52 zu IP51 :) Staubschutz bleibt ja gleich.
    Habe das nochmal korrigiert.

  4. #4
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    Bitte beteiligen!

    Hallo,
    ich muss morgen mein Votum in dieser Angelegenheit abgeben, ihr hättet also bis dahin noch die Chance Einfluss zu nehmen!

    Gruß
    knutpotsdam

  5. #5
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    Und wie hast Du gevotet?

  6. #6
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    Hallo,

    meine Zuarbeit lief auf IP52 hinaus. Es gab nun noch Bestrebeungen von einer anderen Stelle, die Schutzart Richtung IP57 (Eintauchschutz) zu erhöhen, dazu kann ich aber derzeit hier nicht weiter ausführen. Der Aufwand dafür würde vom Hersteller aber direkt auf uns Kunden umgelegt werden - und noch teurer müssen Standardgeräte wohl nicht werden.. Bin gespannt, wie dann im Gremium abgestimmt wird. Info folgt.

  7. #7
    easyrider136 Gast
    Habe mal eine Frage zu dem Thema.
    Warum haben DME's einen geringeren Schutzgrad als die analogen FME's??

  8. #8
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    Geringerer Schutzgrad von analogen FME

    Hallo,
    da wir in Brandenburg seit Anfang der 90iger Jahre landesweit nur digitale Alarmierung haben, habe ich mich mit analogen FME nie detailierter beschäfitg. Welche Schutzart ist für diese vorgeschrieben? Hab grad ncihtn die Zeit, entspr. Dokument zu suchen.
    Das wäre ggf. noch ein Punkt, der bei der neuen Normierung DME berücksichtigt werden müsste, einen Unterschied kann ich nämlcih auch nicht verstehen. Da ich von morgen früh an ein paar Tage auf Dienstreise bin, müsste ich dann ggf. heute Abend noch eine Info an den die Sitzung bearbeitenden Kollegen schreiben.

  9. #9
    easyrider136 Gast
    ne, ich hatte doch unrecht.
    nach tr-bos müssen analoge Meldeempfänger mindestens den schutzgrad ip52 haben, dass die quattro-serie und der skyfire 2 ip 54 haben ist dann nur luxus.
    Geändert von easyrider136 (29.01.2006 um 14:54 Uhr)

  10. #10
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    @Knut

    Mal ne Frage. Wo arbeitest du und welche "Kommision" ist das, die die TR-BOS überarbeiten will ?? Und warum genau werden die Richtlinien überarbeitet? Was muss man an den DME's ändern?

    Gruß Joachim

  11. #11
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    easyrider136:
    Habe grade selber nachgeschlagen - wie du es schon schriebst, IP52 ist vorgeschrieben, aber mehr natürlich auch nicht schlecht:)

    MiThoTyN:
    Schreib ich dir per PN.
    Hauptpunkte im Entwurf sind die geänderten Normbezüge und das Runtersetzen der Schutzart. Vielleicht wollte damit irgendjamand einem anderen (noch) nichtzugelassenen DME die Schranken öffnen (meine persönliche Vermutung..)

    Das Thema IP51 für die neue TR-BOS digital und IP52 für analoge FME werd ich aber noch mal aufgreifen. Also bleibt mein Votum: IP52 für DME!

  12. #12
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    Zitat Zitat von knutpotsdam
    Hauptpunkte im Entwurf sind die geänderten Normbezüge und das Runtersetzen der Schutzart. Vielleicht wollte damit irgendjamand einem anderen (noch) nichtzugelassenen DME die Schranken öffnen (meine persönliche Vermutung..)
    Was ja nun nicht _das_ Problem ist.
    Es gibt genug Bedarfsträger, die keine gußeisernen Geräte (aka Feuerwehrtauglich) benötigen.
    Warum sollte man denen den Zugang zu günstigen/günstigeren Geräten (wie bei der Einführung seinerzeit versprochen) verwehren?

    Das Thema IP51 für die neue TR-BOS digital und IP52 für analoge FME werd ich aber noch mal aufgreifen. Also bleibt mein Votum: IP52 für DME!

    Warum sollte man diese Entscheidung nicht dem Beschaffer überlassen?


    MfG

    Frank

  13. #13
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    Ich habe nur eine Stellungnahme eines anderen Anwenders gelesen - und der fordert sogar einen Eintauchschutz (IP57)!
    Wie easyrider136 zurecht fragt, warum werden an DME geringere Anforderungen als an analoge FME gestellt?
    Wenn ich an die "günstigeren" Geräte denke, die würden dann aber immer noch keine Zulassung bekommen. Ihr Problem ist nicht unbedingt der Spritzwasserschutz, sondern die mangelnde Nachbarkanaldämpfung. Folglich würden also derzeit keine neuen Geräte hinzu kommen.
    Abgesehen davon die Kernaussage beider Schutzarten ist, dass kein Spritzwasser in das Gerät eindringen darf. Und ist es realistisch von einem ständig getragenen DME zu erwarten, dass da nur Wassertropfen von SENKRECHT OBEN drauf fallen?

    Die TR-BOS ist ja sozusagen unser TÜV, dass die Geräte auch wirklich zuverlässig in allen Situationen arbeiten.
    Möchte man dies nicht, dann sollte sie komplett abgeschafft werden und nur ein Verweis auf die entsprechenden CE-Normen aufgenommen werden. Dann kann jeder das beschaffen, was er will. Aber nutzt uns das wirklich?

    Bin für alle Argunmente offen - also bitte schreibt sie nieder, gerne auch als PN / Mail!
    Geändert von knutpotsdam (29.01.2006 um 20:17 Uhr)

  14. #14
    easyrider136 Gast
    Zitat: Was ja nun nicht _das_ Problem ist.
    Es gibt genug Bedarfsträger, die keine gußeisernen Geräte (aka Feuerwehrtauglich) benötigen.
    Warum sollte man denen den Zugang zu günstigen/günstigeren Geräten (wie bei der Einführung seinerzeit versprochen) verwehren?


    Für diese Bedarfsträger, z.B. in der Industrie oder sonst irgendwo gibt es ja auch Geräte die nicht BOS zugelassen sind und vielleicht auch dadurch wesentlich günstiger in der Anschaffung sind. Ich denke der Melder der von einem Mitglied der BOS getragen wird sollte schon zu Recht genau geprüft werden um den besonderen Härten des Alltags standhalten zu können. Schließlich arbeitet nicht jedes Mitglied einer Hilfsorganisation hinterm Schreibtisch. Wenn ich mir überlege, was ein FME oder DME bei einem Handwerker aushalten muss und dies ja in den allermeisten Fällen auch über viele Jahre hinweg tut, finde ich ist dies eine Bestätigung der Anforderungen der TR-BOS.

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