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Thema: kVA und Watt

  1. #1
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    kVA und Watt

    Hallo ,

    wollte mal eine allgemeine Frage stellen

    wie kann man Watt und kVA verbinden.
    Ich meine mein Aggregat hat 8 kVA wie viel Scheinwerfer à 1000 Watt darf ich da dranhängen?

    Gibts da irgendwie eine Formel?

    DAnke
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    HAIX FireFlash -PRO- mit dem neuen patentiertem Schnürsystem

  2. #2
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    kVA sind im Endeffekt kW...

    d.h. du kannst an ein 8 kVA Stromerzeuger auch 8 1000 W Strahler, dran basteln.

    kVA gibt die Scheinleistung an, die das Gerät liefern kann, da aber ein Strahler keine Scheinleistung hat, wird dieser in seiner Wirkleistung (Watt) angegeben. Intressant wirds bei den Drehstrommaschinen, diese haben eine Schein- und eine Wirkleistung. Die Scheinleistung liegt (wenn ich mich noch recht erinnere) höher als die Wirkleistung. Daher musst du bei Drehstrommaschinen auf die Scheinleistung schauen und nicht auf die Wirkleistung.
    Scheinleistung wird in VA angegeben...

    Ich hoffe ich konnte helfen....

  3. #3
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    ok danke
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  4. #4
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    Also kann man an ein 8 KVA-Aggregat eigentlich nur 7 Scheinwerfer dranhängen (oder ist der Unterschied nicht so gravierend?)

  5. #5
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    Nein du kannst 8 Scheinwerfer dran machen, da die Scheinwerfer keine Scheinleistung haben. Bzw. Scheinleistung = Wirkleistung. Bei Drehstrommaschinen wie eine Flex, etc. ist das anders, da ist die Scheinleistung meißt größer als die Wirkleistung und darum musst du auf die Scheinleistung achten....

  6. #6
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    gut aber man sollte beim berieb immer noch eine reserve lassen,man weiß ja nie was kommt und irgendjemand steckt wenn die leitung schon liegt noch was ein und und und!

    scheinleistung setzt sich aus der wik- und blindleistung zusammen.
    wirkleistung wird an ohmschen betriebsmittel zb. leuchten umgesetzt, blindleistung entsteht bei induktiven und kapazitiven betriebsmittel, kommt aber bei uns ja nicht so oft vor!

  7. #7
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    Original geschrieben von rotkreuz

    wirkleistung wird an ohmschen betriebsmittel zb. leuchten umgesetzt, blindleistung entsteht bei induktiven und kapazitiven betriebsmittel, kommt aber bei uns ja nicht so oft vor!
    Das seh ich anders ... seltener sind ja wohl rein ohmsche Verbraucher .. da fällt mir momentan nur der Strahler ein ..
    an Geräten mit Blindleistung hingegen...

    Spreizer, Flex, Tauchpumpen und grad für Feuerwehren mit RW noch ein Haufen Geräte mehr.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  8. #8
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    Hallo,

    Nunja das ist eine Sache der Sichtweise, Rotkreuz hat ja auch geschrieben das bei IHM dieses eher seltener vorkommt.
    Da ich das dem Usernamen mal schließe das es sich um einen DRK (BRK) Helfer handelt, wird das auch schon wohl stimmen.
    Hier dürften Verbraucher wie Scheinwerfer, KAffemaschinen, und andere LIcht bzw. Wärmeerzeugenden Geräte wohl tatsächlich die Regel und Motorgetriebene Geräte eher die Ausnahme sein.

    Das es bei FW und THW natürlich anders aussieht, dass hier neben der Lichterzeugung , welche immer noch den Löwenanteil der benötigten Leistung ausmachen dürfte, halt auch viel Ennergie für Motorgetriebene Geräte benötigt wird, hat ja keiner bestritten.

    Gruß
    Carsten

  9. #9
    Heros2110 Gast
    War mal 6 Wochen im Afrikaeinsatz für die UN.
    Dort haben wir Generatoren der Blauhelmsoldaten gewartet und instandgesetzt. War zwar als Mechaniker dort, habe aber eigentlich gelernt, das der cos zu betrachten ist. Und daraus ergibt doch eigentlich das der anzuschließende Wert kleiner sein muß als der vom Generator erzeugte?!
    Gruß

  10. #10
    TripleJ Gast
    Servus,

    Also auf meinem MAschinisten-Lehrgang habe ich mal gesagt bekommen, man sollte die VA Zahl (5 kVA = 5000 VA) x 0,8 nehmen um die Anschliessbare Watt-Leistung zu errechnen.
    Warum habe ich zwar nicht wirklich verstanden, da ich von Elektrik (oder Elektronik, wie auch immer) so viel Ahnung habe, wie eine Katze von höherer Mathematik.

    MfG TripleJ

  11. #11
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    du meinst sicher den cosinus phi, also den cosinus vom phasenwinkel.

    der sollte immer möglichst 1 sein, dann hast du reine wirkverbraucher.
    in der industrie werden zb. bei großen induktiven verbrauchern sog. zentralkompensationsanlagen eingesetzt um den blindleistungsanteil klein zu halten und so die leitungsquerschnitte in erträglichem maß zu halten, eine hohe scheinleistung hat auch einen hohen stromfluß zur folge, darum dicke leitungen.

    wenn der leistungsfaktor dann 1 ist und bei reinen wirkverbrauchern ist er das halt mal, denn ausser der glühwendel ist in so einem strahler keine spule und auch kein kondensator drinnen, dann kannst du bei deiner leistung sagen:

    Leistung des Erzeugers in kVA = mögliche max. Last in kW

    sobald du aber einen kapazitiven oder induktiven verbraucher dran hast, tja, dann heisst es berechnen.

    wobei, ein wenig reserve bei einem generator schadet nicht und schont den geldbeutel (spritverbrauch).
    Geändert von SEG-Betreuung (18.08.2005 um 19:02 Uhr)
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

  12. #12
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    Hallo,

    Du meinst COS(PHI), also das Verhältnis Wirk zu Scheinleistung?
    ( cos(PHI)=P/S).
    Die Scheinleistung (S) ist die komplexe Summe aus Wirkleistung und der (kapazitiven und Induktiven) Blindleistungen.
    Bei rein Ohmschen Verbrauchern wie Glühfadenlampen gibt es keine Blindleistungen. Hier ist die Scheinleistung = Wirkleistung, daraus errechnet sich dann nach der Formel cos(PHI)=1/1 ein
    Cos(PHI) von 1.
    Daraus folgt, das an einem 8KVA Generator auch 8000Watt an Halogenstrahlern abgenommen werden können.

    Bei Motoren usw. gibt es aber induktive Anteile, dieses führt zu Blindleistung und damit zu einer Scheinleistung die höher als die wirkleistung ist. damit kommt es zu einem cos(PHI) der kleiner als 1 ist und damit steht dann fest, das ich an einem 8KVA Generator halt keine 2x 4000Watt Pumpen anschließen kann!

    Um das ganze jetzt auf die Spitze zu treiben:
    Wenn man jetzt allerdings Geräte mit Kapazitiver und Induktiver Blindleistung zusammen anschließt, können sich unter Umterständen die Blindleistungen wieder aufheben und die Scheinleistung rückt wieder näher an die Wirkleistung heran ;-)

    Gruß
    Carsten


    Gruß
    Carsten

  13. #13
    Registriert seit
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    Mist, zu langsam...

  14. #14
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    He, He, He :-)

    geht mir aber auch oft so...

    der faktor 0,8 aus dem lehrgang ist eine gewisse faustformel, die meisten motoren haben einen leistungsfaktor von >= 0,8.

    man liegt also mit diesem wert auf der sicheren seite.

    ich scheue mich aber aus genannten gründen nicht, mein privates agregat mit der vollen leistung mit leuchtmitteln (ohmsche leuchtmittel!) zu belasten.
    ...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...

  15. #15
    Registriert seit
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    Original geschrieben von SEG-Betreuung

    in der industrie werden zb. bei großen induktiven verbrauchern sog. zentralkompensationsanlagen eingesetzt um den blindleistungsanteil klein zu halten und so die leitungsquerschnitte in erträglichem maß zu halten, eine hohe scheinleistung hat auch einen hohen stromfluß zur folge, darum dicke leitungen.
    Nicht nur in der Industrie ... sondern auch im Privathaushalt ...
    denke nur an die Leuchtstoffröhren ... hier muß auch ein Kondensator dazwischen geschaltet werden um die Induktive Blindleistung zu Kompeniseren ... dies liegt aber hauptsächlich daran, weil der normale Stromzähle die Blindleistung nicht erfassen kann und somit die Kraftwerke der EVUs belastet werden, diese bekommen aber dafür kein Geld *fg*
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

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