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Thema: Kanal 483, Funkaussendung mit Zerhacker

  1. #1
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    Kanal 483, Funkaussendung mit Zerhacker

    Servus,

    das erste mal im Saarland eine zerhackte Funkaussendung von Rossel über 483.
    Irgendjemand sowas schon mal hier vernommen ?
    Infos zu dieser Technik ?
    War keine Invertierung !

    greetZ
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  2. #2
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    Re: Kanal 483, Funkaussendung mit Zerhacker

    Original geschrieben von Carloz
    Irgendjemand sowas schon mal hier vernommen ?
    Infos zu dieser Technik ?
    War keine Invertierung !
    greetZ
    CarloZ
    @Carloz,
    dann mach mal ne Aufzeichnung und lass hören. So wie beschrieben kann man nichts sagen.
    mfg
    Ebi
    **Rede nicht zuviel.
    Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.**

    Adolph von Knigge

  3. #3
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    Hi,

    Bist du denn sicher, dass es eine deutsche Aussendung war?

    vieleicht war es auch eine Aussendung aus den NL, die verwenden (verwendeten) dort bei Bedarf eine richtige Sprachverwürfelung.

    Ob, und wofür diese Verwürfelung eingesetzt wird, ist je nach Landkreis (Regio) verschieden. Einige Regios verschlüsseln alles, andere nur spezielle Sachen, wieder andere überhaupt nicht.

    An Ausstattung setzt die NL-Politie dafür Ascom SE550-PVD mit entsprechend dafür gebauten ASCOM-Verwüfelungsgerät ein. Die Codierung dieser Geräte kann am Gerät selbst eingestellt oder über Funk verändert werden.

    Es ist bis heute auch noch nicht gelungen, diese Analoge VS "LIVE" zu Knacken.

    Allerdings dürfte dies, sofern dieses wirklich ein NL-Signal war, der letzte Sommer gewesen sein, in dem dieses Signale zu hören sind. Die Umstellung auf DIGITAL ist FAST abgeschlossen und ab JAnuar nächsten JAhres sind die Frequenzzuweisungen für die NL-BOS auch aufgehoben.

    Gruß
    Carsten

  4. #4
    Sailor Gast
    Meines Wissens verwenden die Holländer aber das 12.5 kHz-Raster, und das würde mit Kanal 483 nicht passen...

  5. #5
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    Hallo,

    Wenn ich das jetzt im PRG. File richtig gelesen habe, hat der NL BOS Kanal 855 die Frequenz 86.7125 MHz, was ja nicht allzuweit von der OB Frequenz von Kanal 483 (86.715 MHz) entfernt liegt.

    Der Duplexabstand der NL leigt übrigends bei 8.4 MHz...

    Ich werde aber noch mal ein unverbasteltes NL Pol-Fug an den Meßplatz hängen, da ich mir nicht sicher bin, ob jemand bei dem Gerät schon mal etwas herumprogrammiert hat.

    Gruß
    Carsten

  6. #6
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    hey Loide,

    es war wohl das ERSTE und vermutlich auch das letzte Mal, dass ich sowas hörte.

    Es war DEFINITIV eine Verwürfelung, als würde man eine CD fast forward durchsuchen. So ählich und es war eine DEUTSCHE Aussendung hier vom ZOLL.
    Ich werde mich bemühen bei nochmaligem aufspüren ein recording zu machen.

    greetZ
    CarloZ
    Wieso is 'Abkürzung' so ein langes Wort ?!

  7. #7
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    Woher weißt du eigentlich, dass es "Rossel" war, wenn es denn verwürfelt gewesen ist?

    Mir ist neu, dass der Zoll Verwürfelungstechnik benutzt, eigentlich kenne ich das nur vom BGS (sorry: Bundespolizei). Aber Zoll und Bundespolizei arbeiten oft zusammen auf den gleichen Kanälen. Verwürfelungssysteme gibt es einige, z.B. von Motorola oder auch ein altes von Bosch!
    Was für ein Funknetz ist denn der K483? Gleichwelle oder Relaisstelle? Ich dachte immer, dass man diese Verwürfelung nicht in Gleichwellennetzen nutzen kann (wegen Synchronisation und Verzögerungen durch Auswertung). Wäre mal interessant, genauers zu erfahren!

  8. #8
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    Original geschrieben von Pcman
    Mir ist neu, dass der Zoll Verwürfelungstechnik benutzt, eigentlich kenne ich das nur vom BGS (sorry: Bundespolizei). Aber Zoll und Bundespolizei arbeiten oft zusammen auf den gleichen Kanälen. Verwürfelungssysteme gibt es einige, z.B. von Motorola oder auch ein altes von Bosch!
    Ich dachte immer, dass man diese Verwürfelung icht in Gleichwellennetzen nutzen kann (wegen Synchronisation und Verzögerungen durch Auswertung).
    Wäre mal interessant, genauers zu erfahren!
    Die Verwürfelungstechnik :-) wird von verschiedenen genutzt, nicht nur BuPo.
    Das Bosch System Vericrypt war von Anfang an ein totgeborenes Kind. Wurde nie sinnvoll eingesetzt.
    Das Motorola-Comtec Verfahren funktioniert mit einschränkungen auch in GW Netzen. Es erfordert aber eine sehr gute Funkdisziplin wegen der Synchronisationszeit.
    Ansonsten, im Wechselsprechen funktioniert es gut.
    mfg
    Ebi
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    Adolph von Knigge

  9. #9
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    @PCman:

    Ich meine es rausgehört zu heben. Denn Bruchstücke kannst du ja aufnehmen. Aber nach dem BOS-Buch müsstes dann Pascha sein und das Zollfahndungsamt... Wer weiß...

    greetZ
    CarloZ
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  10. #10
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    @Ebi: Dann war es keine Verwürfelung. Aber auch keine Invertierung.
    Es waren einzelene Fetzen zu hören, daher auch meine Vermutung mit ROSSEL, da ich das raushörte. Es war nur eine Station zu hören und das auch nur 3 mal. Danach war Ruhe.
    Vielleicht war auch irgendwas kaputt, kein Plan...
    Hast du vielleicht eine Seite, wo man sich versch. encryption samples anhören kann ? Ich hatte mal eine - find se aber nimmer :(

    greetZ
    CarloZ
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  11. #11
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    @Ebi
    Richtig, Vericrypt hieß das System von Bosch. Hatte doch glatt den Namen vergessen, obwohl ich es selbst mal getestet habe. Lief überhaupt nicht über Gleichwelle.

    Das Motorola-System darf meines Wissens nur an bestimmte Einheiten ausgeliefert werden. Normale Polizeieinheiten dürfen es nicht benutzen. Ich habe mal mitbekommen, dass selbst die Innenministerien der Länder nachweisen müssen, wo die Geräte mit den Modulen eingesetzt werden. Das ist aber schon ein paar Jahre her.

    Weißt du, ob das noch immer so ist?

    @Carloz
    Bei der Verwürfelung versteht man absolut nichts. Bei der Invertierung kann man einzelne Wortfetzen verstehen, wenn man Glück hat. Vielleicht waren es aber ja auch kurzzeitige Überreichweiten und was du gehört hast waren Wortfetzen einer fremden Sprache. Kann das sein?

  12. #12
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    @Pcman,
    Antwort per PM.
    mfg
    Ebi
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    Adolph von Knigge

  13. #13
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    @Pcman: Definitiv deutsch und definitiv ZOLL. Es klang wie eine CD, die man im Suchlauf vorspult. So ähnlich.

    Naja falls es nochmal kommt versuch ich es aufzunehmen :)
    Danke für die Antworten bisher.

    greetZ
    CarloZ
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  14. #14
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    @EBI, PCMAN
    Kleine Korrektur ;-)
    Das Vericrypt System wurde schon großflächig eingesetzt, nur halt nicht in DL. Auch ist es m.w. eine Entwicklung von ASCOM, die dann mit der Übernahme von Ascom durch BOSCH unter dem Namen Bosch weitergeführt wurde.

    Habe mir gerade mal in die Serviceunterlagen der Niederländischen Geräte reingeschaut und da steht, dass es eindeutig das (ASCOM) Vericypt-System ist...

    DIe NL-Polizei war Flächendeckend damit ausgestattet, allerdings wurde es obwohl technisch möglich nicht überall eingesetzt, da es bei etwas schlechterer Funkversorgung sehr schnell nicht mehr funktionierte...

    Um dieses System einführen zu können wurden Anfang der 90´er Jahre extra die Funkgeräte des Typ´s Ascom SE550-PVD als ersatz für bisherigen eingesetzten FuG´s beschafft.
    Die vorher verwendeten FuG´s waren übrigends auch schon eine Generation jünger als unsere heutigen, es waren zb. BOSCH KFS87, aber auch Teletron TMC82 u.ä.

    DAVOR dann haben die NL Geräte eingesetzt die unseren BOS-FuG´s entsprachen, wie dem Teletron T724 (unser 8b1 mit NL Frquenzen)
    AEG FuG8a-NL usw. darauf wurde aber dann wohl aus "Kosten-Nutzen" Gründen verzichtet.

    Gruß
    Carsten

  15. #15
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    Ich erinnere mich an eine Entwicklung bei Bosch Anfang/Mitte der 90er. Es handelte sich um ein kleines Zusatzgerät, doppelt so groß wie eine Zigarettenschachtel. Das Teil wurde am FuG8 angeschlossen und enthielt einen Magnetkartenleser mit Magnetkarte. Es könnte FS95, VC95 oder so ähnlich drauf gestanden haben. War das Vericrypt? Oder verwechsel ich das jetzt. Zeitlich kommt das mit der Übernahme von Ascom durch Bosch hin! Auch das es bei schlechter werdendem HF-Pegel nicht mehr funktionierte, daran erinnere ich mich! Oder bei großen Gleichwellennetzen waren die Probleme ebenfalls sehr gut. Arbeitete man über eine Relaisstelle, ging es wierderum ganz gut.

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