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Thema: Abbrechende Abgleichkerne

  1. #1
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    Abbrechende Abgleichkerne

    Hallo allerseits,

    ich wende mich hier mal an die Profis, in der Hoffnung, daß es für mein Problem ein Patentrezept gibt.

    Trotz _eigentlich_ idealem Werkzeug (=exakt passende Messingklinge) brechen mir ständig Abgleichkerne ab.
    Versuche eine evtl. Wachsbremse durch vorsichtiges Erhitzen mit der Lötspitze zu lösen, blieben erfolglos, da bei Motorola offenbar kein Wachs verwendet wird.

    Wie vermeidet man das Abbrechen der Kerne, wie bekommt man abgebrochene Kerne wieder heraus?

    Vielen Dank im Voraus

    Frank

  2. #2
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    Hallo,

    Um welche Geräte dreht sich's dabei. Advisor, Scriptoren, etc.?

    Gruß,
    Thomas
    Hier werden sie repariert
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  3. #3
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    Hauptsächlich Empfängerboards vom Typ AARD4056 (Advisor, Firestorm I).
    In einem FuG 8b1-Z ist mir das aber auch schon passiert.

    Mit weniger Kraft drehen geht nicht, weil sich dann nichts bewegt. "Schmieren" mit Spiritus bringt auch nichts.

    MfG

    Frank

  4. #4
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    Du bräuchtest wohl irgendwas, das den Gummi an den Kernen auf- oder wenigstens anlöst, jedoch den Kunststoffspulenkörper, den Ferritkern und auch alles andere nicht angreift.

    Da bin ich aber auch immer noch auf der Suche. Vielleicht bringt Silikonöl was.

    Regelmäßig brechen mir die Kerne in alten Telesignal B ab. Da ist der Gummi derart hart, dass sich die Kerne nur noch mit viel Glück bewegen lassen. Dann hilft nur noch austauschen der Spulen oder abgleichen über das entsprechende C.

    Gruß,
    Thomas
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  5. #5
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    Hallo,

    Ja, das ist ein altbekanntes Problem, habe ich auch genug Last mit. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Messingklingen bei etwas festsitzenden Kernen nicht das wahre sind! GUTE Kunststoffspitzen oder Keramikspitzen (leider sehr! teuer) sind da um welten besser, wobei Kunsttoff bei wirklich schwer zu drehenden Kernen auch nicht viel hilft.

    Wenn ein Kern dann mal abgebrochen war, so war es meistens dann möglich ihn von der anderen Platinenseite herauszudrehen, danach auf jedenfall mit Druckluft das ganze Gewinde auspusten, den so ein Splitter kann gleich das aus für den nächsten Kern bedeuten.
    War das nicht möglich hilft nur vorsichtiges zertrümmern und hoffen das der Kunststoffkörper heil bleibt!

    Wenn ich dies machen muss, nehme ich nach dem Auspusten immer einen passenden Messingkern und benutze ihn vor eindrehen des neuen Ferritkernes um das Gewinde im Kunststoff durch mehrmaliges aus und eindrehen wieder "Auszubessern"
    ( Habe zum glück einiges an neuen Ersatzkernen da ;-) )

    Mit evtl. Gleit und Lösungsmitteln habe ich keine besseren Ergebnisse erzielt.

    Gruß
    Carsten

  6. #6
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    Original geschrieben von tm112
    Du bräuchtest wohl irgendwas, das den Gummi an den Kernen auf- oder wenigstens anlöst, jedoch den Kunststoffspulenkörper, den Ferritkern und auch alles andere nicht angreift.
    Die Motorola-Kerne haben keine Silikon-Bremse.
    Man findet auch kein Wachs o.ä.

    Neue Kerne zu beschaffen ist auch etwas schwer. Ich habe zwar massig Teile aus 70cm-Boards da, aber die passen nicht :-(

    MfG

    Frank

  7. #7
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    Original geschrieben von DG3YCS
    Hallo,

    Ja, das ist ein altbekanntes Problem, habe ich auch genug Last mit. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Messingklingen bei etwas festsitzenden Kernen nicht das wahre sind! GUTE Kunststoffspitzen oder Keramikspitzen (leider sehr! teuer) sind da um welten besser, wobei Kunsttoff bei wirklich schwer zu drehenden Kernen auch nicht viel hilft.
    Ich hatte mir mal für teuer Geld einen Satz Abgleichstifte von Gebra geholt. Die Kunststoff"klingen" waren schneller abgedreht, als ich "papp" sagen konnte.
    Ich habe mir nun aus vergoldeten Kontaktsiften (wie hieß doch gleich das Konkurrenzprodukt zu "Wire-wrap" von AMP?) passende Klingen zurechtgedremelt und vorne in die Gebra-Stifte eingeschmolzen.
    Die sitzen so satt in den Abgleichkernen, daß es mir unverständlich ist, warum die Biester trotzdem brechen.
    Ich muß doch mal google anwerfen und schauen, ob ich einen passenden Keramikstift finde. Reichelt hat leider keinen in der benötigten Größe im Sortiment.

    Wenn ein Kern dann mal abgebrochen war, so war es meistens dann möglich ihn von der anderen Platinenseite herauszudrehen,
    Meistens sitzen die Dinger so fest, daß ich die andere Seite auch ruiniere.

    War das nicht möglich hilft nur vorsichtiges zertrümmern und hoffen das der Kunststoffkörper heil bleibt!
    Die betreffenden Kerne haben gerade mal ~2,5 mm Durchmesser. Mit "vorsichtig zertrümmern" wird da nichts.
    Ich muß mal versuchen, ob ich mit einem Hartmetallbohrer weiterkomme.

    ( Habe zum glück einiges an neuen Ersatzkernen da ;-) )
    Das ist mein nächstes Problem, Ersatzkerne zu finden.
    Ich habe zwar massig Teile aus 70cm-Boards da, aber die passen nicht.

    Mit evtl. Gleit und Lösungsmitteln habe ich keine besseren Ergebnisse erzielt.
    Willkommen im Club ;-)


    MfG

    Frank

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