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Thema: G26.3 und Drogenkonsum

  1. #16
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    Ich mach mich jetzt wahrscheinlich unbeliebt, aber meiner Meinung nach kann man auch noch in den Einsatz wenn man 2 Bier getrunken hat (es sei denn Fahrer also Maschinist oder AGT), gerade wenn man (wie ich) in einer Feuerwehr ist, die manchmal Probleme hat, Personal zusammenzubekommen. Hier in RLP übernimmt die Versicherung im Einsatz übrigens Leistungen bis 1,1 Promille Blutalkoholwert (wobei des meiner meiner Meinung nach auch schon zu viel ist). Aber seid mal ehrlich: Wer von euch würde nicht mit ausrücken, und sei es nur zum absperren, wenn Not am Mann ist und kein Personal beikommt?!?

  2. #17
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    @Florian Feuerbaer:

    Ich will nichts mit dem Alkohol herunterspielen, beides ist gleich mehr oder weniger schlimm. Mich stört nur die Doppelmoral der Leute.
    Alkohol ist erlaubt, weil er "gesellschaftsfähig" ist und ne Menge Steuern einbringt. Die Alkopops sind ja auch nicht verboten worden, obwohl nachweislich mehr Jugendliche durch überhöhten Konsum aufgefallen sind. Alkohol hat eine Lobby... Ansonsten bin ich voll Deiner Meinung!

    Droge ist Droge. THC kann die Einstiegsdroge zu böseren Sachen sein, das kommt aber auf den Konsumenten und seine Persönlichkeit an.
    Alkopops und Radler sind Einstiegsdrogen zu schwerem Alkoholismus, ebenfalls persönlichkeitsbedingt.

    Ab und zu eine Tüte ist ist genauso verwerflich wie sich ab und zu zu betrinken.

    Prima, ab 0,3 Promille in einem Unfall verwickelt und sei es unschuldig, habe ich eine Mitschuld. Bis zu einem fast 4-fachen Blutalkoholwert bin ich aber in einem Einsatz voll versichert?

    Ach so: Die Sektsteuer ist zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsmarine eigeführt worden. Die müßte doch so langsam abbezahlt sein, oder?

    kopfschüttelnd - Karlson
    Meine Rechtschreibfehler gehören mir

  3. #18
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    Original geschrieben von greyman
    Und was bei der G26.3 untersucht wird, ist in mehreren PDFs im Netz zu finden.
    Kannst Du da mal bitte ein paar Links angeben?
    Ich habe leider noch keinen gefunden, der besagt, was beim G26 Urintest überprüft wird.

    Bei uns wurde das letzte mal ein Streifentest angewendet. Dazu habe ich im Internet folgendes gefunden. (keine Ahnung, ob das allgemeingültig ist, oder es noch andere Tests gibt):

    Die am häufigsten anzutreffende Urin-Untersuchung in der Praxis ist wohl der sog. Urin-Streifen-Test.
    Diese Streifentest erlauben eine rasche orientierende Untersuchung des Urins auf die An- bzw. Abwesenheit von bestimmten Stoffwechselprodukten oder Zellen, pH-Wert und Dichte sowie sonstigen Indikatoren.
    Es gibt Teststreifen, die nur einen Parameter anzeigen können, und andere, die bis zu zehn Parameter anzeigen.
    Die dort gemessenen Parameter betrafen z.B.
    Nierenerkrankungen, Leberfunktionsstörungen, Diabetes, Harnwegsinfektionen.

    Siehe: http://www.fwiegleb.de/l-klein.htm#Streifen


    Gruß,
    ahk

  4. #19
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    Karlson hat nich ganz unrecht. Leider ist es wirklich so dass einige FWler keine Grenzen kennen und selbst mit Alk noch auf den Platz des Angriffstrupps springen. Sowas ist nicht zu verantworten. Als Fahrer schon garnicht.

    Egal was, ob Alkohol oder sonstige Drogen: Die haben im Einstaz nichts zu suchen. Wer voll ist, sollte zu Hause oder zumindest in der Wache bleiben.

    Ich beobachte immer mit einem unguten Gefühl wenn einige nach offiziellen Veranstaltungen mit ihren Uniformen noch auf "Sauftour" gehen. Das trägt nicht unbedingt zum positiven Bild der FW bei der Bevölkerung bei. Da brauchen wir uns garnicht zu beschweren wenn wir als "Durstlöschwehr" bezeichnet werden. Aber das ist ja ne andere Geschichte...

  5. #20
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    Es ist ganz einfach so mit dem Drogen. Im Einsatz,solange da nix passiert,ist immer alles gut! Aber wenn was passieren sollte,bekommt als Erstes der Einsatzleiter was auf die Mütze und zweitens ist es eigentlich nicht gut für die Feuerwehr. Es gibt immer viele Gaffer und die sehen dann das,was sie nicht sehen sollten.Und es geht dann logischerweise auch in der Öffentlichkeit rum,von daher sollte man auch a bissl logisch denken,was dann folgen könnte... Ein Einsatz ist wie wenn man auf Arbeit geht,bloß das dies plötzlich passiert... Ich weis nicht,welcher normale Mensch geht mit einem alkoholsierten Zusatnd auf Arbeit??? Ich denk mal,jeder kann eigentlich soweit denken... Selbst wenn er weis,das er Restalkohol drinne hat,darf man laut Gesetzgeber nicht auf Arbeit und so ist es auch beim Einsatz!!!

  6. #21
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    Als kleine Information...

    Chronischer Drogenkonsum und Alkohollismus ist ein Ausschlussgrund für die G26.

    Quelle: http://www.feuerwehr-recklinghausen.de/Download/G26.htm


    Wer meint zu kiffen soll es tun, nur dann muss er sich auch den Folgen bewusst sein...

  7. #22
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    Hi!


    Auch wenn dus eigentlich nicht hören willst, weil du ja nicht abhängig bist:
    Ich finde Daniel, Ebi, usw. haben vollkommen recht! Außerdem würde ich mich mal bei Patienten in Drogenentzugsheimen umhören. Die waren sich anfangs auch sicher, dass sie ihren Konsum im Griff haben und nicht abhängig sind... Ja man überschätzt sich manchmal schon, aber es ist deine Sache.

    Gruß
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  8. #23
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    Viele sagen es schon, Drogen haben bei der Feuerwehr oder anderen Hiorgs nichts verloren.

    Wäre ja genauso abstrakt das wenn du in ne Alkoholkontrolle kommst dich n Polizist mit Alkohol intus kontrolliert oder?? Was würdest du darüber denken??

    Also Wenns nach mir geht, dann wäre ich da rigoros und würde nicht mal für ne Floriansstube oder so Alkohol bestellen.

    Weil wieviele Menschen sagen 1 Bier am Tag ist okay, oder auch 1 Viertele?? Und darauf dann, ich bin nicht abhängig!!

    Wenn jemand etwas regelmäßig konsumiert, dann ist er abhängig.

    Nimms mir daher nun nicht übel, aber du sagtest 1 -2 mal im jahr, das ist auch ne regelmäßigkeit, und somit bist für mich abhängig.

    In diesem Sinne, das ist meine eigene einstellung dazu.
    MfG Basti

    Ich wünschte, du könntest dir die physischen, emotionale und mentale Belastung von stehengelassenem Essen, verlorenem Schlaf und verpasster Freizeit vorstellen, zusammen mit all den Tragödien, die meine Augen gesehen haben.

  9. #24
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    Nabend allerseits.

    Die einstellung, dass Drogen bei der FW oder anderen HiOrg's nix zu suchen haben vertrete ich auch. Ich kann es auch absolut nicht leiden, wenn jemand bei alarm mit ner fahne ins feuerwehrhaus kommt.

    Irgendwie kommt es mir nur so vor, als wenn ihr euch alle dran aufhängt, dass ich öffentlich zugegeben habe, dass ich ab und zu mal etwas rauche. Ich habe den Thread aber eigentlich aus einem anderen Grund aufgemacht. Ich wollte nicht wissen ob es ok ist besoffen oder bekifft zum einsatz zu kommen.
    Ich hatte in erinnerung, dass THC bis zu 6 monate im urin nachgewiesen werden kann. Wegen so einer Sache wollte oder will ich meine Atemschutztauglichkeit nicht verlieren oder aus der Feuerwehr geworfen werden. Darum wollte ich wissen, ob es bei der G26 untersuchung nachgesehen wird.

    Wenn jemand klipp und klar geschieben hätte "JA, es ist ein Bestandteil der Untersuchung und ein Grund die Tauglichkeit zu verlieren", dann wäre für mich die Kiste gegessen. Dann würde ich nach Holland in den Urlaub fahren und mir meine 10 Flaschen Bier jeden abend genehmigen, wenn meine Kumpels in nen Coffee Shop gehen.

    Und jetzt frage ich mal offen in die Runde: Wenn ihr mit nen paar Kumpels in den Urlaub fahrt, trinkt ihr dann 2 Flachen Bier weniger als die anderen mit der Begründung "Ich bin Feuerwehrmann, das Vorbild für alle!" oder macht ihr genau das was alle anderen nicht FW'ler auch machen? Ihr gebt euch die Kante und fahrt nach einer Woche wieder nach hause.

    Und dann kommt noch die frage der wirklichen abhängigkeit für mich. Auch wenn ich öfters die gelegenheit hätte diese Drogen zu konsumieren, würde ich bei 90% der fällen nein sagen, weil ich es nicht brauche.
    Traurig finde ich dann nur die Leute, die sich jedes Wochenende voll ablatten, jede party aufsuchen, sich aber aufregen, wenn man das wort Gras oder Droge ins spiel bringt. Diese leute sind nämlich wirklich süchtig und abhängig von der DROGE ALKOHOL. sie wollen es bloß nicht wahr haben.


    Das ist meine meinung zum Thema. Ruhige nacht wünsche ich!

  10. #25
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    Oh Mann was geht das hier ab!

    Soll ich euch mal was sagen:

    Canabis/THC sollte weiter legalisiert werden! Wenn ich's auf Rezept in der Apotheke bekommen kann, warum dann nicht auch so? Das währen Steuereinahmen....

    Übrogens: In den Niederlanden ist die ganze Kifferei auch nicht legal, es ist nur in einem bestimmten Rahmen "geduldet"!!! Wurde jedenfalls so in einer ZDF-Reportage gesagt.

    Und um die Diskussion noch was anzuheizen:

    Ich kenne einen Löschzug der mal eine Tour nach amsterdam gemacht hat und da waren vom FMA bis zum ZF ALLE BEKIFFT!!!


    In diesem Sinne.... ©
    (Alles meine Meinung)

  11. #26
    Lauschi Gast
    Hallo,

    wollte mich eigentlich gar nicht beteiligen, weil diese Diskussionen immer mit dem gleichen Ergebnis enden.

    Ich kann nur von mir ausgehen und sagen, dass ich keine illegalen Drogen nehme.

    Aber was ist mit Zigaretten und Alk? Wäre das in Deutschland verboten, dann würden wir in dieser Runde zum selben Schluss kommen wie jetzt beim Cannabis bzw. THC.

    Und wer mit 120km/h durch den Ort zum GH fährt der ist - so gesehen - genauso charakterlich ungeeignet für die Feuerwehr (obwohl es im gewissen Rahmen geduldet wird), wie jemand, der THC in den Niederlanden (ebenfalls im gewissen Rahmen geduldet) konsumiert.

    Ich finde illegale Drogen und deren Konsum auch nicht gut, aber wir sollten uns erstmal alle an die eigene Nase fassen bevor wir eine Moralpredigt halten.
    Und im Einsatz haben Alk und Drogen nichts, aber auch gar nichts verloren.

    Gruß Michael

  12. #27
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    Ich habe heute im Fernsehen einen Bericht über die Folgen von Cannabis gesehen. Oft wird zusätzlich THC zugemischt. Wenn die Konzentration sehr hoch ist, kommt es zu körperlichen Schäden (Verhaltensauffälligkeiten u.ä.).
    Wer meint trotzdem Cannabis nehmen zu müssen, dem wünsche ich alles gute und dem Beitragszahler zur Krankenversicherung ein ruhiges Gemüt!

    Gruß
    löschhund

  13. #28
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    Hi,

    ich finde es erschreckend, wie hier über ein Thema disskutiert wird, von dem die meisten Beteiligten anscheinend keine Ahnung haben worüber sie schreiben.

    Vielleicht mal als erste Einfühung:

    Zunächst sollte man einmal sehen, dass es zwei Formen der Abhängikeit gibt: die psychische A., also genau das was wir vom Nikotin kennen, und dann eben die körperliche Abhängigkeit, wie sie z.B.bei Alkohol auftritt. Und zum zweiten Typ gehört auch Heroin. Die Cannabis-Produkte fallen aber unter die erste Gruppe (wie auch Koks, LSD, XTC....).

    Der Konsum von Alkohol wird schon seit langem von vielen Wissentschaftlern als mindestens so gefährlich wie der THC-Konsum angesehen. Was man ja u.a. schon am Suchttyp sehen kann. Allerdings ist klar, exzessiver Gebrauch ist natürlich bei beiden Stoffen ungesund. Aber auch für die Umwelt ist ein Kiffer eigentlich besser zu ertragen als ein Alki, ich persönlich habe schon viele agressive Besoffene erlebt, Kiffer sind da doch deutlich friedlicher und ausgeglichener...

    So, und wenn man sich die Statistiken anschaut, dann kommt man oft auf über 50% der jungen Erwachsenen, die schon einmal Drogenkontakt hatten oder haben. Von daher dürfte eigentlich jeder einen Kiffer kennen, nur muss man es eben nicht unbedingt merken, weilo nur die wenigsten verhaltensauffällig sind.

    Um es vielleicht auf den Punkt zu bringen: Mir wäre es lieber, wenn meine Tochter nach ner Party bekifft heimkommt, als das sie sich zugesoffen hätte!

    Allerdings ist klar: ich spreche vom gelegentlichen Gebrauch, nicht vom täglichen Missbrauch. Und ganz sicher sollte man ein gewisses Alter (besser: ein gewisse Reife) haben, bevor man mit bewusstseinsverändernden Stoffen rumhantiert. Das gilt aber genauso für Alk.

    Ach ja, ungefähr 90% der Suchtprobleme in DL entstehen durch Alkohil- und Medikamenten-Missbrauch, also legalen Drogen, nur etwa 10% bezieht sich auf die illegalen Drogen!

    Leider wird auch in der RA-Ausbildung das Thema Drogen(-Notfälle) meist nur am Rande besprochen, so kommt es dann auch zu so Aussagen wie:"Der hat sich Haschisch gespritzt."....
    Die Aussage ist ungefähr so qualifiziert wie zu behaupten, unter Cannabis wird THC gemischt....

    Und zum Thema Einstiegsdroge: die meisten Kiffer habne vor dem dem ersten Haschkonsum schon Alkohol kennengelernt (und übrigens auch Muttermilch). Ausserdem schwenken nur dei wenigsten Kiffer auf harte Drogen um, sonst hätten wir nämlich ein wirklich grosses Problem.

    Also, tut mir und euch den Gefallen, diskutiert über das Thema erst weiter, wenn ihr euch ein wenig schlau gemacht habt!

    Nichts dest trotz ist klar: zentral wirksame Substanzen und Denst schliessen sich aus!
    MfG

    brause

  14. #29
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    Danke!
    Endlich mal jemand, der das Thema sachlich sieht.
    Meine Rechtschreibfehler gehören mir

  15. #30
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    Original geschrieben von greyman
    Für einen Test auf Drogen muss Dein Einverständnis vorliegen. Tut es das nicht, macht der Arzt sich strafbar.
    Und was bei der G26.3 untersucht wird, ist in mehreren PDFs im Netz zu finden.
    Wenn ich mich recht erinnere, habe ich beim Eintritt in die FF unterschrieben, dass ich damit einverstanden bin regelmäßig untersucht zu werden.
    Diese Untersuchung schließt ALLE erforderlichen Teile ein. Was ein erforderlicher Teil ist entscheidet der Arzt! Wenn der meint, es ist ein Drogentest nötig, so hat er das Einverständnis dazu! Die Genehmigung haben ALLE beim Eintritt in die FF unterschrieben!
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

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