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Thema: Fußball WM 2006 in Deutschland

  1. #1
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    Fußball WM 2006 in Deutschland

    Hallo,

    heute haben meine KOllegen von einer Deutschlandweiten Großübung für die Fußball-WM 2006 gesprochen. Stattfinden soll die Übung im Oktober. Weiß jemand von euch was genaueres?

    Schöne Grüße
    Ich nehme Diazepam gegen Durchfall! Das hilft zwar nicht gegen Durchfall, aber ich rege mich nicht mehr so auf, wenn ich ins Bett scheiße!

  2. #2
    FiReFiGhTeR--OD Gast
    hallo,

    also bei uns hab ich noch nix geört, morgen mal gleich den WF fragen.

    habe nur shcon gehört das wir evl mit unserer FW in den Hotels und so in bereitschaft sein müssen. Aber mal sehen was da so auf uns zukommt.

  3. #3
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    Hallo,

    genau - frag mal deinen Wehrführer, der wird es wissen, denn ihr stellt mit LF8 und TSF ja deutschlandweit betrachtet einen wesentlichen Aspekt der Gefahrenabwehr da :-)))) *lol* Nix für ungut, aber zieht mal die rosarote Brille ab.

    Sollte es eine "deutschlandweite Übung" geben, wovon ich absolut nicht ausgehe - wird das eine reine Stabsübung sein. Sicherlich gibt es verschiedene Szenarien, die für die WM durchgespielt auch praktisch werden, aber welchen Sinn hätte eine "Monsterübung"? Ein RS wird im Rahmen des K-Schutzes den Verletzten genauso versorgen, egal ob es 100 Verletzte sind, oder 1000. Insofern ist es völliger Irrsinn ein solches Szenario aufzubauen.

    Wichtig für die Gefahrenabwehr ist die Stabsarbeit. Hierzu gibt es vielleicht Übungen im Bereich der taktischen Einsatzführung, an denen die Krisenstäbe K-schutzgehörden teilnehmen werden, sowie die Lagezentren von Ministerien auf Landes- und Bundesebene sowie die GMLZ. Selbst hier werden im Bereich der unteren Katastrophenschutzbehörde wohl nur die Kommunen eingebunden, in deren Nähe auch ein Austragungsort ist. Also die Städte der Stadien und die Landkreises drumrum. Wenn das Stadion 100km entfernt ist, braucht vor Ort kein Krisenstab eingesetzt zu werden - selbst nicht, wenn ein Flugzeug während des Endspiels auf das Spielfeld stürzt.

    In der AKNZ laufen bereits seit fast einem Jahr Lehrgänge für Führungskräfte im Hinblick auf die WM 2006. Fakt ist, dass die Helfer (und dazu zähle ich auch Führungskräfte auf Kreisebene [und natürlich darunter]) vom Ablauf des Konzeptes Gefahrenabwehr bei der WM 10% wissen und man davon auch nicht alles preisgeben wird.
    Viele Grüße

    Tobias
    ---
    » Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: erstens durch Nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste. «
    Konfuzius (551-479 v.Chr.), chinesischer Philosoph

  4. #4
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    Übungen gibts bzw. gabs schon.

    Ich weiß von einigen nicht-öffentlichen Sichtungsübungen im Rettungsdienstbereich München.

    Ebenso gibts Planungen am grünen Tisch für den Rettungsdienstbereich Augsburg (erste Rückfallebene, Bereitstellungsraum Schwaben für den K-Fall)
    Grüße aus Augsburg

    Happyrescue

  5. #5
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    Naja vielleicht eher ne Übung für die von der WM betroffenen Städte und Kreise, Deutschlandweit würde der Notstand herrschen 1,9 Mio Ehrenamtliche Helfer in Bewegung, das würde ein Spass!

  6. #6
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    Also ich sitz ja ein einer Planungsgruppe eines Kontigentenstellers.
    Jede Organisation stellt ein Kontigent. Und dieses Kontingent Übt auch für sich....
    Mehr wird da nicht sein.

  7. #7
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    Mal was Grundsätzliches...

    Artikel vom 09.06.05, Neue Presse Hannover

    Feuerwehrchef: Land muss Hannover helfen

    HANNOVER. Das Konzept steht, bald wird geübt: Die Feuerwehr Hannover hat federführend das nichtpolizeiliche Gefahrenabwehrkonzept für alle zwölf WM-Städte ausgearbeitet – dank der Expo-Erfahrung.
    Allerdings sieht Hannovers Feuerwehrchef Claus Lange noch Punkte, an denen es hakt. Auf der Messe Interschutz forderte er die Landesregierung auf, sich ein Beispiel an den anderen Bundesländern zu nehmen, was die Finanzierung der Rettungsorganisation betrifft. Während etwa Bayern und Baden-Württemberg ihre Spielstädte finanziell entlasteten, bürde Niedersachsen Hannover die ganze Last auf. Lange zur NP: „Das kann wirklich nicht sein, dass das an der Kommune hängen bleibt. Zumindest den Verdienstausfall für die vielen ehrenamtlichen Helfer von außerhalb der Stadt sollte das Land tragen.“ Zudem gebe es noch keine bundeseinheitliche Verletztenregistrierung und keine Medikamentenlager der Länder mehr.
    Im Rahmen des Konföderationen-Pokals wird das Einsatzkonzept am 18. Juni zusammen mit der MHH geübt. Szenario: Abtransport von bis zu 300 Verletzten. Am 26. Juni wird dann die Erstversorgung vor Ort am Stadion mit gleicher Personenzahl geübt. rahü
    "Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten" - Karl Krauss

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