@Mr Blaulicht:
-fg- Kenne ja deinen Hintergrund (noch) nicht. Nehme jetzt aber mal der Einfachheit halber an, dass du irnkwo und -wann mal ein KP-examen gemacht hast. Vielleicht noch mit Zusatzqualifikation.

Jo, so eine examinierte Schwester/Pfleger, oder wie es jetzt neudeutsch heißt "Gesundheits- und Krankenpflegerin" oder "Gesundheits- und Krankenpfleger", hat schon ein recht gutes Wissen über Anatomie und Physiologie. auch in der allgem. und speziellen Krankheitslehre wird man gewiß nicht schlecht ausgebildet. Was aber die tatsächliche Tätigkeit auf einer normalen, peripheren Pflegestation angeht, so hat das mit Medizin leider oft nicht mehr allzuviel zu tun. Mit Notfallmedizin erst recht nicht. (hast du schonmal ein EH- oder Reatraining mit Schwestern/Pflegern gemacht?) Für Notfälle gibt es ja den Arzt, der (idealerweise) immer gleich da ist. Entsprechend restriktiv sind die Kompetenzen des Pflegepersonals oft geregelt. Ich kenne chirurgische Stationen, da darf das Pflegepersonal nichtmal Verbände anlegen. In Funktionsbereichen sieht das schon mal ganz anders aus.

Nichtsdestoweniger halte ich die Rett.Ass.-Ausbildung für überholenswert. Und wenn man dabei mal über den deutschen Tellerrand schaut - zum Bleistift in Richtung Niederlande - sieht man ein interessantes Konzept...

Greetz,

Christian