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Thema: Notfunk Weltjugendtag

  1. #1
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    Notfunk Weltjugendtag

    Hier ein Beitrag des DARC von dessen Homepage.
    http://www.darc.de/
    -----
    Notfunk
    Einsatz beim Weltjugendtag
    (23.08.2005/ste) Zum 20. Weltjugendtag vom 11. bis zum 21. August in Köln beteiligten sich Funkamateure verschiedener Ortsverbände des Distriktes Köln-Aachen (G) an der Notfallversorgung. Durch die große Menschenmenge und das hohe Verkehrsaufkommen erwartete man im Vorfeld Beeinträchtigungen bei der Fortbewegung und Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Kommunikationssystemen (GSM-Netze und BOS-Funk). Aus diesem Grund fragte unter anderem die Feuerwehr Hürth beim OV Hürh (G50) an, ob die Funkamateure bei der Aufrechterhaltung der Kommunikation Hilfe leisten können, wie schon beim Jahreswechsel 1999/2000. Hauptsächlich ging es darum, Notrufe der Hürther Bevölkerung und der Passanten an die Einsatzzentrale der Feuerwehr weiterzuleiten.
    ------
    Also ehrlich, ich bin ja selbst Funkamateur und Mitglied im DARC aber ich meine, hier mischen sich Leute in den BOS Bereich ein, wo sie nichts zu suchen haben.

    Meine Meinung.
    mfg
    Ebi
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  2. #2
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    Habe ich mich verlesen oder ist die FW Hürth auf die Amateurfunker zugegangen? Für mich hat das dann nichts mehr viel einmischen zu tun. Es war -wenn auch ein ungewöhnliches- Hilfeersuchen durch eine BOS-Organisation.


    So long!

    Schubsi

    ***
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  3. #3
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    Ganz meine Meinung Ebi. Ich kann mir nur vorstellen dass da einer den anderen kannte und somit den Amateuren mal zu einer großen Sache verholfen wurde.

    @Schubsi

    Im Beitrag steht folgendes: "Aus diesem Grund fragte unter anderem die Feuerwehr Hürth beim OV Hürh (G50) an,..."

  4. #4
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    Vielleicht meinte Ebi ja, daß sich die Feuerwehr da nicht einmischen sollte ;-)))))))

  5. #5
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    Naja,

    immerhin ist der AFU u.a. dafür da in "Notlagen" zu helfen.
    Ob das jetzt eine Notlage war wage ich zu bezweifeln, aber was in Südbayern abgeht...da können die OM´s mal zeigen was sie drauf haben. Da find ich es immerhin auch sinnvoll.
    Und wenn ne Feuerwehr auf einen ÓV zukommt, wieso denn nicht ? Läuft denn nicht sehr viel über Vitamin "B" ?
    Funkdisziplin dürfte für diese OM´s kein Thema sein, denn sie müssen ja den AFU am Leben halten und wenn das davon abhängt dann sind sie genauso gut/schlecht, wie die BOS pendants...finde ich :)

    greetZ
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  6. #6
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    Hallo!

    Wenn eine Feuerwehr Hilfe von " außen " heran zieht, für Tätigkeiten für die sie speziell ausgebildet sind, stimmt irgendwas nicht .

    Vorallem, seit wann koordiniert eine einzelne Feuerwehr ihre Kommunkation eigenmächtig mit dritten !?!?

    Ich habe eh ein etwas gespaltenes Verhältniss zu diesen " Funkrettungdiensten " oder " Verkehrshilfsdiensten " etc. wie die auch immer heißen mögen ... aber gut , gehört nicht hier her

  7. #7
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    Wenn die Feuerwehr mit so etwas überfordert ist, hätte sie sich auch vertrauensvoll an das vor Ort befindliche THW wenden können, die dort Ihre FüKom installiert hatte. Die sind für sowas da.

    erstaunte Grüße
    gomaman

  8. #8
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    Wo wir wieder beim alten Thema wären... Einige Feuerwehren sind immernoch zu stolz um "ihren Einsatz" mit dem THW zu "teilen". Armes Deutschland.

  9. #9
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    Original geschrieben von gomaman
    Wenn die Feuerwehr mit so etwas überfordert ist, hätte sie sich auch vertrauensvoll an das vor Ort befindliche THW wenden können, die dort Ihre FüKom installiert hatte. Die sind für sowas da.

    erstaunte Grüße
    gomaman
    Vielleicht hatten sie schlechte Erfahrung gem8 *SCNR* ;)

    greetZ
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  10. #10
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    Ich denke fast alle hier wissen nicht was da in Hürth abgelaufen ist. Ich auch nicht.
    Aber ich denke man sollte denn Jungs nicht einfach unterstellen das sie zu "stolz" sind ihren Einsatz zu teilen.
    Ich denke wenn man nicht dabei war und nicht weiß was da abgelaufen ist und wie wer geholfen hat kann man auch einfach mal nichts sagen.

    Meine Meinung!

    Gruß
    Reissdorf

  11. #11
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    Das war auch nicht auf das konkrete Beispiel bezogen. Aber so kommt's halt schonmal vor. Von daher hab ich mich wohl etwas unklar ausgedrückt. Sorry.

  12. #12
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    Mein lieber Ebi,

    hier ein Auszug aus dem AFuG 1997 $5 Rechte u. Pflichten des Funkamateurs:

    "....
    (5) Der Funkamateur darf nur mit anderen Amateurfunkstellen Funkverkehr abwickeln. Der Funkamateur darf Nachrichten, die nicht den Amateurfunkdienst betreffen, für und an Dritte nicht übermitteln. Satz 2 gilt nicht in Not- und Katastrophenfällen."

    Ich will hier nicht über Sinn/Unsinn dieser Sachen diskutieren, dennoch ist es nun mal so, dass es im NOTFALL (nicht, wenn der Papst kommt!!!) einem Amateurfunker erlaubt ist für BOS Funkverkehr abzuwickeln. Natürlich meine ich damit nicht Betrieb auf Bändern der BOS, sondern weiterleitung von Infos auf den KW-Bändern zum Beispiel über sehr große Distanzen.

    Was sollen sie in Bayern tun fragst du ? keine Ahnung ? Weiß es wer ?
    Ich sagte ledligleich, dass ich das im Falle des WJT Unfug fand.

    Schneidet eine Mure, oder sontiges aber ein ganzes Dorf ab und du hast nur noch über Amateurfunker eine Kommuniktaion, dann kann das u.U. hilfreich sein.

    Alles das gilt im Notfall und ich glaube da unten ist NOTFALL, oder was meinst du Ebi ? :)

    Achja, bevor jemand hupt: Ich bin nur E-Klässler :-P

    greetZ
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  13. #13
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    Hallo,

    also ich hätte auch gerne mal mehr Informationen darüber, was da nun genau abgelaufen ist, aber die haben wir nunmal (noch)nicht...
    Aber für mich klingt es alles nach übertreibung und ein wenig aufbauscherei...
    Ich lese aus dem Artikel, dass die (freiwillige) Ortsteilwehr Köln Hürth die Afu´s um Hilfe gebeten hat, um in Notfall Notrufe an die Leitstelle weiterzugeben. Oder versteht das jemand anders?

    Nur, wie soll das funktionieren? Ich denke doch mal, das alle NOTrufe sowieso bei der LST-auflaufen, oder nicht?

    Wahrscheinlich bezieht sich der ganze Artikel darauf, das vieleicht bei Afu´s (oder Mitgliedern der Wehr, welche Afu´s sind) angefragt wurde, ob es für sie denkbar ist, im Falle eines Falles!, wenn das öffentliche Telefonetz und der Funk aus welchen Gründen auch immer ausfallen sollte, jewils einen Afu mit Gerät zum Gerätehaus und einen Afu zur Leitstelle zu entsenden, um Linienverkehr zu machen.
    Dieses währe die einzige Möglichkeit, die für mich halbwegs Sinn ergeben würde, aber alles andere als Optimal währe!

    Normalerweise sollte für diese Fälle aber dann eine BOS-Sprechverbindung als Reserve vorgehalten werden und reichen. Und sollte dieses zb. wg. der nicht mehr vorhandenen freien Kanäle (was ja beim WJT wirklich ein Problem war) nicht möglich sein, so gibt es immer noch die Möglichkeit eine Kurzzeitzuteilung für eine Betriebsfunkfrequenz zu beantragen. Das (einige) BFén (zusätzliche) Betriebsfunkfrequenzen haben, ist ja schon realität!


    Aber das AFU im deutschen Notfunk nichts verloren hat, soweit würde ich nicht gehen. Immerhin bedeutet der AFU im Deutschland eine große Menge an Menschen mit (guter) funkausstattung, einem Funk-gewöhnten gehör, guter Betriebstechnis und Sachverstand (Ok, es gibt auch ausnahmen, die leider immer mehr werden), welche in der Fläche verteilt sind!
    Dazu ein gut ausgebautes Relais- und datenfunk netz!
    Für mich währe eine Mitwirkung von deutschen Afu´s zb. im folgenden szenario Denkbar:

    Aufgrund eines NAturereignisses oder was auch immer, sind der großteil der Fernmeldeverbindungen ausgefallen. (OK, BOS-Funk funktioniert noch) Notrufe kommen nicht mehr zur LEitstelle durch, die Einsatzkräfte sind allesamt mit Rettungs- und absperrmaßnahmen beschäftigt.
    Nun würde es zb. sinn machen, wenn die Afu´s ein Notfunknetz aufbauen würden, indem sie Anlaufpunkte einrichten würden, an die sich die hilfesuchenden Bürger wenden könnten. Kommt nun ein Hilfeersuchen, so teilt der Anlaufpunkt dieses über AFu der Einsatzleitung mit, welche die entsprechenden MAßnahmen einleitet!

    Und gerade dieses Vorgehen hat der Gesetzgeber auf mit der Ausnahmeregelung für Notfunk erlaub und auch beabsichtig, denn es gibt im AFU Beschränkungen was ich übermitteln darf und für wen. NAchrichten von Dritten für dritte gehört ebend dazu. Ausser halt im Notfunk...

    Es ist aber nie beabsichtig gewesen, das AFU´s mit ihren AFU Geräten auf BOS Frequenzen betrieb machen!!! Da gibt es überhaupt keine Rechtsgrundlage.
    Die einzige Bedingung unter der dieses möglich währe, währe ein Fall der unter den §34 STGB (rechtfertigender Notstand) fällt.
    Dieses währe zb. der Fall, wenn ein AFU zu einem VU mit Schwerverletzten kommt und kein Handy vor Ort ort oder in naher Entfernung ist. Würde er nun mit seinem 2m Gerät über das Relais der Polizei Hilfe anfordern, so währe dies nach §34 STGB gerechtfertig.
    Aber es währe auch für jeden anderen Bürger gerechtfertigt, wenn er ein solches Gerät parat hat und dieses auch bedienen kann, sowie die Frequenzen kennt!!!

    Aber das haben wir schon mal in einem anderen Thread diskutiert!


    @gomaman
    Es ist zwar richtig das das THW die Fachgruppen FK (NICHT FüKom GRRR;-) ) vorhält, von denen in NRW auch viele "Funktionsfähige" exestieren, aber:
    So ziemlich alles was an ausgebildeten FK Personal in NRW zur Verfügung stand, war bereits in das WJT geschehen integriert.
    Die NRW-FK´ler betreuten bereits 4 EAL, eine weitere FK + 10 Mann verstärkung aus dem TZ (also insgesamt 27 MAnn) war in Rufbereitschaft mit 30min. Frist für Abfahrt! versetzt worden, explizit für REAL-Einsätze, ob nun WJT oder anderswo!
    (und das alles in der Urlaubszeit)
    Wo sollte da also noch Personal herkommen, insbesondere für eine so einfache Aufgabe (Linienverbindung) die jede FW eigendlich selbst lössen kann (können sollte). Dafür braucht es keine "Spezialisten" und zusätzliches Material, denn die BF Köln sollte eigendlich sowohl über das Wissen, die praktische Erfahrung und das MAterial im ausreichenden Umfang selbst verfügen!

    Ich denke, das ganze war ein Alleingang der Ortsteilwehr Hürth, der aus gründen der Öffentlichkeitsarbeit vom DARC etwas aufgepuscht wurde.

    Gruß
    Carsten

  14. #14
    Punisher Gast

    THW@WJT

    Moin moin,

    das THW war doch mit der Fükom da!!! ( http://thw-weltjugendtag.de/002_berichte/bericht06.htm ).

    Insgesammt was das THW mit 2000 Helfern aus 210 OV's da. mehr infos unter www.thw-weltjugendtag.de

    Hier mit noch mal schönen dank an die FFW Bergheim LZ Niederaußem und Feuerwache Kraftwerk Niederaußem für die gute versorgung!!

    MFG
    Christian Skowronski
    THW Greven

  15. #15
    Lauschi Gast
    Original geschrieben von Andreas 53/01

    Ich habe eh ein etwas gespaltenes Verhältniss zu diesen " Funkrettungdiensten " oder " Verkehrshilfsdiensten " etc. wie die auch immer heißen mögen ... aber gut , gehört nicht hier her
    http://www.funkhilfsdienst.de/
    ohne Kommentar.... ;)

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