Original geschrieben von feuerteufellars
Weil du am Schutzkontakt der Steckdose den Neutralleiter anliegen hast und wenn irgendwo ein blinder in einer Abzweigdose rumgewurschtelt hat, kann es sogar sein das du einen Aussenleiter auf dem Schutzkontakt hast! Soviel dazu...
Zu Thema Bestandsschutz: Der gilt auch nicht mehr überall und immer, besonders seit dem die neue VDE 0100 Teil 600 raus ist. Meiner Meinung nach sollte die klasische Nullung auch aus dem Bestandsschutz hreaus genommen werden, aber das ist ein anderes Thema....
In diesem Sinne....©
... du brauchst mir die zusammenhänge in den verschiedenen netzen nicht zu erklären, das ist seit nunmehr 12 jahren mein täglich brot...
falls der von dir beschriebene fehler eingebaut wurde, oder soll ich sagen reingemurckst, dann ist bei ALLEN geräten der schutzklasse I, dass gesamte gehäuse unter spannung.
ich denke, dass würde schon auffallen, wenn die mama beim bügeln alle viere von sich streckt weil sie kurz an der metallsohle des bügeleisens die temperatur getestet hat, mit dem finger.
die vorschriften die uns die VDE auferlegt sind mir auch wohl bekannt, darüber zu diskutiren, ob diese nun sinnvoll oder unisnnig sind, das wäre müssig.
tatsache ist, es gibt die nullung noch und sie ist nach wie vor erlaubt, in bestimmten anlagen die unter den sog. bestandsschutz fallen.
ich bilde tagtäglich azubis aus und gebe elektro und elektroniklehrgänge für verschiedene berufsgruppen, ich habe mit spannungen von ein paar mycrovolt bis zu 400 kv zu tun, ich behaupte mal von mir zu wissen was ich an fachlicher meinung oder fachlichem wissen von mir geben kann, ohne unsinn zu erzählen und andere zu gefährden.
das ganze nenne ich erfahrung...
das sagen ich meinen azubis auch immer, die VDE zitieren, das ist das eine, das ganze umsetzen können, in der praxis, so dass es für alle passt, kunde und auftragnehmer, das ist das andere.
wenn wir davon ausgehen, dass irgendeiner in einer verteilerdose gebastelt hat, dann werde ich IMMER irgendwo einen tödlichen fehler einbauen können, davor wird mich kein RCD bewahren und auch keine VDE.
btw, heizungswasser ist nach ein paar jahren im kreislauf so gut wie tot, lasst das mal ab, es kommt eine stinkende schwarze brühe raus die ihr die nächsten drei tage vergeblich abzuwaschen versucht. und dieses tote wasser leitet nicht oder nur sehr schlecht!
zu dem funken, der bei der antenne übersprang:
das war eine statische aufladung an der antenne, diese wurde abgeleitet und der empfang ist somit besser, dass hatte ich aber in meinem ersten beitrag hier schon beschrieben.
zu der erdungsfrage der 1/4 lambda antenne auf dem dach:
JEDE antenne auf dem dach ist zu erden, die willst dir doch keinen blitzfänger aufs dach setzen? auch wenn drum herum höhere gebäude sind, diese sind keine garantie, dass nicht doch einmal ein blitz den weg zu dir sucht. ausserdem leitet die erdung besagte aufladungen ab...
wie schon öfter gesagt, 16 qumm ist das mindeste was man als erdung verwenden darf, ich habe wie gesagt 25er verlegt, dass sollte schon ein bissl schutz bringen.
zum ableiten der aufladungen genügt aber das 1,5 völlig, hierzu ist auch die heizung geeignet, nicht allerdings um leistung abzutransportieren...
und btw, habt ihr schon mal gesehen, was ein blitzvolltreffer mit einer elektroinstallation macht? inkl. geerdetem antennenmast und TK anlage? ich schon...
wurde a bissl länger, aber ich denke dass musste sein.
Geändert von SEG-Betreuung (13.08.2005 um 13:02 Uhr)
...man muss kein Meister oder Dipl. Ing. sein, man muss es können...